Kot Ratgeber XXL – Ihre Anlaufstelle für alle Fragen rund um wässrigen Stuhlgang, mysteriöse Verfärbungen, Kunst aus Kot und vieles, vieles mehr

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Kot Ratgeber XXL – Ihre Anlaufstelle für alle Fragen rund um wässrigen Stuhlgang, mysteriöse Verfärbungen, Kunst aus Kot und vieles, vieles mehr

Kot
Sie sind auf unserem Kot Ratgeber angelangt und werden nun alles erfahren, was Sie schon Ihr ganzes Leben über Kot wissen wollten. Dabei werden vor allem gesundheitliche Fragen behandelt. Unsere Ausscheidungen können nämlich ein wunderbares Indiz dafür sein, wie es um unseren Gesundheitszustand beschert ist. So kann bereits dünnflüssiger Stuhlgang darauf hinweisen, dass eine ernstzunehmende Erkrankung vorliegt. Möglicherweise handelt es sich aber einfach nur um Stress. Das ist auch nur eines von vielen Beispielen. Zusätzlich dazu bieten wir Ihnen noch weitere interessante Infos rund um Kot. Darunter auch einige sehr kuriose. Wenn Sie also lernen möchten was es mit Kunst aus Kot auf sich hat und ob man Kot essen kann, sind Sie hier definitiv an der richtigen Adresse!

Bestandteile von Kot – auch Wasser ist enthalten

Bei Kot handelt es sich um Ausscheidungen aus Darm oder Kloake. Jedoch wissen nur wenige, was eigentlich in Kot enthalten ist. Ganz zu schweigen von der interessanten Tatsache, dass menschlicher Kot zu 75% aus Wasser besteht. Den Rest bilden Darmbakterien, Zellen der Darmschleimhaut, Sekrete, nicht aufgenommene Nahrung, sowie Fäulnisund Gärungsprodukte. Bei Ausscheidungen über die Kloake kommen noch Exkretionsprodukte hinzu. Bei der Exkretion handelt es sich um einen natürlichen Prozess, der überschüssige Stoffwechselprodukte aus dem Körper entfernt. Die genannten Bestandteile sind in allen Kotsorten enthalten, unabhängig davon ob es sich um menschlichen oder tierischen Kot handelt.

Woraus besteht Kot?

Weitere gebräuchliche Namen für Kot

Tatsächlich wurde der Begriff Kot ursprünglich für Dreck oder Schmutz verwendet. Heutzutage ist Kot, neben den medizinischen Bezeichnungen Fäkalien und Stuhl, die umgangssprachlich gebräuchlichste Variante für entsprechende Ausscheidungen. Natürlich nur, wenn man nicht von den zahlreichen vulgären Namen ausgeht. Am häufigsten sind dabei wohl Scheiße und Kacke, die in der Regel als Schimpfwort genutzt werden. Andere Bezeichnungen sind z. B. das aus dem Englischen stammende Shit und das eher bäuerliche Mist. Es gibt jedoch noch weitere Begriffe. Unter anderem auch solche, die immer wieder in der Jugendsprache auftreten und dann nach einigen Jahren verschwinden oder sich in die bestehende Sprache eingliedern.

Kot als Dünger

Kot ist schon seit langer Zeit ein beliebtes Düngemittel. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern nahezu auf der ganzen Welt. Das heißt allerdings nicht, dass jeder xbeliebige Kot zum Düngen genutzt werden kann. Es gibt hier durchaus einige Einschränkungen. So ist es beispielsweise nicht mehr üblich, dass Menschenkot als Dünger genutzt wird. Früher war das zwar nicht allzu selten, jedoch spricht heutzutage einfach zu viel dagegen. Nicht nur aus hygienischen Gründen und wegen des Gestanks, sondern z. B. auch wegen Rückständen von Medikamenten, Keimen und einer Seuchengefahr.

Es gibt jedoch einige Alternativen. So ist es beispielsweise recht häufig der Fall, dass der Kot von sich vegetarisch ernährendem Vieh zum Düngen genutzt wird. Es gibt aber auch speziellere Variationen. So ist Fledermauskot ein beliebter Dünger für Rosen oder Weingärten. Er liefert nämlich einen hohen Anteil an Phosphor und Stickstoff. So oder so steht eigentlich außer Frage, dass die Düngewirkung von Kot sehr gut ist. Jedoch ist dessen Gebrauch nicht unumstritten. Daher greifen viele Landwirte lieber auf andere Düngemethoden zurück, obwohl sie mit Kot bessere Ergebnisse erzielen würden. Wobei es hier natürlich auch auf die jeweilige Methode ankommt.

Zu früheren Zeiten wurde Kot sogar gegen Entgelt gesammelt, um diesen zu Dünger weiterverarbeiten zu können. Dieser Prozess wurde in Fabriken mittels Schwefelsäure durchgeführt. Ob sich Kot allerdings in Zukunft als Düngemittel halten kann, ist derzeit noch ungewiss. Möglicherweise werden neuartige Düngemittel den Kot endgültig verdrängen. Eventuell erlebt der Kot aber auch eine Renaissance und wird wieder die unumstrittene Nummer 1 der Düngemittel. Eine Entwicklung die es erst abzuwarten gilt.

Kot in der Kunst

Die Verwendung vom Stuhlgang in der KunstEs gibt wirklich kein Element, welches Künstler nicht nutzen, um es zu einem Kunstwerk weiterzuverarbeiten. Dabei geht es gelegentlich auch sehr skandalös zu. Ein bekanntes Beispiel ist die Fountain von Duchamp, die im Grunde nichts anderes als ein signiertes Urinal darstellt. Aber es geht noch ein ganzes Stückchen derber. So gilt auch Kot als beliebtes Kunstobjekt. Tatsächlich ist Fäkalienkunst gar nicht so unüblich, sondern erlebt derzeit scheinbar wieder einen Boom. Es ist davon auszugehen, dass sich noch viele Künstler intensiv mit dem Thema beschäftigen werden. Ein berühmtes Beispiel aus der Vergangenheit ist beispielsweise die Künstlerscheiße von Piero Manzoni. Es geht jedoch noch ein ganzes Stückchen verrückter. So stellte der amerikanische Künstler Mike Bouchet 80 Tonnen getrockneten Kot aus, dessen Gestank man sich womöglich gar nicht erst ausmalen möchte. Angesichts dieser Kunstwerke stellt sich natürlich die berechtigte Frage, was die Künstler mit ihren Werken überhaupt ausdrücken möchten. Dabei gibt es viel Interpretationsspielraum, zumal sich viele Künstler über ihre Intentionen bedeckt halten.

Eine häufige Interpretation ist, dass die Künstler auf eine banalisierende Gesellschaft aufmerksam machen wollen, die sich nicht im Geringsten um Kunst schert. Sie scheißtförmlich auf Kunst. Aber auch einfach nur der Hang zum Skandalösen und Abstoßenden verleitet wohl viele Künstler zum Nutzen von Kot. In einigen Fällen geht es aber auch nur um Aufmerksamkeit, wofür Kot zweifelsohne ein sehr wirksames Instrument darstellt. Wobei hier natürlich auch gesagt werden muss, dass unsere Gesellschaft diesbezüglich etwas verstummt. Unter anderem wegen der häufigen Darstellung von Fäkalien in den Medien, die selbst in Serien für Kinder und Jugendliche keine Seltenheit sind. Ganz zu schweigen von diversen Komödien. Übrigens verwendete selbst der berühmte Künstler Pablo Picasso gelegentlich Kot für seine Werke. So griff er z. B. für eines seiner Gemälde auf den Kot seiner Tochter zurück. Allerdings nicht, weil er damit einen Skandal hervorrufen, oder anderweitig eine bestimmte Message an die Menschen bringen wollte. Ihm gefiel wohl lediglich der Farbton des Kots.

Kot in der Kosmetik

Stuhlgang und KosmetikKosmetika geraten aufgrund ihrer Inhaltsstoffe immer wieder in Kritik. Nicht nur aufgrund von gesundheitlichen Schäden, oder aus Überzeugung (z. B. Vegetarier, Veganer), sondern auch aufgrund der Tatsache, dass teilweise ganz schön unappetitliche Dinge enthalten sein können. Dazu gehören allerdings nicht nur Schnecken, die oft in diversen Hautcremes Verwendung finden. Es geht nämlich noch ein ganzes Stück ekliger. Die Rede ist von Kot, Urin und Sperma. Kaum vorstellbar, aber tatsächlich konnte alle diese drei Komponenten des Öfteren in Kosmetik nachgewiesen werden. Zwar handelte es sich hierbei um tierische „Produkte“, wesentlich appetitlicher macht es das Ganze allerdings nicht. Oder wie fühlen Sie sich bei dem Gedanken eine Gesichtsmaske mit Kot aufzutragen?

Kot essen – eklig und ungesund oder ein verschmähter Genuss?Kot essen

Den meisten dürfte bei dem Gedanken Kot zu verzehren schlecht werden, was auch mehr als verständlich ist. Dennoch gibt es Menschen, welche Kot essen. Dabei handelt es sich oftmals um Sexualpraktiken, welche als Kaviarspiele bezeichnet und von Fetischisten ausgeübt werden. Aber es gibt auch andere Menschen, die nicht direkt ein sexuelles Interesse an Kot besitzen und dennoch nicht abgeneigt sind diesen zu essen. Daher ist es auch wenig verwunderlich, dass es in Japan Restaurants gibt, welche Kot auf der Speisekarte anbieten. Die Preise hierfür sind wohl überraschend hoch. Somit hat man es nicht nur mit unappetitlichen, sondern auch teuren Leckerbissen zu tun.

Im Tierreich wird das Essen von Kot in einem Phänomen zusammengefasst, welches als Koprophagie bezeichnet wird. Sollte dieses beim Menschen auftreten, so geht man in der Regel von psychologischen oder neurologischen Störungen aus. Ob Menschen, die Kot im Zuge von sexuellen Erlebnissen nutzen, zu dieser Gruppe von psychisch Kranken zuzuordnen sind, ist jedoch nicht gänzlich geklärt bzw. umstritten. Hier gehen die Meinungen auseinander.

