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Unser XXL Ratgeber zur Bootsfahrt und Bootfahrt – Grundlegendes, Tipps und vieles mehr
Was man unter Bootsfahrt und Bootfahrt versteht
Die Bootsfahrt unterscheidet sich eigentlich nur geringfügig von der Schiffsfahrt. Der grundlegende Unterschied besteht nämlich schlicht und einfach darin, dass bei der Bootsfahrt nicht von Schiffen, sondern von Booten die Rede ist. Allerdings kann der Begriff Schifffahrt auch durchaus andere Wasserfahrzeuge umfassen, weswegen die Bootsfahrt eigentlich als Teil der Schifffahrt zu werten ist. Wir werden das jetzt allerdings nicht weiter ausführen. Fakt ist, dass mit der Bootsfahrt, das Nutzen von Booten auf Meeren und Binnengewässern gemeint ist. Genau genommen das Fahren mit einem Boot. Der Unterschied zur Bootfahrt liegt daran, dass meist ein gewerblicher Nutzen des Bootes gemeint ist. Beispielsweise der gewerbsmäßige Transport von Personen oder Gütern. Somit ist der Begriff Bootfahrt nicht exakt mit der Bootsfahrt gleichzusetzen, wenngleich beide Begriffe doch sehr naheliegen. Es ist allerdings nur von bedingter Wichtigkeit, welche Bezeichnung man letztendlich benutzt.
Einsatzgebiete von Booten
Boote sind sehr vielseitig und können auf unterschiedliche Art und Weise genutzt werden. Daher nehmen sie eine sehr wichtige Rolle in unserer Gesellschaft ein. Sie werden nicht nur im Freizeit- und Sportbereich genutzt, sondern auch zu gewerblichen und militärischen Zwecken. Werfen wir also einen Blick auf die unterschiedlichen Einsatzgebiete von Booten. Dieses Themengebiet ist nämlich ausgesprochen vielfältig und sehr interessant. Daher lohnt es sich auf jeden Fall, hierauf mal einen näheren Blick zu werfen.
Boote für den Freizeitgebrauch
Boote für den Sportgebrauch
Der Kanurennsport
Beim Kanurennsport werden, wie bereits aus dem Namen ersichtlich ist, Kanus verwendet. Das Ziel dieser Sportart ist, eine bestimmte Strecke auf dem Kanu zurückzulegen. Damit man sich gegen seine anderen Konkurrenten durchsetzt, muss man das natürlich möglichst schnell tun. Es geht also schlichtweg um ein Rennen, dass mittels Kanus aufgeführt ist. Wie auch bei anderen Rennen, ist der der Sieger, welcher die Ziellinie als erstes überquert. Der darauffolgende nimmt den zweiten Platz ein usw. Dabei muss allerdings nicht der Bootsfahrer, sondern lediglich das Kanu die Linie überqueren. Da es sich bei einem Kanu um ein Boot handelt, findet das Rennen auf dem Wasser statt. Als Wettkampfstrecken werden dabei Seen und Flüsse verwendet. Aber auch künstlich angelegte Regattastrecken, nehmen eine wichtige Rolle ein. Die Strecke ist dabei mit Bojen versehen, sodass die Bahnen deutlich gekennzeichnet sind. Wichtig ist, dass die Strömung des Gewässers nicht zu stark ausfällt. Andernfalls ist die Wettkampfstrecke nicht für den Kanurennsport geeignet.
Bei den klassischen Wettkämpfen gibt es prinzipiell sechs verschiedene Streckenlängen, welche gewertet werden können. Dazu zählen Sprintstrecken von 200 Metern, Kurzstrecken von 500 Metern, Mittelstrecken von 1000 Metern, Langstrecken von 2000 oder 5000 Metern. Es gibt allerdings auch Strecken, die über 10000 Meter betragen können. Solche Fallen unter den Begriff Kanumarathon. Die hierbei übliche Strecke beträgt sogar ganze 42195 Meter. Ursprünglich war das die einzige anerkannte Kanumarathonstrecke. Heutzutage sind aber auch Wettkampfstrecken ab 25000 Meter möglich. Seit einigen Jahren gilt auch der Kanumehrkampf als anerkannte Disziplin des Kanurennsports. Dabei spielen mehrere Disziplinen eine Rolle. Die üblichen Strecken betragen 100 Meter, 200 Meter, 500 Meter und 1000 Meter. Darunter fallen unter anderem auch Disziplinen wie Laufen, Medizinball werfen, Seilsprung und Standbeinsprung.
Damit die Kanusportler sich mit gleichaltrigen messen können und somit auch eine gewisse Fairness vorherrscht, gibt es bei den Wettkämpfen eine Unterteilung in Leistungsklassen. Dabei wird auch zwischen Frauen und Männern unterschieden, wie es generell beim Leistungssport üblich ist. Bereits Kanuten unter 7 Jahren können an Kanuwettkämpfen teilnehmen. Diese werden dabei in die Gruppe Schüler D unterteilt. Von 7 bis 9 Jahren erfolgt die Unterteilung in Schüler C. Angehende Jugendliche von 10 bis 12 Jahren werden in die Klasse Schüler B eingeteilt. Das Alter von 13 bis 14 Jahren, ist das letzte Alter, wo eine Klassifizierung in eine Schülerklasse erfolgt. Solche Kanuten fallen unter die Gruppe Schüler A. Unter die Jugendklasse fällt man mit 15 bis 16 Jahren. Die Juniorenklasse betrifft alle von 17 bis 18 Jahren. Ab 19 Jahren wird man in die Leistungsklasse unterteilt. Das ist die Klasse, welche in der Wettkampfdisziplin die wohl bedeutendste Rolle spielt. Nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene. Von 32 bis 59 Jahren gibt es dann noch eine Unterteilung für Senioren (Senioren A bis C). Wer trotz seines hohen Alters noch am Kanusport teilhaben möchte, der wird in die Klasse Senioren D unterteilt. Hierunter fallen ausschließlich Menschen, welche das 60 Lebensjahr vollendet haben.
