Bezeichnung | Drehorgel |
---|---|
Alternativname | Leierkasten |
Aufbau | Hölzernes Gehäuse, Walze mit Nocken, Pfeifen aus Metall, Balg |
Ursprung | 18. Jahrhundert in Paris |
Verwendung | Straßenmusik, Jahr- und Volksfeste, historische Ensembles, Filmmusik |
Keine Produkte gefunden.
Die Drehorgel, auch bekannt als Leierkasten, ist ein mechanisches Musikinstrument, das vor allem im 19. und frühen 20. Jahrhundert sehr populär war.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau
Die Drehorgel besteht aus einem hölzernen Gehäuse, in dem sich eine Walze mit Nocken befindet. Die Nocken steuern die Stifte, die die einzelnen Noten auf den Pfeifen auslösen. Die Pfeifen sind in der Regel aus Metall und werden durch einen Balg mit Luft versorgt.
Geschichte
Die Drehorgel hat ihren Ursprung im 18. Jahrhundert und wurde in Paris erfunden. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verbreitete sie sich in Europa und wurde vor allem von Straßenmusikern und Jahrmarktskünstlern genutzt.
In den 1920er Jahren wurde die Drehorgel jedoch allmählich von moderneren Instrumenten wie dem Phonographen und später dem Radio verdrängt. Dennoch gibt es bis heute Liebhaber und Sammler von Drehorgeln, die das Instrument als Teil der musikalischen Traditionen schätzen.
Verwendung
Die Drehorgel wurde früher oft von Straßenmusikern gespielt, um Geld zu verdienen. Sie war auch auf Jahr- und Volksfesten sehr beliebt und wurde dort oft zur musikalischen Untermalung eingesetzt.
Heute wird die Drehorgel oft in historischen Ensembles eingesetzt, um traditionelle Volksmusik und Marschmusik zu spielen. Sie wird auch in der Filmmusik eingesetzt, um eine nostalgische Stimmung zu erzeugen.
Fazit
Die Drehorgel ist ein historisches Musikinstrument mit einer langen Tradition. Obwohl sie im Laufe des 20. Jahrhunderts von moderneren Instrumenten verdrängt wurde, hat sie bis heute einen Platz in der musikalischen Kultur und wird von Liebhabern und Sammlern geschätzt.