Krankheiten bei denen der Konsum von Kot nicht ausgeschlossen werden kann, sind unter anderem die Alkoholkrankheit, Schizophrenie, Zwangsstörungen und Demenz. Doch wie sieht es eigentlich aus gesundheitlicher Sicht aus? Schließlich liegt die Annahme nahe, dass der Verzehr von Kot nicht gerade zu empfehlen ist. Das ist auch durchaus richtig. Schließlich werden Schadund Giftstoffe ausgeschieden, welche man auf diese Weise wieder zu sich nimmt. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Bakterien, Viren und Keimen die im Kot enthalten sein können. Dabei spielt es im Grunde keine Rolle ob es sich um menschlichen oder tierischen Kot handelt. Vom Verzehr von Kot ist in jeder Hinsicht abzuraten. Es kann nämlich nicht ausgeschlossen werden, dass dieser einen krankmacht. Vor allem dann, wenn die Quelle der Ausscheidung selbst unter bestimmten Krankheiten litt. Besonders gefährlich gelten dabei unter anderem diverse Autoimmunerkrankungen. Der gelegentliche Konsum als Sexualpraktik ist jedoch nicht zwangsweise fatal. Es sollte hier aber unbedingt darauf geachtet werden, dass beide Sexualpartner gesund sind. Ein ärztlicher Check ist daher sehr zu empfehlen. Selbst dann, wenn es sich nur um einen One-Night-Stand handeln sollte.

 

Das Pica-Syndrom: Wenn Kot Essen zur Gewohnheit wird

Beim Pica-Syndrom (oder kurz Pica genannt) handelt es sich um eine seltene Essstörung. Betroffene essen dabei allerlei kuriose Dinge, die allgemein als ungenießbar oder eklig angesehen werden. Die Krankheit kann bei Kindern und Erwachsenen auftreten. Was letztendlich verzehrt wird, kann dabei sehr unterschiedlich sein und hängt von der jeweiligen Person ab. Häufig zu beobachten sind das Essen von Erde und der Verzehr von Stärke. Aber auch Abfall und Kot sind beliebte „Nahrungsmittel“ unter Pica-Leidenden. Da die gegessenen Dinge natürlich nicht für den menschlichen Verzehr gedacht sind, kann es bei übermäßigem Konsum zu gesundheitlichen Schäden kommen. So werden viele Betroffene der Krankheit erst dann diagnostiziert, nachdem sie beispielsweise wegen eines Darmverschlusses im Krankenhaus eingeliefert wurden. Aber auch Vergiftungen, sowie Fehl- und Unterernährung sin häufige Folgen eines Pica-Syndroms.

Ursachen des Pica-Syndroms

Es ist nicht gänzlich geklärt wodurch Pica verursacht wird, jedoch gibt es einige plausible Annahmen. So ist häufig zu beobachten, dass Pica im Zuge von psychischen Krankheiten auftritt. Denkbar sind hier unter anderem Schizophrenie, Demenz, Autismus und geistige Behinderungen. Aber auch somatische Ursachen können die Essstörung hervorrufen. Dasselbe gilt für posttraumatische Erlebnisse im Kindheitsalter, wie beispielsweise körperliche und psychische Gewalt, sowie auch Vergewaltigung. Diese gelten als nicht unterschätzende Risikofaktoren, die sogar bereits im Kindesalter ein Pica-Syndrom auslösen können.

Kot kaufen? Die Nachfrage ist wesentlich höher als Sie denken!

Kot kann tatsächlich auch gekauft werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Webseite SchenkScheisse, die einem die Möglichkeit gibt, anonym Elefantendung zu versenden. Das bietet sich beispielsweise als Streich an Freunde an. Aber es gibt auch die Möglichkeit Kot zum Eigenbedarf zu erwerben. Das geht beispielsweise in Mailand, wo Kot in Dosen als Real Shitverkauft wird. Auch hierbei handelt es sich um Tierkot.

Wer Menschenkot kaufen möchte, wird sich wohl eher an Angebote aus dem Darknet halten müssen. Auf bestimmten Marktplätzen dürften hier genügend Möglichkeiten zum Erwerb menschlichen Kots zur Verfügung stehen. Schließlich können sich Kaviarfetischisten anonym austauschen, was einen Handel stark begünstigt. Das kann sogar dazu beitragen, dass mehrere SortenMenschenkots zum Verkauf angeboten werden. Auf regulärem Wege ist das Kaufen von Tierkots jedoch um einiges gebräuchlicher. Dieser wird von vielen nämlich als Wunderdünger geschätzt. Beliebt sind dabei z. B. Düngepellets aus Hühnerkot.

 

Seinen Kot verkaufen und dabei für jede Ladung Geld verdienen

Verkauf vom StuhlgangIn Europa und auch auf den meisten anderen Kontinenten ist das Verkaufen von Kot auf gebräuchlichem Wege nur sehr schwer möglich. Gegebenenfalls ist es sogar verboten. In Amerika hingegen sieht die Situation etwas anders aus. Hier kann man mit dem Verkaufen von Kot sehr viel Geld verdienen. Das klingt natürlich verrückt. Dabei hat das Ganze einen gut nachvollziehbaren Grund. Der Kot wird nämlich zu Kapseln verarbeitet und dient dadurch medizinischen Zwecken.

Er gilt nämlich als Wundermittel gegen antibiotikaassoziierter Kolitis. Interessenten können nach Ausfüllen eines Fragebogens ihren Kot spenden bzw. verkaufen. Falls man als Spender infrage kommt und gewillt ist seinen Kot am Firmensitz vorbeizubringen, winken um die 45 Euro pro Ladung. Kaum vorstellbar, dass das Geschäft mit Fäkalien so unglaublich lukrativ sein kann. Der ein oder andere erwirtschaftet sich damit allerdings einen netten Nebenverdienst und tut dabei auch noch etwas Gutes.

Pfeile nach unten in Kotfarben

Die Farbe des Stuhlgangs und was Sie uns über unsere Gesundheit sagen kann

Unser Körper weist uns auf unterschiedlichste Weise darauf hin, wenn etwas mit uns nicht stimmt. Auch die Farbe des Stuhlgangs gilt als wichtiger Indikator. Sie kann nämlich darauf hinweisen, dass ein gesundheitliches Problem vorliegen kann und man sich aus diesem Grund besser zum Arzt begeben sollte. In vielen Fällen liegt aber auch eine harmlose Ursache vor, sodass eine Selbstmedikation problemlos möglich ist. Damit Sie wissen welche Entscheidung es zu treffen gilt, möchten wir Ihnen die unterschiedlichen Farben des Stuhlgangs vorstellen und Ihnen zeigen, was diese aus medizinischer Sicht bedeuten können.

Farben von Kot

Kotfarbe

Gelb

Grün

Rot

Blau

Grau

Weiß

Schwarz

Mögliche UrsachenStärkehaltige Lebensmittel, Hoher Milchkonsum, Lebererkrankungen, Tumore, Versagen der BauchspeicheldrüseKonsum von Blue Curaçao, Verzehr von chlorophyllhaltigen Lebensmitteln, Nebenwirkungen von Medikamenten, DarmerkrankungenVerzehr von Rote Beete und Karotten, Hämorrhoiden, innere Blutungen, schwere InfektionserkrankungenNahrungsmittelunverträglichkeit, Verzehr bestimmter LebensmittelLebererkrankungen, Gallenerkrankungen, TumoreVerzehr von Reis oder Kartoffeln, Erbkrankheiten, Darmerkrankungen, Stress, Fehlfunktionen des OrganismusBlutungen im Verdauungstrakt, Einnahme bestimmter Medikamente, Einnahme bestimmter Nahrungsmittel, Konsum von Rotwein, Krebserkrankungen, Darmerkrankungen
RisikoeinschätzungMittelGeringGering-MittelGeringMittel-HochGering-MittelGering
WahrscheinlichkeitMittel
4.500 Suchanfragen pro Monat
Häufig
10.000 Suchanfragen pro Monat
Häufig
33.000 Suchanfragen pro Monat
Sehr selten
70 Suchanfragen pro Monat
Mittel
1.000 Suchanfragen pro Monat
Mittel
1.600 Suchanfragen pro Monat
Häufig
8000 Suchanfragen pro Monat

Schwarzer Stuhlgang

Bei schwarzem Kot gilt es grundsätzlich erst einmal zu unterscheiden. Sehr gefährlich kann unter anderem ein Teerstuhl sein, der in der Regel durch Blutungen im Verdauungstrakt hervorgerufen wird. Dieser liegt allerdings nur dann vor, wenn es sich wirklich um eine tiefschwarze, glänzende Masse handelt, die einen penetranten Geruch aufweist. In allen anderen Fällen handelt es sich um klassischen schwarzen Stuhl, der nicht zwangsweise auf ein gesundheitliches Problem hinweisen muss.

In diesem Fall ist es nämlich auch möglich, dass die Farbe des Kots mit Medikamentenkonsum oder der Einnahme bestimmter Nahrungsmittel zusammenhängt. In jedem Fall empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen, da Blutungen im Verdauungstrakt nicht ausgeschlossen werden können. Diese werden durch unterschiedlichste Krankheiten ausgelöst, worunter sogar Krebserkrankungen fallen. In vielen Fällen handelt es sich allerdings um eine klassische Darmerkrankung (z. B. Gastritis).

Kann schwarzer Stuhl durch Rotwein verursacht werden?