Der Kanurennsport spielt auch bei den Olympischen Spielen eine wichtige Rolle. Bei den zahlreichen Disziplinen, welche als Wettkämpfe ausgetragen werden, spielen für Olympia allerdings nur wenige eine Rolle. Insgesamt sind nur sechs Disziplinen relevant. Bei Männern sind das die Strecken von 200 und 1000 Metern. Das betrifft sowohl das Herren Kajak, als auch das Herren Kanadier. Bei den Frauen ist lediglich das Kajak bei Strecken von 200 und 500 Metern eine olympische Disziplin. Wer also im Kanurennsport eine olympische Medaille holen möchte, wird auf diese Disziplinen hintrainieren müssen. Entsprechendes Training erhält man beispielsweise in einem Kanuverein. Solche Kanusportvereine gibt es prinzipiell überall dort, wo es passende Gewässer gibt. Besonders wichtige Trainingselemente sind dabei Technik und Ausdauer. Aber auch Krafttraining ist essentiell, damit der Körper des Kanuten für den Wettkampf in Form ist. Selbst biomechanische Elemente spielen eine tragende Rolle. So versucht man beispielsweise herauszufinden, wie mit möglichst geringem Leistungsaufwand, hohe Geschwindigkeiten erreicht werden können.
Der Kanuslalom
Auch der Kanuslalom zählt zum Kanusport. Prinzipiell sind der Kanurennsport und der Kanuslalom die beiden Sportarten, welche beim Bootssport besondere Relevanz haben. Auch Schnelligkeit spielt beim Kanuslalom eine Rolle. Allerdings kann man diese Wassersportart, dennoch nicht mit dem Kanurennsport vergleichen. Sie läuft nämlich auf eine andere Art ab. Ziel beim Kanuslalom ist es nämlich, dass eine mit Toren festgelegte Strecke, in kürzester Zeit befahren wird. Diese soll dabei fehlerfrei absolviert werden. Die Wettkämpfe werden entweder als Einzelwettbewerbe oder Mannschaftsrennen bestritten. Während früher ausschließlich natürliche Wässer zur Austragung des Kanuslaloms genutzt wurden, so sind es heutzutage immer mehr künstliche Anlagen. Der Austragungsort muss allerdings eine gewisse Mindesttiefe und Fließgeschwindigkeit aufweisen, um zum Kanuslalom zugelassen zu werden.
Die Abschnitte, wo die Rennen absolviert werden, betragen zwischen 200 und 450 Meter. Auf dieser Strecke werden 18-25 Tore verteilt. Diese haben eine Nummerierung und müssen entsprechend befahren werden. Dabei spielt es eine wichtige Rolle, ob die Tore in Fließrichtung oder stromaufwärts zu durchfahren sind. Daher sind die Tore auch in unterschiedlichen Farben markiert. Sollte man während des Laufs Fehler begehen, so werden Strafzeiten angerechnet. Bereits für eine Torstabsberührung muss man mit einer Strafzeit von 2 Sekunden rechnen. Sollte man gar ein Tor auslassen oder falsch befahren, so muss mit 50 Strafsekunden gerechnet werden. Wenn das Boot vom Kanuten gar verlassen wird, so wird der Lauf mit einer Zeit von 999,99 Sekunden gewertet. Gewissermaßen kann man dieses als Disqualifikation werten. Um erfolgreich im Kanuslalom zu sein, muss man nicht nur sehr schnell, sondern auch fehlerfrei den Slalom absolvieren. Das ist gar nicht so einfach und erfordert eine Menge Übung.
Das Motorbootrennen
Wer es gerne etwas schneller mag, der greift auf ein Motorboot zurück. Diese eignen sich nämlich auch wunderbar zum Rennen fahren. Da ist es kaum verwunderlich, dass auch das Motorbootrennen zum Wassersport zählt. Man unterscheidet dabei zwischen mehreren Arten. Von besonderer Wichtigkeit sind allerdings die Rundstreckenrennen. Diese können beispielsweise auf Seen, Flüssen oder Meeren stattfinden. Dabei wird ein bestimmter Kurs abgefahren, wie es bei einem klassischen Rennen der Fall ist. Wer als erstes die Ziellinie mit seinem Motorboot überschreitet, der gilt als Sieger. Durchschnittlich werden etwa 10 größere Motorsportrennen in Deutschland ausgeführt. In den USA hat sich sogar eine eigene Motorbootrennkultur herausgebildet. Motorsportrennen zählen allerdings nicht als olympische Disziplin. Im Jahr 1908 wurde Motorbootrennen als olympische Disziplin geführt. Die Königsklasse der Rundstreckenrennen gilt übrigens als Formel 1. Der Begriff findet also nicht nur bei Rennsportautos Verwendung.
