Dolce & Gabbana

Dolce & Gabbana ist eine 1985 von den Designern Domenico Dolce und Stefano Gabbana gegründete italienische Modemarke. Damaliger Gründungsort war Mailand, wo bis heute der Sitz des Unternehmens steht. Angefangen hat die Geschichte des Unternehmens mit der Freundschaft der beiden Designer. Damals nahm Stefano Gabbana Domenico Dolce, der sich zuvor beworben hatte, in seinem Modehaus auf. Früh erkannte er das Talent in Domenico Dolce und entschied sich mit diesem zusammenzuarbeiten. 1985 wurde infolgedessen das Unternehmen Dolce & Gabbana gegründet und die erste Kollektion „Real Women“ wurde auf der Mailänder Modewoche präsentiert. Daraufhin erschienen weitere Kollektionen. Doch der wirkliche Durchbruch kam erst mit der internationalen Anerkennung durch Madonna. Damals trug die Berühmtheit bei der Premiere von Truth or Dare ein edelsteinbesetztes Korsett und eine zugehörige Jacke von Dolce & Gabbana. Kurz daraufhin begann eine vorübergehende Zusammenarbeit mit der Künstlerin und das Unternehmen hatte auf dem Markt Fuß gefasst.

Heute ist Dolce & Gabbana eines der führenden Modeunternehmen weltweit und wird den Luxusmarken zugeordnet. Bei näherer Betrachtung fällt einem jedoch schnell auf, dass im Gegensatz zu vielen anderen Luxusmarken, Dolce & Gabbana auch erschwingliche Produkte vertreibt. Das trifft selbst auf unterschiedliche Modekollektionen zu, die sich prinzipiell preislich nicht sonderlich von anderen handelsüblichen Marken unterscheiden. Es gibt aber nach wie vor zahlreiche hochpreisige Luxusartikel. Mittlerweile ist das Unternehmen aber nicht nur im Modebereich aktiv, sondern vertreibt z. B. auch Parfüm, Sonnenbrillen, Uhren und Taschen. Mailand hat dabei nie seine Bedeutung verloren, was sich auch daran zeigt, dass Dolce & Gabbana hier einige tolle Events veranstaltet hat. Derzeit ist das Unternehmen in mehr als 40 Ländern aktiv. Filialen finden sich unter anderem in Mailand, New York, Tokio, Hongkong und Shanghai. Insgesamt sind es 251 Mono-Label-Stores, die durch eine koordinierte Vertriebspolitik organisiert werden. Möglicherweise kommen in Zukunft noch weitere hinzu.