Im Laufe des Lebens hört so ziemlich jeder einmal, dass schwarzer Stuhl durch das Trinken von Rotwein herbeigerufen werden kann. Obwohl es hier viele Stimmen gibt, die das verneinen, schließen sich doch viele Ärzte dieser Ansicht an. Sollte man also ein paar Gläschen Rotwein getrunken haben und am nächsten Tag auffällig schwarzen Kot vorfinden, so ist das in de

n meisten Fällen kein Grund zu Sorge. Sie können sich also zurücklehnen und vielleicht noch ein weiteres Gläschen genießen. Rotwein ist übrigens nur eines von vielen alkoholischen Getränken, dass zur Verfärbung des Stuhlgangs beitragen kann.

Gelber Stuhlgang

Gelber Stuhlgang kann sehr harmlose Ursachen haben. Oftmals hängen die Verfärbungen lediglich mit den Ernährungsgewohnheiten des Betroffenen zusammen. Zudem ist gelber Stuhlgang nicht einmal zwangsweise unnatürlich. Denn selbst im Normallfall schwankt die Farbe zwischen Braun und Gelb, wenngleich in der Regel das Braune hervorsticht. Meist sind stärkehaltige Lebensmittel, Eier und Milch die Ursache für gelben Stuhlgang. Selbst tiefgelber Kot ist bei hohem Konsum von Milch und Milchprodukten möglich.

Daher ist eine gelbliche Verfärbung des Stuhlgangs nicht gleich ein Grund zum Arzt zu gehen. Sollte der Kot allerdings seine Konsistenz verändern (z. B. Durchfall), seinen Geruch verändern (intensiv und unangenehm) oder es treten körperliche Ausfallerscheinungen auf, kann eine krankheitsbedingte Ursache vorliegen. In diesem Fall ist ein Arztbesuch ratsam. Gelber Stuhlgang kann nämlich auf Lebererkrankungen, Tumore und sogar ein Versagen der Bauchspeicheldrüse hindeuten. Erkrankungen, die einer unverzüglichen Behandlung bedürfen.

Grüner Stuhlgang

Obwohl grüner Stuhlgang zweifelsohne sehr merkwürdig ist, muss dieser nicht zwangsweise mit einem gesundheitlichen Problem zusammenhängen. In den meisten Fällen liegt sogar eine harmlose Ursache vor. Gedanken sollte man sich ohnehin erst bei einer sehr intensiven Verfärbung machen, wenngleich auch diese oftmals kein Problem ist. Ein tiefgrüner Stuhlgang kann z. B. durch das Trinken von Blue Curaçao hervorgerufen werden. Bei eher leichteren Grüntönen, kann die Ursache der Verzehr von chlorophyllhaltigen Lebensmitteln sein.

Aber auch die Nebenwirkungen von Medikamenten können grünen Stuhlgang verursachen. So ist von einigen Antibiotika bekannt, dass diese zu einer Grünfärbung des Stuhls beitragen können. Trotz dieser eher harmlosen Ursachen, empfehlen wir auf mögliche Anzeichen zu achten. Grüner Stuhlgang kann nämlich auch mit Erkrankungen des Darms zusammenhängen. Besonders häufig sind hier Salmonellenerkrankungen. Daher gilt es im Falle von auffälligen Symptomen (z. B. Durchfall) unverzüglich einen Arzt aufzusuchen.

Orangefarbener Stuhlgang

In der Regel kann bei orangefarbenem Stuhlgang aufgeatmet werden. Es ist nämlich recht unwahrscheinlich, dass dieser mit einer Krankheit zusammenhängt. Viel wahrscheinlicher ist der Verzehr betakarotinreicher Lebensmittel oder der Konsum bestimmter Medikamente. Infrage kommen hier beispielsweise Kürbisse, Möhren und Rifampicin. All das (und noch einiges mehr) kann zu einer orangefarbenen Verfärbung des Kots führen. Zugegebenermaßen etwas kurios, jedoch glücklicherweise (meist) ungefährlich. Es sollte lediglich auf Begleiterscheinungen wie Durchfall geachtet werden.

Roter Stuhlgang

Sollte sich der eigene Kot rot verfärben, ist das auf jeden Fall ein guter Grund einen Arzt aufzusuchen. Roter Stuhlgang kann nämlich mit inneren Blutungen zusammenhängen, was in keinem Fall auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Mögliche Ursachen hierfür können beispielsweise Tumore, Hämorrhoiden oder schwere Infektionen sein. Wenngleich eine krankheitsbedingte Ursache nicht ausgeschlossen werden kann, hängt roter Stuhl möglicherweise auch mit dem Verzehr bestimmter Lebensmittel zusammen. So können beispielsweise Rote Beete und Karotten zu einer Rotfärbung des Stuhlgangs beitragen. Es ist also nicht immer gleich Grund zur Sorge angesagt. Zumindest dann nicht, wenn man die Ursache problemlos nachvollziehen kann. Bei Unsicherheiten ist ein Arztbesuch allerdings unumgänglich. Mit rotem Kot ist nämlich nicht zu spaßen.

Blauer Stuhlgang

Es gibt eigentlich keine bekannten Krankheiten, die zu einer Blaufärbung des Stuhlgangs beitragen. Dennoch kommt dieser gelegentlich vor, wenngleich auch nur sehr selten. Babys sind dabei in der Regel häufiger betroffen als Erwachsene. Die Farbe des Stuhlgangs hängt hier mit der eingenommenen Nahrung zusammen. Möglicherweise liegt sogar eine klassische Nahrungsmittelunverträglichkeit vor. Daher reicht meist bereits eine Ernährungsumstellung aus, um der blauen Farbe entgegenzuwirken. Blauer Stuhl ist also mit eine der unbedenklichsten Verfärbungen. Mysteriös ist sie allerdings allemal. Viele Ärzte würden Sie mit blauem Stuhlgang vor eine Herausforderung stellen.

Grauer Stuhlgang

Grauer oder lehmfarbener Stuhl sollte auf jeden Fall ernst genommen werden. Die Verfärbung kann nämlich darauf hinweisen, dass der natürliche Farbstoff defekt ist. Da das nicht einfach so ohne Grund passiert, liegt womöglich eine Funktionsstörung der Leber vor. Aber auch ein Tumor oder eine Gallenerkrankung könnten die Ursache sein. Sollte das Grau zusätzlich weiße oder gelbliche Töne aufweisen, handelt es sich womöglich um Schleim oder Eiter, der durch eine spezifische Erkrankung hervorgerufen wird. In jedem Fall raten wir Ihnen dazu bei grauem Stuhlgang einen Arzt aufzusuchen, da in der Regel nicht von einer harmlosen Ursache ausgegangen werden kann. Nehmen Sie das Warnzeichen daher ernst.

Weißer Stuhlgang

Eigentlich kaum vorstellbar, aber selbst eine Weißfärbung des Kots kann eintreffen. Jedoch ist der Kot dabei meist nicht schneeweiß, sondern eher gräulich weiß oder auffällig hell. Das muss nicht zwangsweise eine gefährliche Ursache haben. Prinzipiell ist es z. B. denkbar, dass die weiße Färbung mit einem übermäßigen Konsum bestimmter Lebensmittel zusammenhängt. Bei weißem Kot können das ganz herkömmliche Sachen wie Reis oder Kartoffeln sein.

Leider können auch Krankheiten nicht ausgeschlossen werden. So ist beispielsweise eine Fehlfunktion des Organismus eine häufige Ursache für weißen Stuhlgang. Aber auch Stress und Darmerkrankungen machen uns das Leben schwer und verfärben unseren Kot auf mysteriöse Weise. Da Reis und Kartoffeln zu Grundnahrungsmitteln zählen, wird es schwer nachzuweisen, ob diese wirklich die Ursache für die Verfärbung des Kots sind. Sogar seltene Erbkrankheiten können weißen Stuhlgang verursachen. Ein Arztbesuch ist daher allemal sinnvoll.

Die Konsistenz des Stuhlgangs und was Sie uns über unseren Körper verrät

Nicht nur die Farbe des Stuhlgangs, sondern auch dessen Konsistenz, kann helfen einen Einblick in unseren gesundheitlichen Zustand zu erhalten. Bestenfalls ist Kot fest und weist eine wurstförmige Form auf. Das ist leider nicht immer der Fall und kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. Mal hat man einfach nur etwas zu scharfes gegessen. Vielleicht liegt aber auch eine gefährliche Krankheit dahinter. Wir zeigen Ihnen was die Konsistenz Ihres Kots über Ihren Gesundheitszustand aussagen kann.


KotkonsistenzSchleimiger KotHarter KotWeicher KotKaffeesatzartiger KotWässriger Kot
Mögliche UrsachenNahrungsmittelunverträglichkeiten, Ernährungsumstellungen, Darmerkrankungen, Infektionserkrankungen, KrebserkrankungenWassermangel, ballaststoffarme Ernährung, Angewohnheit Stuhlgang zu unterdrücken, Reizdarmsyndrom, DarmtumoreLaktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz, ballaststoffreiche Ernährung, ReizdarmsyndromInnere Blutungen, Darmkrebs, HämorrhoidenStress, Lebensmittelallergien, Infektionserkrankungen, Darmerkrankungen, Krebserkrankungen, Vergiftungen, Bandwürmer
RisikoeinschätzungGeringSehr geringGeringSehr hochGering
WahrscheinlichkeitMittelHochHochSehr seltenSehr hoch

Schleimiger Stuhlgang

Schleimiger Stuhlgang ist alles andere als appetitlich. Jedoch muss er nicht zwangsweise mit einer gefährlichen Ursache zusammenhängen. Schleim ist nämlich an sich nichts Ungewöhnliches. In unserem MagenDarmTrakt befinden sich sogar Schleimdrüsen. Tatsächlich ist Schleim im Stuhlgang ganz normal. Nur meistens sind die Mengen so gering, dass wir sie mit bloßem Auge nicht einmal erkennen. Sollte allerdings der Kot auffällig schleimig werden, gilt es der Ursache auf den Grund zu gehen. Auch die Bauchspeicheldrüse könnte der Verursacher sein.