Die Wasserski
Hierbei handelt es sich nicht um eine klassische Wettkampfsportart. Diese Wassersportart wird vielmehr zur Demonstration und zur eigenen Unterhaltung ausgeübt. Dabei wird eine Person, welche sich auf Skiern befindet, mit einem Boot durch das Wasser gezogen. Meistens handelt es sich dabei um ein Motorboot. Alternativ kann anstatt des Boots auch ein Wasserskilift verwendet werden. Die Herangehensweise ist dabei eigentlich ganz simpel. Am Boot ist eine stabile Halteskileine befestigt. Während der Fahrt hält sich der Wasserskisportler an einer speziellen Haltestange auf. Diese wird auch als Hantel bezeichnet. Wir finden diesen Begriff aber etwas ungünstig gewählt. Schließlich kann hier leicht eine Verwechslung mit dem Fitnessgerät stattfinden. Wasserski wird gerne als Hobby betrieben und erfreut sich vor allem bei Touristen an zunehmender Beliebtheit. Die weit verbreitete Annahme, dass diese Sportart ausschließlich mit viel Geld betrieben werden kann, ist so gesehen nicht ganz richtig. Das trifft eigentlich nur dann zu, wenn man sich die gesamte Ausrüstung kauft. Möchte man die Tätigkeit gelegentlich ausführen, beispielsweise dann, wenn man auf ein touristisches Angebot zurückgreift, so sind die Preise hierfür durchaus erschwinglich.
Um Wasserski zu praktizieren sind in der Regel nur zwei Menschen erforderlich. Denjenigen der das Boot fährt und denjenigen, welche sich auf den Skiern ziehen lässt. Es ist aber durchaus möglich, dass man auch auf eine dritte Person zurückgreift. Diese fungiert dann gewissermaßen als Aufseher und überwacht die gesamte Situation. In der Regel ist die Unfallgefahr bei Wasserski aber relativ überschaubar, sodass man sich keine allzu großen Gedanken zu machen braucht. Wenngleich Wasserski meist aus touristischen oder Freizeitzwecken betrieben wird, so gibt es dennoch den ein oder anderen Wettkampf. Von einer ganzen Wettkampfkultur, wie es bei vielen anderen Wassersportarten der Fall ist, kann man hier jedoch nicht sprechen. Neben dem klassischen Wasserski gibt es übrigens noch einige Variationen, welche gewissermaßen zu dieser Sportart zählen. Dazu zählen unter anderem Kneeski, Monoski, Sprungski, Trickski, Teller, Wakeboard, Wakeskate und Wakesi. Bei einigen Ausführungen des Wasserskis sind spezielle Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn auf den Wasserskiern gesprungen wird.
Das Rudern
Rudern zählt zu den Kraftausdauer-Sportarten. Das heißt also, dass über einen längeren Zeitraum ein enormer Kraftaufwand betrieben werden muss. Da das Boot sich beim Rudern ausschließlich über menschliche Kraft fortbewegt, ist das allerdings kaum verwunderlich. Beim Rudern werden, wer hätte es gedacht, prinzipiell spezielle Ruderboote verwendet. Diese werden mittels Riemen oder Skulls fortbewegt. Bereits seit der Antike wurde gerudert. Damals wurden damit aber überwiegend andere Zwecke verfolgt, als es beispielsweise heute der Fall ist. Dennoch war Rudern auch eine sportliche Betätigung. Generell ist Rudern eine Mannschaftssportart. Die Mannschaft besteht dabei aus Schlagmann, Bugmann und Steuerleuten. Seit 1900 ist Rudern allerdings auch eine anerkannte olympische Sportart. Es ist dabei auch nicht unüblich, dass ein Boot mit einem einzelnen Ruderer besetzt wird. Insgesamt werden ganze 14 Wettbewerbe bei den olympischen Spielen ausgetragen, die alle mit Rudern in Zusammenhang stehen. Das ist wesentlich mehr, als es bei vielen anderen Wassersportarten der Fall ist, auf denen man auf ein Boot zurückgreift.
Natürlich spielen auch die jeweiligen Boote eine entscheidende Rolle. Dabei sind längst nicht alle Rennruderboote vom Weltruderverband anerkannt und spielen im Hochleistungssport eine Rolle. Die zugelassenen Klassen sind Einer, Zweier ohne Steuermann, Zweier mit Steuermann, Doppelzweier, Vierer ohne Steuermann, Vierer mit Steuermann, Doppelvierer und Achter. Seit 1996 gilt der Vierer mit Steuermann allerdings nicht mehr als olympische Disziplin. Prinzipiell geht von Rudern keine größere Gefahr aus. Es gehört also zu den Sportarten, die mit einem eher geringen Risiko einhergehen. Tatsächlich, wenn man vom Rudern hört, stehen eher die gesundheitlichen Vorteile im Vordergrund. Dennoch gibt es gelegentlich Unfälle, welche mit dem Rudern zusammenhängen. Selbst Todesfälle infolge von Ertrinken, können mitunter auf das Rudern zurückgeführt werden. Auch darf man die gesundheitlichen Schäden nicht vergessen, die durch eine falsch ausgeführte Technik entstehen. Das sollte einen allerdings kaum davon abhalten, als Ruderer loszustarten. Denn wie bereits erwähnt, zählt Rudern zu den ungefährlichsten Sportarten.
