Puma
Die Geschichte des Unternehmens beginnt bereits vor der eigentlichen Gründung von Puma. Ihre Ursprünge hat die Marke nämlich in der 1924 gegründeten Gebrüder Dassler Schuhfabrik, die von den Brüdern Rudolf und Adolf Dassler ins Leben gerufen wurde. Früh konnte die Schuhfabrik Erfolge erzielen. Bereits vier Jahre später traten bei den Olympischen Sommerspielen in Amsterdam viele der deutschen Athleten in Dassler-Spikes an. Da mit diesen Schuhen viele Medaillen geholt wurden, hatten die Brüder ihren Durchbruch geschafft und erlangten internationale Bekanntheit. 1948 gründete Rudolf Dassler seine eigene Firma – die Puma Schubfabrik. Das Startkapital hierfür bezog der Gründer von den Gebrüdern Dassler Schuhfabrik, deren Betriebsvermögen unter den beiden Brüdern aufgeteilt wurde. Auch hier ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. Im ersten Fußballspiel nach dem Zweiten Weltkrieg trugen mehrere deutsche Spieler Fußballschuhe von Puma. Selbst das erste Nachkriegstor wurde in Puma Schuhen erzielt. Seitdem wurden zahlreiche Fußball- und auch weitere Sportschuhe entwickelt.
Wenngleich der Erfolg des Unternehmens bereits in der Anfangszeit einsetzte, kam das Logo des springenden Pumas erst 1967. Dieses wurde vom Nürnberger Karikaturisten Lutz Backes entwickelt. Zu dieser Zeit war Puma nicht mehr nur mit der Fertigung von Schuhen beschäftigt, sondern konzentrierte sich zusätzlich auf den Bereich Sportbekleidung und Sporttaschen. Mittlerweile ist Puma eine der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Sportmarken. Die Firma verzeichnet immer wieder Umsätze in Milliardenhöhe und konnte in vielerlei Hinsicht mit Innovativität überzeugen. So ist Puma beispielsweise das erste Sportunternehmen, dass die Bereiche Sport und Mode miteinander verband. 1998 ging es hierfür eine Kooperation mit der Star-Designerin Jil Sander ein. Heute beschäftigt Puma mehr als 10000 Mitarbeiter und ist in über 120 Ländern aktiv. Seit 2013 wird die Firma von Bjørn Gulden geleitet. Dieser war in seiner Jugend als norwegischer Fußballspieler aktiv und startete im Anschluss eine Karriere als Wirtschaftsmanager.