Infrage kommen dabei Ernährungsumstellungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Sollten beide Punkte ausgeschlossen werden, liegt wahrscheinlich eine Erkrankung vor. Meist handelt es sich dabei um Darmoder Infektionserkrankungen. In einigen Fällen ist sogar Krebs die Ursache. Jedoch sollte hiervon nicht direkt ausgegangen werden, wenn nach dem Abkoten ein schleimiger Stuhlgang am Grund der Toilettenschüssel liegt. Zur Not kann ein Arzt Sicherheit schaffen.

Harter Stuhlgang

Harter Stuhlgang kann sehr unangenehm sein. Schließlich möchte man nicht ewig auf der Schüssel sitzen, pressen und nichts herausbekommen. Harter Stuhlgang ist nämlich meist sehr trocken. Daher ist es auch wenig verwunderlich, dass dessen Ursache oftmals mit Wassermangel zusammenhängt. Meist hilft es bereits mehr zu trinken, um die Konsistenz seines Kots wieder etwas zu lockern.

Auch eine ballaststoffarme Ernährung kann zu hartem Stuhlgang führen. In diesem Fall heißt die Lösung eine Ernährungsumstellung. Das Erstellen eines Essensplans kann hierbei helfen. Harter Kot kann jedoch auch mit Krankheiten zusammenhängen. Denkbare Ursachen sind hier das Reizdarmsyndrom oder ein Darmtumor. Übrigens kann selbst häufiges Unterdrücken zur Bildung von hartem Kot beitragen. Es empfiehlt sich also die Toilette auch aufzusuchen, wenn der Bedarf danach besteht.

Weicher Stuhlgang

Viele Menschen leiden darunter, dass ihr Stuhlgang schlicht und einfach zu weich ist. Das ist allerdings noch nicht mit Durchfall gleichzusetzen. Sollte weicher Stuhlgang gelegentlich auftreten ist das also noch längst kein Grund zur Sorge. Nur wenn der Kot permanent weich ist, sollte man eventuell einen Arzt aufsuchen und einen Bluttest oder Magenspiegelung durchführen lassen. Das ist allerdings nicht zwingend erforderlich, sofern man der Ursache selbst auf den Grund gehen kann und diese sich durch Eigeninitiative lösen lässt.

Eine häufige Ursache für weichen Stuhlgang ist z. B. die Laktoseoder Fruktoseintoleranz. In vielen Fällen hängt der weiche Stuhlgang aber auch nur mit einer zu ballaststoffreichen Ernährung zusammen, was sich leicht durch eine Ernährungsumstellung bewältigen lässt. Jedoch können auch diverse Krankheiten nicht ausgeschlossen werden. Allen voran natürlich Darmerkrankungen wie das Reizdarmsyndrom. Hier ist konstanter, weicher Stuhlgang ein alltäglicher Begleiter.

Kaffeesatzartiger Stuhl

Sollte man nach dem Toilettengang feststellen, dass der Kot kaffeesatzartig ist und gegebenenfalls noch eine dunklere Farbe aufweist, kann das ein Zeichen auf geronnenes Blut sein. In diesem Fall liegt womöglich eine innere Blutung (Magenblutung, Darmblutung etc.) vor, weswegen umgehend ein Arzt aufgesucht werden muss. Möglicherweise liegen aber auch harmlosere Ursachen wie Hämorrhoiden vor. Selbst Darmkrebs kann nicht ausgeschlossen werden. Ein Arztbesuch ist also wirklich unausweichlich, damit die Ursache geklärt und gegebenenfalls eine Behandlung begonnen werden kann.

Wässriger Stuhlgang

Bei wässrigem Stuhlgang handelt es sich im Grunde um nichts anderes als eine stärker ausgeprägte Form von Durchfall. Dieser weist nämlich einen erhöhten Wasseranteil auf. Die Ausscheidungen bestehen dabei zu mindestens 75% aus Wasser. In besonders starken Fällen wird die Bezeichnung wässriger Stuhlgang verwendet. Dieser kann auf die unterschiedlichsten Ursachen zurückzuführen sein. Darunter auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien. Aber auch Infektionserkrankungen und schwerwiegende Darmerkrankungen können einen wässrigen Stuhlgang hervorrufen. Mit dem Ganzen ist also nicht zu spaßen.

In sehr vielen Fällen liegt die Ursache allerdings ohnehin auf der Hand. So ist beispielsweise bei vielen karrierefixierten Geschäftsmännern zu beobachten, dass die aufgrund von erhöhtem Stress unter wässrigem Stuhlgang leiden. Leider kann es aber unter Umständen auch sein, dass man von einem Bandwurm befallen wurde, oder sogar unter Krebs leidet. Sollte man der Ursache nicht auf den Grund gehen können und der wässrige Stuhlgang permanent andauern, empfiehlt es sich auf jeden Fall den Rat eines Arztes einzuholen. Falls man jedoch weiß, worauf der wässrige Stuhlgang zurückzuführen ist, kann man auch einfach selbst die Symptome behandeln. Aufgepasst! Auch Vergiftungen können wässrigen Stuhlgang verursachen. Sollte eine solche eintreffen (z. B. nach dem Verzehr von Waldpilzen) gilt es unverzüglich einen Notarzt zu kontaktieren.

Das hilft gegen Durchfall

 

Natürlich sollte man bei Durchfall immer an der Ursache ansetzen. Jedoch können auch die Symptome sehr störend sein. Vor allem dann, wenn man regelmäßig raus muss und daher keine Möglichkeit hat daheimzubleiben. Daher gilt es effektiv die Symptome zu behandeln. Dabei können diverse Medikamente gegen Durchfall helfen. Glücklicherweise gibt es diese in Hülle und Fülle. Selbst an verschreibungsfreien Mitteln mangelt es sich nicht. Diese können bequem online bestellt werden und unterdrücken den Drang zum Abkoten.

Wenn man allerdings die Ursache behandeln möchte, muss man sich anderweitig umschauen. In vielen Fällen hilft es bereits mehr zu trinken, sich mehr zu entspannen und seinen Magen etwas zu schonen (z. B. eine Zeitlang kein scharfes Essen). Gegebenenfalls sind auch Maßnahmen wie die Gabe von Antibiotika über einen längeren Zeitraum, oder gar eine Operation notwendig. Von letzterem sollte man allerdings nicht ausgehen, da sehr viele Menschen an chronischem Durchfall leiden und nur die wenigsten davon schwerkrank sind.

Medikamente gegen Durchfall

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Verstopfungen

Nicht nur Durchfall und wässriger Stuhlgang können einem das Leben gehörig schwermachen. Kot kann nämlich auch dann ein Problem darstellen, wenn dieser einfach nicht hinauskommen will. Meist kennzeichnen sich Verstopfungen durch unregelmäßige Stuhlentleerungen und übermäßig harten und trockenen Stuhl. Problematisch an Verstopfungen ist, dass diese oftmals keine erklärbare Ursache zu haben scheinen und nicht selten mit Begleiterscheinungen auftreten. Das können z. B. Bauchschmerzen und Krämpfe sein.

Leider sind Verstopfungen kein Phänomen, dass gelegentlich mal auftritt. In Deutschland leiden schätzungsweise 15 Millionen Erwachsene an Verstopfungen. Hinzukommen die ganzen Kinder, welche auch immer häufiger von akuten und chronischen Verstopfungen betroffen sind. Glücklicherweise gibt es einige Medikamente, die gegen Verstopfungen helfen und einem wieder ein normales Leben ermöglichen. Viele davon können nicht nur in der Apotheke gekauft, sondern auch ganz gemütlich online nach Hause bestellt werden.

Das hilft gegen Verstopfungen

Es gibt viele bewährte Mittel, die bei Verstopfungen genutzt werden können. Darunter auch einige gute Hausmittel. Hilfreich sind unter anderem Pflaumen, Leinsamen und Einläufe. Alle drei Mittel können überraschende Ergebnisse erzielen. Jedoch ist es natürlich auch möglich auf die altbewährten Abführmittel zurückzugreifen. Zu diesen muss gesagt werden, dass deren Wirkung keineswegs zu beanstanden ist. Jedoch können Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden. Diese sind unter Umständen sehr unangenehm und sogar schädlich. Von einem Dauerkonsum ist daher zwingend abzuraten. Die gelegentliche Einnahme von Abführmitteln ist jedoch (unserer Ansicht nach) in Ordnung.

Medikamente gegen Verstopfungen

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Verstopfungen in der Schwangerschaft

Verstopfungen in der Schwangerschaft sind alles andere als angenehm. Grund zur Sorge gibt es allerdings meist nicht, da etwa die Hälfte aller Schwangeren unter Verstopfungen leidet. Es handelt sich also um eine normale Begleiterscheinung. Gefördert wird diese nicht nur durch den wachsenden Uterus, sondern auch durch die typischen Schwangerschaftshormone. Anders als bei klassischen Verstopfungen, sind Abführmittel bei Schwangeren nicht unbedingt die beste Wahl. Es empfiehlt sich daher auf alternative Behandlungsmöglichkeiten zurückzugreifen. In der Schwangerschaft sind dabei eine Ernährungsumstellung, Schwangerschaftssport und das Trinken von viel Wasser empfehlenswert. Sollte all das nicht helfen, was es in der Regel tut, empfiehlt es sich einen Arzt zu konsultieren. Mit diesem kann durchgesprochen werden, ob und was für ein Medikament verschrieben werden könnte. Da Verstopfungen ein häufiges Problem sind, gibt es dabei ausreichend schwangerschaftsfreundliche Möglichkeiten.

Verstopfungen bei Babys

Auch Babys haben hin und wieder mit Verstopfungen zu kämpfen. Besonders betroffen sind dabei Babys, die Ersatznahrung zu sich nehmen. Solche, die regulär mit Muttermilch gestillt werden, leiden verhältnismäßig selten an Verstopfungen. Das lässt sich darauf zurückführen, dass Muttermilch besser verdaulich ist. Es sollte jedoch keine Probleme geben, wenn das Baby nur etwas drücken muss, jedoch ausreichend Kot rauskommt. Das ist nämlich ganz normal und hängt damit zusammen, dass es sich im Liegen einfach nicht so gut sein Geschäft verrichten lässt. Bei vielen Babys treten Verstopfungen erst dann auf, wenn die erste feste Nahrung verabreicht wird. Sollte es dabei auffällige Probleme geben, empfiehlt sich eine Nahrungsumstellung. Das kann wahre Wunder wirken und beinhaltet meist nur, dass der Hersteller des Breis gewechselt wird.