Das Segeln
Segel gehört zu den beliebtesten Sportlichen Aktivitäten in der Bootsfahrt. Verwunderlich ist das allerdings kaum. Schließlich geht damit ein enormer Spaß einher. Segeln beinhaltet die typischen Risiken, welche generell mit der Bootsfahrt einhergehen. Sonderlich gefährlich, ist der Sport allerdings nicht. Allerdings sollte man dennoch aufpassen, in was für einem Gewässer man segeln möchte. Während man in Deutschland oder Europa prinzipiell keine größere Sorge zu haben braucht, so sieht das anderweitig bereits ganz anders aus. Auf manchen Gewässern der Philippinnen und Malaysia, droht beispielsweise eine Gefahr durch terroristische Gruppen. Sollte man in Gewässern rund um Somalia segeln, so muss man mit Überfällen durch Piraten rechnen. Man sollte also stetig über mögliche Warnungen informiert sein und sich nicht in potentiell gefährliche Gewässer begeben.
Doch was genau ist denn nun das Segeln? Wie bereits aus dem Namen ersichtlich, kommen beim Segeln Segelboote zum Einsatz. Die Fortbewegung funktioniert dabei dadurch, dass man die gegebene Windenergie nutzt. Segelboote und vor allem Segelschiffe, haben eine enorme historische Bedeutung. Diese wurden nicht nur beim Transport oder Handel genutzt, sondern auch für sonstige wirtschaftliche und auch militärische Zwecke. Heutzutage ist Segeln allerdings überwiegend eine Freizeit- und Sportbeschäftigung. Zumindest in den industriell fortgeschrittenen Ländern. In wirtschaftlich etwas weniger entwickelten Regionen, sieht das Ganze allerdings etwas anders aus. Hier haben Segelboote weiterhin eine wirtschaftliche Bedeutung. Dasselbe gilt für den militärischen Bereich. Hier werden Segelboote allerdings nur noch in sehr geringem Umfang genutzt.
Besonders interessant ist für uns allerdings das Segeln im Bereich des Sports. Dieser wird auch als Segelsport bezeichnet. Beim sportlichen Segeln unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Arten. Dazu zählen das Regatta- und das Fahrtensegeln. Beim Regattasegeln geht es um das Befahren einer bestimmten Strecke. Daran können zwei oder mehr Boote teilnehmen. Sollte der Wettkampf nur von zwei Segelbooten durchgeführt werden, so spricht man vom Match Race. Nehmen mehrere Teilnehmer am Wettkampf teil, so wird dieser als Fleet Race bezeichnet. Besonders interessant ist dabei die Dauer der Wettkämpfe. Regattasegelwettkämpfe können zwar nur einige Stunden andauern, allerdings können die Wettkampfzeiträume auch durchaus mehrere Monate andauern. Dabei ist nicht selten der Fall, dass die gesegelte Zeit, nicht als tatsächliche Wettkampfzeit gewertet wird. Das dient dazu, die Wettbewerbe möglichst fair zu gestalten. Daher erhält jedes Segelboot einen individuellen Rennwert. Die gesegelte Zeit wird infolgedessen angepasst. Die größten Segelsportveranstaltungen sind die Kieler und Travemünder Woche.
Fahrtensegel kann zwar durchaus einen Wettkampfcharakter haben, dient aber in vielen Fällen eher zur Erholung oder schlicht und einfach zur Fortbewegung. Beim Fahrtensegeln kann entweder mehrere Tage lang gesegelt werden oder gar ganze Jahre. Selbst eine Weltumseglung ist also durchaus möglich. Das Fahrtensegeln ist etwas mit den Erlebnissen vergleichbar, die man auf einer Kreuzfahrt macht. Beim Fahrtensegeln werden demnach eher Charteryachten und weniger Regattayachten genutzt. So liegt hier der Fokus nicht auf einem möglichst geringen Gewicht und einer guten Schnelligkeit, sondern wesentlich mehr auf Komfort und Sicherheit. Je nachdem wie lang ein Segeltörn andauern soll, benötigt man natürlich eine darauf zugeschnittene Verpflegung.
Boote für militärische Zwecke
Die meisten Boote, welche heutzutage zu militärischen Zwecken genutzt werden, sind allerdings keineswegs mit denen in der Vergangenheit vergleichbar. Von besonderer militärischer Bedeutung sind dabei natürlich U-Boote. Nahezu jeder dürfte mit diesem Begriff vertraut sein. Zwar gab es U-Boote schon relativ früh in unserer Geschichte, diese werden allerdings erst seit Ende des 19. Jahrhunderts zu militärischen Zwecken genutzt. Das wäre mit den klassischen U-Booten so auch gar nicht möglich gewesen. Die heutigen U-Boote wurden stetig weiterentwickelt und sind mittlerweile gefürchtete und strategisch wichtige Waffen.
Eine wichtige Aufgabe von U-Booten besteht im Versenken von größeren Kriegsschiffen und anderen U-Booten. Um U-Booten entgegenwirken zu können, sind Kriegsschiffe meist mit hochwertigen Echolots ausgestattet. Das ist auch der Grund, weswegen diese Geräte ursprünglich überhaupt entwickelt wurden. Es gibt mittlerweile aber auch einige U-Boote, die mit ballistischen Raketen ausgestattet sind. Von diesen geht natürliche eine besondere Gefahr aus. Andere Einsatzgebiete von U-Booten sind die Aufklärung, Versorgung, Rettung und der Transport. Kaum eine Waffe wird strenger geheim gehalten, als es bei U-Booten der Fall ist. So weiß man zwar, dass sehr viele Staaten über U-Boote verfügen, die genauen Zahlen sind aber oftmals unbekannt.
