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Das Ödem
Beim Ödem handelt es sich um eine Schwellung des Gewebes aufgrund einer Einlagerung von Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem. Oftmals treten Ödems infolge einer anderen Erkrankung auf. Das können beispielsweise eine Herz- oder Niereninsuffizienz sein. Aber auch verschiedene Medikamente, hormonelle Störungen oder übermäßiges Sitzen- oder Stehen können die Ursache eines Ödems darstellen. Ödems werden meist mit Diuretika ausgeschwemmt. Meist kann dieses ganz unproblematisch oral eingenommen werden. Sollte es sich allerdings um einen Notfall handeln, so ist auch eine intravenöse Gabe denkbar.
Der Aszites
Hierbei handelt es sich um eine spezielle Form des Ödems. Sie kennzeichnet sich durch eine übermäßige Einlagerung von Flüssigkeit im Peritorealraum. Betroffen haben also einen sehr aufgeblähten Bauch. Viele Fälle sind nicht einmal sichtbar und verlaufen weitgehend schmerzlos. Leichte Fälle von Aszites können meist mit einer Natriumrestriktion behandelt werden. Bei mittelschweren Fällen erfolgt hingegen in vielen Fällen die Gabe eines Schleifendiuretikums. Dabei muss allerdings aufgepasst werden, dass nicht mehr als 500 Gramm Gewichtsabnahme pro Tag erfolgen. Andernfalls kann es zu einer Abnahme der Nierenfunktion kommen. Bei schweren Fällen der Aszites wird oftmals eine Abpunktion der Flüssigkeit in Betracht gezogen. Aber auch Transplantationen können in bestimmten Fällen infrage kommen.
Die Anasarka
Bei der Anasarka ist von einem nicht-entzündlichen Ödem des Unterhautzellgewebes die Rede. Die Flüssigkeit lagert sich hierbei in der Regel in Weichteilen ein. Das kann beispielsweise im Rücken erfolgen. Patienten mit Herzinsuffizienz sind besonders von einer Anasarka betroffen. Neben Weichteilen können Anasarka auch im Magen auftreten.