Verstopfung bei Kleinkindern

Nicht nur Babys, sondern auch Kleinkinder sind von Verstopfungen betroffen. Dabei nimmt die Anzahl der Opfer statistisch immer weiter zu. In vielen Fällen, wo Kleinkinder unter Verstopfungen leiden, liegen ernährungsbedingte Ursachen vor. Jedoch ist gerade mit dem Eintritt ins Kleinkindalter zu beobachten, dass immer häufiger auch erhöhter Stress zu Verstopfungen führt. Dieser kann beispielsweise dann auftreten, wenn das Kind noch neu im Kindergarten ist und es sich vor der ungewohnten Atmosphäre fürchtet.

Neben psychischem Druck ist auch zu beobachten, dass Kinder schlicht und einfach zu intensiv mit Spielen beschäftigt sind und deswegen ihren Stuhlgang vernachlässigen und unterdrücken. Das kann im Nachhinein zu Verstopfungen führen. Daher gilt es Kinder von Klein auf dazu zu ermuntern, dass diese ihren Stuhlgang nur dann unterdrücken, wenn es wirklich keine andere Alternative gibt. Andernfalls gilt es brav aufs Töpfchen zu gehen und den überschüssigen Kot abzuwerfen. Leider kann auch eine Krankheit die Ursache für die Verstopfung darstellen. Infrage kommen dabei unter anderem Darmund Schilddrüsenprobleme. Beides sollte bei Unsicherheiten unbedingt von einem Arzt gecheckt werden.

Verstopfung bei Katzen

Natürlich leiden nicht nur Menschen an Obstipationen, sondern auch viele Tiere. Darunter auch unsere geliebten Haustiere und Stubentiger. Sollte eine Katze unter einer Verstopfung leiden, so ist das auf jeden Fall ein ernstzunehmendes Problem, dass auf keinen Preis auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Verstopfungen können unbehandelt nämlich dazu führen, dass der Kot steinhart wird und operativ entfernt werden muss.

Ganz zu schweigen von anderen Gesundheitsproblemen, wie unter anderem einer permanenten Darmschädigung. Im schlimmsten Fall droht sogar ein Darmverschluss, der unverzüglich behandelt werden muss, da dieser andernfalls einen tödlichen Ausgang haben kann. Es empfiehlt sich also die Augen offenzuhalten und das Verhalten seiner Katze genau zu beobachten. Dabei gilt es auch zu distinguieren, wann es sich um Durchfall und wann um Verstopfungen handelt. Das kann bei unseren geliebten Fellknäueln wesentlich schwerer sein, als man es sich anfänglich vielleicht denken mag.

Bevor man allerdings panisch den nächsten Tierarzt aufsucht, sollte man erst einmal abwarten warten und versuchen die Verstopfung mit Hausmitteln zu behandeln. Für Katzen heißt das Wundermittel dabei Thunfisch mit Öl. Dieser ist nicht nur ausgesprochen lecker, sondern kann auch tatsächlich gegen Verstopfungen helfen. Übrigens hängen Verstopfungen bei Katzen oft auch damit zusammen, dass zu wenig Wasser getrunken wird. Das ist generell bei vielen Katzen der Fall, da diese das Wasser in ihrer Schüssel verschmähen. Es werden nämlich fließende Wasserquellen bevorzugt, da diese mit Gesundheit und Sauberkeit assoziiert werden. Das macht auch den berüchtigten Wasserhahn, oder die Toilettenschüssel so interessant.

Falls die Verstopfungen auf Wassermangel zurückzuführen sind, gibt es zumindest eine einfache und schnelle Lösung. Diese beinhaltet den Kauf eines Katzenbrunnens. Ein solcher simuliert das natürliche Fließen des Wassers und führt so im Endeffekt dazu, dass die Katze mehr trinkt. Das führt zu einem gesünderen Lebensstil der Katze und voraussichtlich auch zu einer längeren Lebenserwartung. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass diese in Zukunft womöglich nicht mehr von unangenehmen Verstopfungen gequält wird und den halben Tag auf dem Katzenklo verbringt.

Abführmittel für Katzen und andere hilfreiche Mittel gegen Verstopfungen

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Verstopfung bei Hunden

Nicht nur Katzen, sondern auch Hunde leiden gelegentlich an Verstopfungen. Dabei kann guten Gewissens gesagt werden, dass Verstopfung bei Hunden nicht zwangsweise ein Fall für den Tierarzt ist. Zumindest dann nicht, wenn diese nur über einen kurzen Zeitraum hinweg andauern. Daher empfiehlt es sich die Verstopfungen zu beobachten. Sollten diese über einen längeren Zeitraum andauern, kann es sich um einen Notfall für den Tierarzt handeln. Ein solcher sollte dann auch umgehend aufgesucht werden. Ansonsten kann es nämlich passieren, dass der Hund bleibende Darmschäden davonträgt. Im schlimmsten Fall ist sogar die Verdauung dauerhaft beeinträchtigt, sodass die Nahrungsund Flüssigkeitsaufnahme zunehmend erschwert wird. Viele Szenarien sind denkbar, die man sich gar nicht erst auszumalen braucht, wenn man rechtzeitig reagiert.

Doch was verursacht überhaupt die berüchtigte Verstopfung beim Hund? Eine berechtigte Frage, die meist auf eine harmlose Ursache zurückzuführen ist. Womöglich ist der Hund einfach nur überfressen. Oder er hat Papier, Plastik, Haare, Holz oder irgendetwas Vergleichbares verschluckt. Hier kann es bereits helfen, wenn man die Verdauung seines Vierbeines etwas animiert. Das kann man beispielsweise beim Gassi gehen machen, indem einfach extra lange gespielt wird. Und zwar so lange, bis der Hund vollkommen erschöpft ist und mal kräftig aufs Töpfchen muss. Auch psychischer oder physischer Stress, sowie das Einnehmen von Medikamenten.

Leider sind gelegentlich auch bedauernswertere Ursachen Grund für die Verstopfung. Der Hund kann nämlich auch unter einer Krankheit leiden. Infrage kommen hier unter anderem Schilddrüsenerkrankungen und Tumore. Davon sollte man allerdings nicht gleich ausgehen. Und selbst wenn, kann immer noch ein operativer Eingriff vorgenommen werden. Andernfalls empfiehlt es sich wie gesagt eine längere Runde Gassi zu gehen. Sollte das nicht helfen, kann man auch auf bewährte Hausmittel zurückgreifen. Diese können unter Umständen wahre Wunder wirken.

Verstopfung beim Hund – diese Hausmittel können helfen

Es gibt einige bewährte Hausmittel, die bei Hundeverstopfungen helfen können. Eine der besten ist dabei, das Futter seines Hundes mit Mineralöl zu vermischen. In vielen Fällen reicht bereits das aus, um eine Verstopfung zu lösen. Eine orale Gabe von Mineralöl ist allerdings nicht zu empfehlen, da dieses unvermischt zu Gesundheitsschäden führen kann. Eine ähnliche Wirkung hat auch ungesüßter Kürbis. Dieser kann zwar theoretisch oral verabreicht werden, jedoch wird der Hund womöglich keinen Appetit darauf haben. Daher empfiehlt es sich auch hier diesen dem Essen unterzumischen. Selbst die Gabe von Milch ist denkbar, da so die Verstopfung gelindert werden kann. Jedoch sollte Milch nur in Ausnahmefällen verabreicht werden. Schließlich verursacht diese bei gesunden Hunden Durchfall. Wie beim Menschen können übrigens auch beim Hund Flohsamenschalen helfen. Es lohnt sich als Hundehalter also immer eine Packung bereitzuhalten, um das Hundefutter hiermit zu vermischen. Nassfutter eignet sich hierfür besser als Trockenfutter.

Hausmittel für Hundeverstopfungen
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Übelriechender Stuhlgang

Womöglich werden sich einige jetzt fragen, warum wir übelriechenden Stuhlgang einen eigenen Part widmen. Es handelt sich ja schließlich um Kot, welcher nicht gerade dafür bekannt ist, einen angenehmen Duft nach Rosen zu verbreiten. Jedoch kann übelriechender Stuhlgang ein ernstzunehmendes Warnzeichen darstellen. Vor allem dann, wenn man keinen direkten Bezug zur Nahrung darstellen kann.

Kot der schlecht riecht

Womöglich liegt das Ganze aber auch nicht an den Lebensmitteln an sich, sondern schlichtweg daran, dass man diese nicht verträgt. Eine Nahrungsmittel, Lactose, oder Fruktoseunverträglichkeit sind allerdings noch harmlose Ursachen. Ein wirklich übelriechender Stuhlgang kann auch damit zusammenhängen, dass ein schwerwiegendes gesundheitliches Problem vorliegt. Selbst Tumorerkrankungen sind theoretisch denkbar. Sollte der üble Geruch also permanent andauern, empfiehlt sich ein Besuch beim Hausarzt.

Falls der Kot übrigens nur sehr übel riecht, jedoch sonst alles mit der Verdauung und dem Stuhlgang in Ordnung zu sein scheint, liegt womöglich gar kein ernstzunehmendes Problem vor. Der Stuhlgang mancher Menschen ist auch einfach besonders penetrant, was viele (harmlose) Ursachen haben kann. Darunter auch die eigene Genetik. Grund zur Panik ist also nur in den seltensten Fällen angesagt.