Boote zu Forschungszwecken
Boote für Tier- und Naturschutz
Boote zu Tourismuszwecken
Boote in der Fischerei
Boote zu Rettungszwecken
Boote zu Transportzwecken
Bedeutung der Infrastruktur für die Bootsfahrt
Damit die Bootsfahrt bestmöglich durchgeführt werden kann, ist eine gewisse Infrastruktur vonnöten. Zwar ist die Bootsfahrt prinzipiell auch ohne eine solche möglich, allerdings ist das nicht selten mit gewissen Problematiken verbunden. In Industrieländern ist eine gewisse Infrastruktur oftmals gegeben. Aber in weniger entwickelten oder gar Entwicklungsländern, kann das Ganze schon ein wenig anders aussehen. Generell spielt die Infrastruktur für die gesamte Schifffahrt eine wichtige Rolle. Die Boot- und Bootsfahrt ist hiervon also nicht ausgeschlossen.
Wasserwege
Häfen
Die unterschiedlichen Boote
Es gibt eine Vielzahl an Booten. Was für ein Boot letztendlich genutzt wird, hängt meist von dem jeweiligen Einsatzgebiet ab. Aber natürlich spielt auch das Budget eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wir möchten Ihnen gerne zeigen, was für Boote es so gibt und was diese ausmacht. Manche Boote lassen sich allerdings nicht eindeutig klassifizieren oder können theoretisch in mehrere Kategorien gepackt werden. Dennoch finden wir es ausgesprochen hilfreich, wenn man sich ein gewisses Bild darübermacht, was es so für unterschiedliche Boote gibt.
Fischerboote
Passagierboote
Militärboote
U-Boote
Bei U-Booten unterscheidet man zwischen militärischen und zivilen U-Booten. Die Unterschiede dabei können sehr stark ausfallen und beinhalten nicht nur das Einsatzgebiet. So weist die Bauweise und Ausrüstung militärischer U-Boote meist einige Unterschiede zu den zivilen U-Booten auf. Militärische U-Boote sind in den meisten Fällen mit speziellen Waffensystemen ausgestattet. Das ist nur dann nicht der Fall, wenn diese ausschließlich zur Aufklärung genutzt werden wollen. In der Regel ist aber nahezu jedes militärische U-Boote mit dem ein oder anderen Waffensystem ausgestattet. Was für ein Waffensystem dabei verwendet wird, hängt davon ab, welchen militärischen Nutzen das U-Boot erfüllen soll. Von militärischen Gesichtspunkten aus betrachtet, liegt der große Vorteil von U-Booten darin, dass diese versteckt operieren können. Allerdings kann das nicht immer gewährleistet werden. Schließlich sind viele moderne Kriegsschiffe mit Echoloten ausgestattet.
Militärische U-Boote verfügen aber ebenfalls über sehr hochwertige Sensoren, mit denen sie andere Objekte orten können. Viele U-Boote sind dafür ausgelegt, dass sie größere Kriegsschiffe oder andere U-Boote versenken. Dafür sind sie mit Torpedos bewaffnet. Nicht selten ist diese Art von U-Booten auch in der Lage, Marschflugkörper auszusenden, um damit Bodenziele anzugreifen. Aber auch U-Boote mit ballistischen Raketen werden verwendet. Diese dienen allerdings glücklicherweise meist zur Abschreckung. Andere Waffen, die von U-Booten genutzt werden, sind beispielsweise Minen oder starke Artillerie. Doch selbst militärische U-Boote dienen nicht ausschließlich zum Durchführen von diversen Kampfhandlungen. Auch der Transport von Ausrüstung und Versorgungsgütern, sowie Aufklärungs- und Rettungsaufgaben werden mitunter von militärischen U-Booten ausgeführt.
Doch wofür werden nun überhaupt zivile U-Boote genutzt? Diese scheinen ja prinzipiell keine größere Rolle einzunehmen. Das ist allerdings keineswegs der Fall. Auch zivile U-Boote nehmen eine tragende Bedeutung ein. Sogar in der Forschung sind U-Boote von unschätzbarer Bedeutung. Hier kommen unter anderem auch Tiefsee-U-Boote zum Einsatz. Die Forschungsaufgaben, die damit bewältigt werden, sind ausgesprochen vielfältig. Sie können archäologische, geologische, meeresbiologische und ozeanografische Aufgaben erfüllen. U-Boote haben maßgeblich zu dem Wissen beigetragen, was wir heute über die Tiefsee wissen. Aber auch zur Rettung oder Bergung von Besatzungen, werden U-Boote verwendet. Ein anderes Einsatzgebiet wären diverse Reparatur und Wartungsaufgaben. Ohne U-Boote wäre es beispielsweise oftmals nicht möglich, nötige Arbeiten an Bohrinseln oder Unterwasserstationen vorzunehmen. Was viele allerdings nicht wissen, ist, dass U-Boote auch für touristische Zwecke genutzt werden. Diese Art von Nutzung findet immer mehr Anklang und wird zunehmend beliebter. Die meisten dieser U-Boote kann allerdings keine allzu große Tiefe erreichen. Das stellt aber prinzipiell kein größeres Problem dar. Denn zur Besichtigung von interessanten Orten, wie es beispielsweise bei Riffen der Fall ist, reichen diese U-Boote bereits vollkommen aus. Auch in Europa finden entsprechende U-Boote Verwendung. Das ist zum Beispiel auf den Azoren in Portugal der Fall.
Natürlich greifen auch Kriminelle auf den Einsatz von U-Booten zurück. Gerade im Bereich des Schmuggels nehmen U-Boote eine wichtige Rolle ein. Das liegt schlicht und einfach daran, dass diese sich unbemerkt fortbewegen können. So kann Schmuggelware vergleichsweise sicher von einem Ort zum anderen transportiert werden. Zwar können auch Schmuggler-U-Boote aufgedeckt werden, allerdings geschieht das meist aufgrund von Insiderinformationen. Im Gegensatz zu anderen U-Booten, werden Schmuggler-U-Boote meist direkt am Zielort aufgegeben oder gar versenkt. Sie werden vordergründlich zum Schmuggeln von unterschiedlichen Drogen verwendet. Einige dieser U-Boote können bis zu 25 Meter lang sein und bis zu 15 Tonnen Ware transportieren.
Polizeiboote
Motorboote
Schlauchboote
Natürlich ist es wichtig, dass das Gas nicht einfach während der Fahrt entweicht. Damit das gewährleistet ist, sind Schlauchboote mit einem speziellen Verschluss ausgestattet. Schlauchboote können auf viele Arten und Weisen genutzt werden. Für den Sport sind sie allerdings weitgehend unbedeutend. Anders sieht es hingegen im Freizeitgebrauch aus. Schlauchboote werden hier sehr gerne verwendet. Dabei muss man allerdings bedenken, dass Schlauchboote für Kinder, welche überaus günstig zu haben sind und eher die Rolle eines Spielzeugs einnehmen, keineswegs mit einem hochwertigen Schlauchboot zu vergleichen sind. Neben dem Freizeitgebrauch finden Schlauchboote auch militärische und wissenschaftliche Verwendung. Eine besondere Rolle nehmen sie dabei generell als Rettungsboote ein. So sind viele größere Schiffe, nicht selten mit einer Vielzahl an Schlauchbooten ausgestattet. Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Schlauchbooten. Dazu zählen die voll aufblasbaren Schlauchboote und die Badeboote. Bei den voll aufblasbaren Schlauchbooten handelt es sich, wie bereits aus dem Namen ersichtlich, um Boote, die komplett aufgeblasen werden. Badeboote verfügen hingegen über feste Einlegeböden. Diese können beispielsweise aus Holz oder Aluminium bestehen.
Solche Boote können ebenfalls kompakt verstaut werden. Daher sind sie gewissermaßen den klassischen voll aufblasbaren Schlauchbooten überlegen. Wer bei einem Schlauchboot allerdings an ein vergleichbar kleines Gummiboot aus Kindertagen denkt, der täuscht sich in vielen Fällen gewaltig. Zwar gibt es natürlich auch solche Schlauchboote, diese sind aber keineswegs die einzigen, welche auf dem Markt erhältlich sind. Ein gutes Schlauchboot kann also durchaus auch bis zu 8 Meter lang sein. Dadurch eignet es sich selbst für größere Expeditionen und kann Raum für einige Personen bieten.
Segelboote
Ruderboote
Kirchboote
Surfboot
Kanus
Dampfboote
Mehrzweckboote
Frachtboote
Katamarane
Betonboote
Gondeln
Schwertboote
Narrowboats
Sampans
Hausboote
Rettungsboote
Bootsführerscheine
Prinzipiell unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Arten von Bootsführerscheinen. Die Rede ist vom Sportbootführerschein Binnen, dem Sportbootführerschein See und dem Internationalen Bootsschein für Wassersportfahrzeuge. Generell ist es sehr empfehlenswert, wenn man alle diese Führerscheine erwirbt. Sollte man ein begeisterter Bootsfahrer sein, so kommt man wohl oder übel auch nicht drum herum. Ob die Führerscheine allerdings tatsächlich benötigt werden, hängt unter anderem davon ab, welches Boot man überhaupt fahren möchte. Als kleine Orientierungshilfe kann man sich hier Sportboote mit mehr als 15 PS merken. Es gibt allerdings Ausnahmen. Um ein besseres Bild zu bekommen, sollte man sich aber erst einmal die einzelnen Bootsführerscheine etwas näher ansehen. Wenngleich prinzipiell nur von diesen beiden Führerscheinen die Rede ist, so kann es dennoch nötig sein, dass man auch weitere Papiere benötigt, wenn man mit einem Boot fahren möchte. Daher sollte man sich immer, bevor man eine Bootsfahrt beginnt, über mögliche Regelungen informieren.