Stuhlgang nach Darmspiegelung – so lange müssen Sie sich bis zum Defäkieren gedulden

Der Drang zum Defäkieren scheint nach einer Darmspiegelung einfach nicht vorhanden zu sein. Das hat allerdings einen ganz einfachen Grund. Durch die ganzen Abführmittel, die einem im Zuge einer Darmspiegelung verabreicht werden, ist der Darm komplett entleert. Dadurch kann es durchaus sein, dass es einige Tage bis zum nächsten Stuhlgang braucht. Man braucht sich also keine Sorgen zu machen, da das Ganze völlig normal ist. Auch eine Angst vorm ersten Stuhlgang ist unbegründet. Im schlimmsten Fall ist der Prozess unangenehm, jedoch müssen keine größeren Schmerzen gefürchtet werden. Bestenfalls man entspannt sich, trinkt genüsslich den ein oder anderen MagenDarmTee und nimmt Lebensmittel mit Ballaststoffen zu sich. Dann kann man davon ausgehen, dass alles entspannt abläuft und man schon bald wieder auf der Toilettenschüssel entspannen kann.

So sieht gesunder Stuhl aus:

Wurstförmig

Etwa 30 Zentimeter lang

Ordentliche Dicke

Glatt, fest und etwas flockig

Farblich bestenfalls mittlere Brauntöne

Keine Anzeichen von Blut

Kein auffällig penetranter Geruch

Regelmäßig und ohne Komplikationen

Sollten all diese Faktoren zutreffen, haben Sie einen einwandfreien Stuhlgang. Sie können stolz sein! Falls der ein oder andere Punkt nicht zutreffen sollte, ist jedoch nicht gleich Panik angesagt. So kann es z. B. bezüglich der Länge und Farbe Abweichungen geben, die nicht weitere relevant sind. Eine Untersuchung beim Arzt kann zur Klärung beitragen.

Der Darmverschluss – wenn Kot nicht mehr ausgeschieden werden kann

Es gibt einige Krankheiten, die unmittelbar mit Kot zusammenhängen und mit denen so gar nicht zu spaßen ist. Zu den schlimmsten Erkrankungen zählt dabei der berüchtigte Darmverschluss. Er kann für Mensch und Tier lebensbedrohlich sein und bedarf zwingend ärztlicher Behandlung. Sollte der Verdacht auf einen Darmverschluss bestehen, empfiehlt es sich bestenfalls umgehend ein Krankenhaus aufzusuchen. In vielen Fällen ist nämlich eine lebensrettende Operation notwendig. Medikamente oder andere Maßnahmen helfen eher selten. Es gilt also zu handeln und keine Zeit zu verlieren, da die Letalität mit jeder verlorenen Minute steigt. Im schlimmsten Fall endet ein Darmverschluss mit einem Multiorganversagen, dass durch einen septischen oder einen Kreislaufschock hervorgerufen wird.

Symptome eines Darmverschlusses

Sollte man an einem Darmverschluss leiden, so macht sich dieser in der Regel durch diverse Symptome bemerkbar. Krampfartige Bauchschmerzen und Erbrechen von Kot sind drohende Anzeichen, dass der Darmverschluss bereits weit vorangeschritten und die Lage sehr ernst ist. Selbst dann stehen die Heilungschancen noch gut, wobei die Letalität wesentlich höher ist. Andere Symptome, die auch während der Anfangsphase auftreten können, sind unter anderem Verstopfungen, Übelkeit, ein Blähbauch, Erbrechen und das Entweichen von Darmgasen. Da derartige Symptome allerdings auch bei normalenDarmkrankheiten auftreten können, wird die Lage oftmals unterschätzt und ein Arzt erst dann aufgesucht, wenn die Krankheit bereits in einem fortgeschrittenen Stadium angelangt ist. Daher empfiehlt es sich selbst bei harmloseren Symptomen einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache klären und einen Darmverschluss ausschließen zu können.

Ursachen eines Darmverschlusses

Darmverschlüsse können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Daher unterscheidet man auch zwischen drei Arten von Darmverschlüssen, denen unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen können. Folgende Arten von Darmverschlüssen werden in der Medizin aufgeführt:

Mechanische Darmverschlüsse

  • Verstopfungen durch Hindernisse wie z. B. Würmer
  • Verengungen des Darms aufgrund von Entzündungen oder Tumoren
  • Strangulationen des Darmes durch Abklemmung

Funktionelle Darmverschlüsse

  • Behinderter Nahrungstransport durch Störungen
  • Behinderter Nahrungstransport durch Lähmungen

Gemischte Darmverschlüsse

  • Ursachen mechanischer und funktioneller Darmverschlüsse

Behandlung eines Darmverschlusses

Sollte man die Sicherheit haben, dass man an einem Darmverschluss erkrankt ist, muss man sich umgehend in ärztliche Behandlung begeben. Dabei wird einem in der Regel eine Magensonde angelegt, die zum Absaugen von Magen und Dünndarm genutzt wird. Auf diese Weise wird der massive Druck gemindert, der sich im Laufe des Darmverschlusses angestaut hat, was das Risiko eines plötzlichen Kreislaufschocks erheblich reduziert. Zusätzlich dazu ist auch das Anlegen einer Infusion üblich. Anschließend wird meist direkt ein operativer Eingriff durchgeführt. Gerade bei mechanischen Darmverschlüssen gilt es dabei keine Zeit zu verlieren. In der Regel wird die Operation durch die Gabe eines Antibiotikums begleitet, welcher die Ausbreitung von Darmbakterien hemmen soll. Was letztendlich während des chirurgischen Eingriffs genäht oder herausgeschnitten wird, hängt von der Art des Verschlusses und der jeweiligen Ursache ab. Unter Umständen ist sogar eine Bypassoperation erforderlich. Es sollte also vorab ein Krankenhaus aufgesucht werden, dass für seine exzellenten Chirurgen bekannt ist. Schließlich geht es bei einem Darmverschluss um Leben und Tod.

Behandlung eines Darmverschlusses ohne Operation

In der Regel wird bei einem Darmverschluss operiert, da die Krankheit ansonsten einen tödlichen Verlauf nehmen würde. Es kommt aber auch immer darauf an, um was für eine Art von Darmverschluss es sich handelt. Während bei mechanischen Darmverschlüssen eigentlich immer eine Operation notwendig ist, werden funktionale Darmverschlüsse auch ohne Op behandelt. Zumindest in einigen Fällen. Sollte es ich beispielsweise um eine Lähmung des Darms handeln, kann bereits das Verabreichen von Medikamenten helfen, um den Darm wieder in Gang zu bringen und den Darmverschluss auf diese Weise zu heilen. Eine derart konservative Therapie ist allerdings wie gesagt nur unter besonderen Umständen möglich. Und auch nur dann, wenn der Darmverschluss rechtzeitig erkannt wurde und sich nicht bereits im Spätstadium befindet. Die meisten Ärzte werden ohnehin kein Risiko eingehen und direkt einen chirurgischen Eingriff vornehmen.

Die richtige Ernährung nach einem Darmverschluss

Falls man das Glück hatte einen Darmverschluss zu überleben, sollte man im Nachhinein unbedingt auf seine Ernährung achten. In den ersten Tagen nach der Operation wird man ohnehin über Infusionen versorgt. Eine anderweitige Nahrungsaufnahme ist ein absolutes Tabu. Erst nach einigen Tagen kann man wieder anfangen Nahrung zu sich zu nehmen. Allerdings sollte diese lediglich aus leicht bekömmlichen Lebensmitteln wie Brühe und Brei bestehen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist wichtig, da der Stuhlgang ansonsten eindicken kann. Mit der Zeit ist es dann möglich weitere Lebensmittel zu sich zu nehmen. Allerdings mit Einschränkungen. So sind frittierte und gebratene Nahrungsmittel nicht zu empfehlen. Stattdessen sollte man auf gekochte oder gedünstete Gerichte zurückgreifen. Selbst der Verzehr von Obst und Gemüse kann bedenklich sein, da dieser zu Blähungen führen kann. Es ist also unumgänglich, dass man sich mit seinem Arzt abspricht. Bestenfalls erstellt man gemeinsam mit diesem einen Ernährungsplan, um mögliche Komplikationen im Vornherein vermeiden zu können. Selbst das Engagieren eines Ernährungsberaters ist denkbar.

Mit der Zeit wird man wieder alle Lebensmittel zu sich nehmen können, die man auch vor der Operation verzehrt hat. Jedoch sollte das erst nach Rücksprache mit einem Arzt geschehen. Scharfes Essen sollte übrigens generell vermieden oder nur in seltenen Fällen gegessen werden. Dieses kann den Darm nämlich stark reizen, was Überlebende eines Darmverschlusses ganz und gar nicht gebrauchen können. Übrigens ist die Ernährung nicht nur nach, sondern auch vor einem Darmverschluss wichtig. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann der Krankheit nämlich vorbeugen. Wichtig sind dabei unter anderem die ausreichende Einnahme von Ballaststoffen. Es kann also bereits helfen, wenn Weißmit Vollkornbrot ersetzt wird. Zusätzlich dazu empfiehlt es sich noch regelmäßige Spaziergänge zu unternehmen, um seine Verdauung in Gang zu halten. Ein Darmverschluss kann dadurch zwar noch lange nicht ausgeschlossen, die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung jedoch erheblich reduziert werden.

Darmverschluss bei Kindern und Babys

Darmverschlüsse sind eine Erkrankung, die bei Kindern und Babys glücklicherweise nicht allzu häufig vorkommt. Statistisch gesehen erkrankt 1 von 1000 Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren an einem Darmverschluss. Ebenso wie bei Erwachsenen, gilt es auch hier unverzüglich zu handeln. Es geht nämlich um Leib und Leben. Daher gilt es auf Symptome zu achten und diese richtig zu deuten. Ein häufiges Symptom bei Kindern ist eine zusammengekrümmte Haltung, die von einem blassen Erscheinungsbild begleitet wird. Sollte diese gemeinsam mit anderen Symptomen eines Darmverschlusses auftreten, darf keine Zeit verloren werden. Generell sollte bei Bauchschmerzenund Krämpfen immer bedacht werden, dass ein Darmverschluss als Ursache nicht ausgeschlossen werden kann. Selbst dann nicht, wenn das Kind vollkommen gesund ist und alle vorstellbaren Vorbeugungsmaßnahmen getroffen wurden.