Der Internationale Bootsschein für Wassersportfahrzeuge (IBS)
Sportbootführerschein Binnen (SBF Binnen)
Es gibt einige grundlegende Voraussetzungen, die man erfüllen muss, wenn man einen SBF Binnen machen möchte. Dazu gehört, wie auch beim klassischen Autoführerschein, ein Mindestalter. Dieses variiert allerdings, je nachdem was für Sportboote man fahren möchte. Ab 14 Jahren kann man bereits einen SBF Binnen machen, allerdings gilt dieser in dem Fall ausschließlich für Sportboote mit Segeln. Möchte man allerdings auch Sportboote mit Motor führen, so muss man mindestens das 16 Lebensjahr vollendet haben. Außerdem muss man nachweisen können, dass man die nötige Tauglichkeit erfüllt. Darunter fällt beispielsweise, ob man unter einer körperlichen oder psychischen Behinderung leidet. Ein entsprechendes Zeugnis kann man sich von einem Arzt ausstellen lassen. Damit die Zuverlässigkeit überprüft werden kann muss man entweder einen KFZ-Führerschein oder ein Führungszeugnis „O“ vorweisen. Beim Führungszeugnis „O“ handelt es sich um das Führungszeugnis, welches zur Vorlage bei Behörden dient. Desweitern benötigt man eigentlich nur noch ein Lichtbild. Sollte man allerdings Minderjährig sein, muss man sich die Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten einholen.
Sollte man alle Voraussetzungen erfüllen, so darf man an den Prüfungen teilnehmen. Dabei handelt es sich um eine theoretische und eine praktische Prüfung. Bei der Theorieprüfung muss man eine Vielzahl von Fragen beantworten. Dabei darf nur eine geringe Anzahl an Fragen falsch beantwortet werden. Ansonsten fällt man bei der Prüfung durch. Der Fragenkatalog umfasst dabei beispielsweise Wissen zu Schifffahrtsrecht und Wetterkunde. Nicht weniger wichtig als der theoretische Teil, ist dabei der Praxisteil. Auch diesen muss man bestehen, um den SBF Binnen zu erhalten. Dabei stehen vor allem die unterschiedlichen Manöver und Knotenkunde im Vordergrund. Unter den Manövern fallen grundlegende Dinge wie das An- und Ablegen, aber auch etwas speziellere Manöver wie die Q-Wende sind von Bedeutung. Bei den Seemannsknoten muss man unter anderem den Kreuzknoten und den Achtknoten beherrschen. Aber auch einige weitere Seemannsknoten, sind hier von Bedeutung. Beide Prüfungen können zur gleichen Zeit absolviert werden. Aber auch eine separate Ausführung ist möglich. Vorausgesetzt, dass weniger als zwölf Monate zwischen den beiden Prüfungen liegen.
Sportbootführerschein See (SBF See)
Mit Bootsfahrt Geld verdienen
Da es sich hierbei um ein ausgesprochen interessantes Thema handelt, haben wir uns entschieden, dieses hier etwas näher auszuführen. Wenn man die Bootsfahrt mit großer Leidenschaft betreibt, kann man auch durchaus damit Geld verdienen. Besonders attraktiv ist dabei natürlich eine selbstständige Tätigkeit. Allerdings sollte einem dabei bewusst sein, dass man einiges investieren muss. Die Kosten um ein Unternehmen zu gründen, dass auf Bootsfahrt beruht, ist also keineswegs ein kleiner Schritt. Vorausgesetzt natürlich, dass man auch wirklich viel Geld verdienen möchte. Wenn man so denkt und als Ziel hohe Einnahmen vor Augen hat, wird man mühsam darauf hinarbeiten müssen. Der beste und wohl erfolgsversprechende Weg Bootsfahrt lukrativ zu vermarkten, liegt wohl zweifelsohne in der Tourismusbranche. Dabei gibt es prinzipiell zwei Wege, die wir als besonders lukrativ erachten.
Eine Möglichkeit ist das Vermieten von diversen Booten. Das können kleinere Ruderboote sein, Segelboote oder gar Yachten. Prinzipiell kann man sich hier selbst überlegen, was man so vermieten möchte. Dabei sollte man sich allerdings über mögliche rechtliche Bestimmungen informieren. Gegebenenfalls ist es beispielsweise notwendig, dass der Mieter einen entsprechenden Führerschein vorweisen kann. Mit dem Vermieten von Booten lässt sich zweifelsohne eine Menge Geld machen. Allerdings sollte man das natürlich auch ausschließlich an Orten machen, wo eine gewisse Nachfrage besteht. Besonders infrage kommen dabei natürlich touristisch stark frequentierte Regionen. Man wird allerdings erst einmal die nötigen Genehmigungen einholen müssen. Das kann durchaus mit gewissen Kosten verbunden sein. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass man erst einmal ausreichend Boote benötigt. Wenn man ausschließlich kleinere Ruder- oder Segelboote zum Vermieten anbieten möchte, mögen die Anschaffungskosten ja noch irgendwo in einem überschaubaren Rahmen liegen.
Will man allerdings mit Yachten sein Geschäft machen, so sieht die ganze Geschichte natürlich schon ganz anders aus. Das hierfür erforderliche Startkapital ist natürlich wesentlich höher und wohl nur in den seltensten Fällen zu bewältigen. Man kann sich allerdings auch hocharbeiten und nach und nach neue Boote hinzukaufen. Neben den Anschaffungskosten sollte man sich allerdings auch bewusst sein, dass man mit laufenden Kosten zu rechnen hat. Darunter fallen beispielsweise nötige Wartungs- und Reparaturarbeiten. Ein günstiges Unterfangen ist das Ganze also nicht. Das heißt allerdings nicht, dass es sich nicht lohnt. Wenn man sein Geschäft nämlich erfolgsversprechend betreibt, so kommt regelmäßig Geld rein. Auf kurz oder lang hat man seine Ausgaben also wieder drinnen. Theoretisch kann man auch Einnahmen erzielen und anschließend die Boote wiederverkaufen. Unter gewissen Umständen kann sich das durchaus rentieren. Vorausgesetzt natürlich, dass die Boote gut gepflegt wurden und sich in einwandfreiem Zustand befinden.