Morbus Crohn – wenn Kot im Urin auftaucht

© unlimit3d

Bei Morbus Crohn handelt es sich um eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, die in der Regel in Schüben abläuft. Es gibt also symptomreiche, akute Krankheitsphasen und solche, die gänzlich oder nahezu beschwerdefrei sind. Morbus Crohn kann dabei jeden Abschnitt des Magen-Darm-Traktes befallen. Im Gegensatz zu einem Darmverschluss ist Morbus Crohn meist nicht tödlich. Genaugenommen ist die Lebenserwartung durch Morbus Crohn sogar kaum eingeschränkt. Jedoch kann die Krankheit sehr unangenehme Symptome mit sich bringen und stellt ein nicht zu vernachlässigendes Risiko dar. Eine ärztliche Behandlung ist daher zwingend zu empfehlen. Viele Menschen setzen Morbus Crohn mit Colitis ulcerosa gleich. Das ist allerdings so nicht richtig. Zwar handelt es sich bei einer Colitis ulcerosa ebenfalls um eine chronische entzündliche Darmerkrankung, dennoch ist eine Gleichsetzung aus medizinischer Sicht inakzeptabel.

Symptome der Morbus Crohn Erkrankung

Morbus Crohn ist eine Krankheit, welche sich nur schwer definieren lässt. Vor allem was den Krankheitsverlauf angeht. Dieser ist nämlich individuell unterschiedlich. Somit kann auch nicht direkt gesagt werden, was für Symptome bei Morbus Crohn auftreten. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die auf eine Erkrankung hindeuten können. Sollten ein oder mehrere dieser Sachen auftreten, sollte auf jeden Fall schnellstmöglich ein Arztbesuch vereinbart werden. Schließlich bedarf es einer umgehenden Ursachenklärung. Ansonsten kann sich die Krankheit weiter ausbreiten und gegebenenfalls schwerwiegende Erkrankungen auslösen.

Symptome
  • Gelenkschmerzen- und Gelenkentzündungen
  • Augenschmerzen- und Augenentzündungen
  • Auffällige rote Flecken auf der Haut
  • Kot im Urin (durch Fisteln verursacht)
  • Übelkeit und Schwindel
  • Wässriger, blutiger Stuhlgang
  • Bildung von Abszessen
  • Gelegentliche Fieberschübe
  • Anhaltendes Schwächegefühl
  • Anhaltende Appetitlosigkeit

Ursachen einer Morbus Crohn Erkrankung

Im Grunde genommen muss gesagt werden, dass die Ursachen von Morbus Crohn bis heute nicht geklärt sind. Viele vertreten die Ansicht Morbus Crohn sei eine Autoimmunerkrankung. Aber auch die Ernährung, sowie der Konsum von Tabak und Alkohol, stehen im Verdacht einen Zusammenhang zu Morbus Crohn zu besitzen. Selbst psychische Faktoren werden nicht ausgeschlossen. Morbus Crohn als psychosomatische Krankheit zu deuten, halten wir allerdings nicht für plausibel. Viel wahrscheinlicher finden wir die Annahme, dass Morbus Crohn durch Bakterien und Viren verursacht wird. Jedoch ist die Lage bisher noch unklar. Was jedoch feststeht ist, dass Morbus Crohn durch eine erbliche Veranlagung begünstigt werden kann. Es könnte sich also um eine klassische Erbkrankheit handelt, was allerdings ebenso reine Spekulation ist.

So gefährlich ist Morbus Crohn wirklich

Wie bereits im Vorfeld erwähnt ist Morbus Crohn eigentlich keine Erkrankung, die dafür bekannt ist einen tödlichen Ausgang zu nehmen. Das kann allerdings durchaus passieren. Jedoch nicht direkt wegen Morbus Crohn an sich, sondern weil die Erkrankung das Entstehen anderer Krankheiten begünstigen kann. Leider sind darunter auch Krankheiten, mit denen so ganz und gar nicht zu spaßen ist. Darunter auch der berüchtigte Darmverschluss, der durch Schwellungen und dem Bilden von Narben verursacht werden kann. Ebenfalls sehr gefährlich ist ein Darmdurchbruch. Bei diesem gelangt der Darminhalt in die freie Bauchhöhle, was lebensbedrohliche Entzündungen verursachen kann. Sollte der Verdacht auf eine dieser Erkrankungen bestehen, sollte umgehend ein Krankenhaus aufgesucht werden! Hier können die erforderlichen chirurgischen Maßnahmen getroffen werden. Sollte man zu spät oder gar nicht reagieren, muss von einem tödlichen Krankheitsverlauf ausgegangen werden. Unbehandelt ist die Letalität nämlich sehr hoch.

Ist Morbus Crohn heilbar?

Leider muss gesagt werden, dass Morbus Crohn bisher nicht heilbar ist. Unsere Medizin ist leider noch nicht fortgeschritten genug, um die Krankheit endgültig bekämpfen zu können. Daher versuchen Ärzte mit einer Behandlung der Symptome zu helfen. Dabei werden in der Regel Medikamente verabreicht, die die Beschwerden lindern können. Gegebenenfalls können durch die Gabe von Medikamenten sogar die beschwerdefreien Phasen verlängert werden. Das ist für Patienten natürlich umso erfreulicher, da sie auf diese Weise ein mehr oder weniger normales Leben führen können. Glücklicherweise gibt es sogar Patienten, die keine oder nur sehr selten Rückfälle erleiden. Hier kann man theoretisch von einer Heilung sprechen, wenngleich eine solche gar nicht wirklich eigetroffen ist, da sich die Krankheit gewissermaßen weiterhin im Körper befindet. Neben der Behandlung der Symptome ist es übrigens auch wichtig, dass Komplikationen rechtzeitig erkannt werden. Diese bedürfen nämlich oft eines chirurgischen Eingriffs und können unter Umständen lebensgefährlich sein.

Richtige Ernährung bei Morbus Crohn

Wer die traurige Gewissheit hat, dass er an Morbus Crohn erkrankt ist, sollte um jeden Preis auf seine Ernährung achten. Das kann sich nämlich sehr positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken und die Erkrankung um einiges erträglicher machen. Eine gute Ernährung ist alleine schon aus dem Grund wichtig, da durch die Erkrankung viele wichtige Nährstoffe verloren gehen. Daher ist es gerade während der akuten Phasen wichtig, dass man ausreichen kalorienreiche Nahrung zu sich nimmt. Schließlich muss die verlorene Energie wieder zugeführt werden. Eine konkrete Anweisung, was als Nahrung zu sich genommen werden sollte, kann man bei Betroffenen von Morbus Crohn allerdings nur schwer geben. Unterschiedliche Lebensmittel werden nämlich unterschiedlich vertragen. Es empfiehlt sich daher mit seinem Arzt einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, um sich langfristig richtig ernähren zu können. Ratsam sind in vielen Fällen Gemüsebrühe und pürierte Bananen.

Neben der Ernährung an sich, ist es auch wichtig, wie diese konsumiert wird. So ist es beispielsweise sehr wichtig, dass die Lebensmittel die richtige Temperatur haben, um die Verdauung nicht unnötig zu erschweren. Zu kalte oder heiße Lebensmittel sind daher ein Tabu. Ebenfalls wichtig ist, dass man sich beim Essen genügend Zeit nimmt. Schnell alles herunterzuwürgen ist zwar generell nicht zu empfehlen, bei Morbus Crohn ist es allerdings eine Todsünde, die den gesundheitlichen Zustand und das allgemeine Wohlbefinden immens verschlechtern kann. Es empfiehlt sich daher das Essen gut durchzukauen, um potentiellen Problemen vorzubeugen. Interessanterweise leiden viele Patienten von Morbus Crohn an einer Laktoseintoleranz. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Das gilt generell bei allen Arten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Diese können nämlich bei Missachtung gravierendere Folgen haben, als es regulär der Fall wäre.

Miserere

Der Begriff „Miserere“ bedeutet im Lateinischen nichts anderes als „erbarme dich“. Angesichts der Tatsache, was Miserere im medizinischen Jargon bezeichnet, keine so unpassende Bedeutung. Miserere bezeichnet nämlich ein seltenes Symptom, das als Koterbrechen bezeichnet wird. Dieses ist eine Begleiterscheinung eines fortgeschrittenen Darmverschlusses, oder eines Defekts der Ileozäkalklappe. Unabhängig von der Ursache, sollte beim Erbrechen von Kot unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Heutzutage können operative Maßnahmen Schlimmeres verhindern. Früher war Koterbrechen jedoch eine fatale Diagnose, da die Überlebenschancen (aufgrund der mangelnden Behandlungsmöglichkeiten) verschwindend gering waren.

Anale Phase nach Freud

Der berühmte Neurologe Sigmund Freud prägte die heutige Psychologie maßgeblich. Berühmt ist z. B. seine Theorie der infantilen Sexualität, die auch einen Zusammenhang zu Kot besitzt. Diese beschreibt die Sexualität des Menschen von der Geburt bis zum Erreichen der Pubertät. Die infantile Sexualität wird dabei in 5 Phasen unterteilt, wovon die zweite circa im Alter von 2-3 Jahren erfolgt und als anale Phase bezeichnet wird. In dieser erzielt das Kind einen sexuellen Lustgewinn durch das Ausscheiden von Kot und dessen Unterdrückung. Dabei spielt auch die Sauberkeitserziehung eine tragende Rolle. Je nachdem wie mit dieser von Eltern und sonstigen Aufsichtspersonen umgegangen wird, kann die Entwicklung des Kindes maßgeblich beeinträchtigt werden. Dadurch kann es zur Entstehung eines analen Charakters kommen, der durch Geiz und einem übertriebenen Ordnungssinn gekennzeichnet ist. Wie gesagt handelt es sich hierbei nur um eine Theorie. Diese wird zwar von vielen Seiten als Wahr angenommen, eine 100% Bestätigung hierfür gibt es allerdings nicht. Jedoch finden wir diesen Aspekt sehr interessant, da er dem Kot eine psychologische Bedeutung zukommen lässt. Eine solche ist zwar ohnehin existent, wird jedoch nur in den seltensten Fällen klar definiert.