Es gibt allerdings noch eine weitere Möglichkeit, wie man mit Bootsfahrt Geld verdienen kann. Wenn man wirklich gerne Boot fährt, ist das womöglich sogar die bessere Alternative. Der große Vorteil an dieser Option ist, dass man wesentlich weniger investieren muss. Man benötigt nämlich nur ein einzelnes Boot. Was das allerdings für ein Boot ist, hängt von einem selbst ab. Besonders empfehlenswert sind allerdings größere Passagierboote und Yachten. Den Gästen sollte auf jeden Fall ein gewisser Komfort gegeben sein. Denn hierbei legt man seinen Fokus auf Rundfahrten oder gar Kreuzfahrten. Diese müssen dabei nicht unbedingt auf dem Meer stattfinden, sondern auch ruhig auf einem See oder Fluss. Da man hier nur ein einzelnes Boot kaufen muss, sollte man keineswegs an der Investition sparen. Es ist also durchaus legitim, wenn man hier gut investiert. Vorausgesetzt natürlich, dass man einen erfolgsversprechenden Standort zur Verfügung hat.
Es müssen dabei übrigens nicht immer teure Fahrten sein. Sie können auch eine kleine Sightseeingtour veranstalten und für die Tickets günstige Preise verlangen. Beispielsweise 5€ pro Kind und 10€ pro Erwachsenen. Nehmen wir dabei mal an, dass Ihr Boot 30 Gästen Platz bietet und Sie regelmäßig 20 Erwachsene und 10 Kinder an Bord haben. Das wären pro Fahrt immerhin 250€. Sollte die Sightseeingtour gerade mal eine oder anderthalb Stunden brauchen, kann sich das durchaus lohnen. Selbst wenn sie nur an den Wochenenden fahren und dabei insgesamt 6 solcher Touren pro Tag durchführen würden, hätten Sie Einnahmen in Höhe von 4500€ (Freitag-Sonntag). Das wären in einem Monat sage und schreibe 18000€. Das ist nicht wenig Geld. Allerdings müssen Sie dabei auch Bedenken, dass es sich hierbei nicht um Ihren Gewinn handelt. Sie müssen mit diesen Einnahmen also auch alle nötigen Kosten decken. Ganz zu schweigen von den hohen Steuern, mit denen Sie als Unternehmer rechnen müssen. Sollten Sie allerdings selber fahren und im besten Fall auch gewisse technische Kenntnisse aufweisen, sodass Sie kleinere Reparaturen selbst durchführen können, dürfte Ihr Gehalt aber dennoch stattlich ausfallen. Generell lässt sich mit Bootsfahrt eine Menge Geld verdienen. Besonders wichtig ist dabei allerdings, dass Sie den richtigen Standort wählen. Schließlich brauchen Sie auch ausreichend Gäste, damit sich Ihr Geschäft wirklich lohnt.
Sicherheit und Gefahren beim Bootsfahren
Wie auch bei vielen anderen Tätigkeiten auf und im Wasser, so ist auch das Bootsfahren mit gewissen Risiken verbunden. Diese sind zwar prinzipiell durchaus überschaubar, sollten aber keineswegs ignoriert werden. Es kann also durchaus passieren, dass man sich ernsthaft verletzt oder gar stirbt. Auch andere Schwierigkeiten, wie beispielsweise rechtliche Problemen, sind theoretisch möglich. Wenn man sich allerdings an einige Regeln hält, so ist die Wahrscheinlich, dass tatsächlich etwas passiert, ausgesprochen gering. Man braucht die Bootsfahrt also keineswegs als gefährliche Freizeit- oder Sportbeschäftigung zu sehen. Das ist sie nämlich nicht. Allerdings sollten wir einen Blick auf die möglichen Risikofaktoren werfen und schauen, wie sich diese am besten vermeiden lassen.
Konfrontation mit terroristischen Gruppen oder Piraten
Nötige Sicherheitsvorkehrungen vor der Abfahrt
Doch es gibt noch eine weitere Maßnahme, die man treffen kann. Im Falle einer Extremsituation, wird man sehr froh darüber sein, dass man das getan hat. Besonders dann, wenn man nicht in der Lage ist Hilfe zu holen. Dabei muss man im Grunde nichts weiter tun, als andere Menschen über seine Bootsfahrt in Kenntnis zu setzen. Hierbei sollte man die zu befahrende Route, den Zielort und die geplante Fahrtzeit mitteilen. Sollte es zu einem unvorhergesehenen Unfall kommen, kann auf diese Weise Hilfe gesendet werden. Dabei darf man natürlich keineswegs vergessen, sich bei einer erfolgreichen Rückkehr zurückzumelden. Ansonsten kann es durchaus passieren, dass Rettungskräfte grundlos ausgesandt werden. Sollte es zu so einem Fall kommen, kann das Ganze schnell teuer werden. Neben Familie, Freunden oder Bekannten, können Sie sich hierfür auch an die Hafenbehörde richten. Prinzipiell machen Sie übrigens nichts falsch, wenn Sie mehrere Personen in Kenntnis setzen. Vorsicht ist ja bekanntermaßen besser als Nachsicht.