Was tun, wenn das eigene Kind mit Kot spielen will?

In der analen Phase ist es nichts Ungewöhnliches, dass Kinder fröhlich mit Kot spielen. Das klingt zwar vielleicht ganz lustig, für Eltern kann das jedoch zu einer ernsthaften Belastungsprobe werden. Schließlich kann es schnell mal passieren, dass beim Spielen Kot im ganzen Haus verschmiert wird. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass manche Kinder sich auch selbst herzhaft einschmieren und aus diesem Grund mehrmals täglich geduscht werden müssen. Selbst das Essen von Kot ist keine Seltenheit. Doch was kann man als Eltern tun, um diesem Phänomen entgegenzuwirken und nicht die Entwicklung seines Kindes zu beeinträchtigen? Eine durchaus berechtigte Frage, die konkret nur sehr schwer beantwortet kann. Das liegt unter anderem auch daran, dass das Spielen mit Kot nicht zwangsweise ein Anzeichen der analen Phase sein muss. Es kommen theoretisch auch andere Optionen infrage. So ist es beispielsweise denkbar, dass das Kind sich vernachlässigt fühlt und durch diese Aktionen Aufmerksamkeit erregen möchte. Daher gilt es erst einmal der Ursache auf den Grund zu gehen, bevor man sich überhaupt Gedanken über eine potentielle Lösung macht.

Eine solche zu finden ist aber wie gesagt nicht so einfach. Gegebenenfalls macht es daher Sinn einen Kinderarzt aufzusuchen und diesen um Rat zu fragen. Manchmal helfen jedoch ganz einfache Lösungen. So ist es beispielsweise denkbar eine Alternative für den Kot zu finden. Manche Kinder hören tatsächlich auf mit Kot zu spielen, sobald man ihnen etwas gibt, womit sie besser in Hand rumhantieren und kneten können. Ein gutes Beispiel dafür ist Knete. Aber auch matschiger Sand und Schlagsahne können das Bedürfnis nach Kot reduzieren. Ebenfalls hilfreich kann es sein, wenn man dem Kind spielend beibringt aufs Töpfchen oder gar gleich auf die Toilette zu gehen. Dabei muss jedoch aufgepasst werden, dass das Kind nicht zu stark unter Druck gesetzt wird. Aus tiefenpsychologischer Sicht läuft das Kind ansonsten Risiko, sich im späteren Verlauf des Lebens zu einer analen Persönlichkeit zu entwickeln. Falls die Ursache die anale Phase darstellen sollte (was es in den meisten Fällen ist), kann man theoretisch auch einfach abwarten bis diese vorüber ist.

Stuhlinkontinenz – wenn der Mensch die Kontrolle über das Defäkieren verliert

Stuhlinkontinenz ist eine Erkrankung an der schätzungsweise 1 bis 3% der Bevölkerung leiden. Sie bezeichnet die Unfähigkeit seinen Stuhlgang zu kontrollieren und ist für Betroffene oftmals eine enorme psychische Belastung. Dabei kommt es allerdings auch darauf an, welchem Grad die Stuhlinkontinenz zugeordnet wird. Es gibt nämlich drei Stufen der Stuhlinkontinenz. Erstere Stufe kennzeichnet sich durch unkontrolliertes Furzen und verschmutzte Wäsche. Die Erkrankung ist aber dadurch noch nicht zwangsweise für andere erkennbar und das alltägliche Leben wird nur zu einem bestimmten Maß eingeschränkt. Wesentlich schlimmer sieht es bei einer Inkontinenz zweiten Grades aus, wo dünnflüssiger Stuhl unkontrolliert ausgeschieden wird. Selbst der reguläre Stuhlgang kann hier nicht immer kontrolliert werden und es kommt infolgedessen zu gelegentlichen „Unfällen“. Am schlimmsten ist allerdings die Inkontinenz dritten Grades. Hier ist unkontrolliertes Furzen und Defäkieren an der Tagesordnung. Dementsprechend kann ein normales Leben nur noch sehr schwer geführt und die Krankheit kaum vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden. Betroffene sind daher einem enormen Druck ausgesetzt und begeben sich nicht selten aus diesem Grund nicht nur in ärztliche, sondern auch in psychologische Behandlung.

Ursachen einer Stuhlinkontinenz

Es gibt unzählige Ursachen, die zu einer Stuhlinkontinenz führen können. Unser Körper ist allerdings so ausgerichtet, dass Kompensationsmechanismen mögliche Fehlsteuerungen oder Defekte ausgleichen. Jedoch ist das nicht immer möglich. Vor allem dann nicht, wenn mehrere potentielle Ursachen zusammentreffen. Es kommt dabei auch ein Stück darauf an, wie die eigene Persönlichkeit gestrickt ist und mit bestimmten Aspekten umgegangen wird. In einigen Fällen sind schwerwiegende Erkrankungen die Ursache. So kann eine Stuhlinkontinenz z. B. durch einen Schlaganfall, eine Querschnittslähmung, oder einen Gehirntumor ausgelöst werden.

Auch Alzheimer ist eine denkbare Ursache, wenn es um die Entstehung einer Stuhlkontinenz geht. Diese Erkrankung ist mitunter auch einer der Gründe, weswegen überwiegend ältere Menschen von Stuhlinkontinenz betroffen sind. Die Erkrankung kann allerdings auch durch weniger schwere Krankheiten ausgelöst werden. So kann die Ursache z. B. auch bei Hämorrhoiden, einer Überdosierung von Abführmitteln, oder schlicht und einfach an Verstopfungen, oder Durchfall liegen. Das sind aber wie gesagt nur einige der denkbaren Ursachen. Stuhlinkontinenz kann nämlich durch die unterschiedlichsten Faktoren begünstigt werden, weswegen ein Vorbeugen nur sehr schwer möglich ist. Das macht die Erkrankung umso tückischer.

Therapie einer Stuhlinkontinenz

So unangenehm Stuhlinkontinenz auch sein mag, es ist keine unheilbare Krankheit. Es kommt dabei allerdings stark darauf an, welche Ursache die Stuhlinkontinenz überhaupt verursacht hat. In vielen Fällen helfen bereits ein Trainieren des Beckenbodens und das Verabreichen von Medikamenten. Auch eine Ernährungsumstellung kann ausreichen, um dem Problem einer Stuhlinkontinenz langfristig entgegenzuwirken. Dabei ist vor allem die häufige Aufnahme von Ballaststoffen wichtig, da diese das Stuhlvolumen erhöhen können. Bestimmte Nahrungsmittel sollten zudem gänzlich gemieden werden. So sind z. B. Kaffee und Alkohol ein Tabu. Eine weitere beliebte Therapiemethode ist die Elektrostimulation. Hierbei wird der Schließmuskel durch Reizstrom passiv angespannt. Dieser Prozess kann zu einer Verbesserung oder gar Heilung der Stuhlinkontinenz beitragen, setzt jedoch mindestens eine mehrwöchige Behandlung voraus. Wer also auf schnelle Ergebnisse bedacht ist, sollte sich nach einer alternativen Therapiemethode umsehen.

Chirurgischer Eingriff

Neben den genannten Behandlungsmöglichkeiten, werden gelegentlich auch diverse chirurgische Eingriffe vorgenommen. Einer davon ist das Operieren am Schließmuskel, bei welchem Risse und Verletzungen genäht werden. Das ist manchmal allerdings nicht möglich, da der Schließmuskel defekt oder gar gänzlich zerstört sein kann. In einem solchen Fall kann versucht werden eine Rekonstruktion des Schließmuskels zu erstellen. Alternativ ist auch das Implantieren eines künstlichen Schließmuskels möglich. Beide Operationen können hervorragende Ergebnisse erzielen. Jedoch handelt es sich um sehr aufwendige und nicht ganz risikolose Verfahren. Komplikationen können nicht ausgeschlossen werden und sind für viele Patienten ein Grund, sich trotz ihres psychischen Leidens nicht operieren zu lassen. Glücklicherweise gibt es noch weitere operative Behandlungsmethoden. So ist z. B. das Anlegen eines Stomas, oder eine sakrale Nervenstimulation möglich. In jedem Fall sollte man sich über die möglichen Operationsmaßnahmen informieren und mit seinem Arzt die bestmögliche Behandlungsmethode ausmachen.

Hilfsmittel die Leidenden einer Stuhlinkontinenz helfen können

Über vier Millionen Deutsche leiden an Stuhlinkontinenz. Doch nur die wenigsten lassen sich davon unterkriegen. Schließlich gibt es mittlerweile viele Hilfsmittel, die das Leben mit Stuhlinkontinenz erleichtern können. Sehr beliebt sind dabei klassische Inkontinenzeinlagen. Diese ermöglichen ein Defäkieren in der Öffentlichkeit, ohne auf sich aufmerksam zu machen und in eine Schamsituation gebracht zu werden. Dadurch werden soziale Aktivitäten weiterhin ermöglicht. Dasselbe gilt bei Analtampons, die von inkontinenten Männern und Frauen gleichermaßen genutzt werden. Dabei handelt es sich um ein diskretes Hilfsmittel, dass zumindest das Austreten von festem Stuhl verhindert. Zwar sollten die Anal-Tampons regelmäßig gewechselt werden, jedoch gewähren sie Sicherheit und sind definitiv eine denkbare Alternative zu Inkontinenzeinlagen. Darüber hinaus stehen auch Komplettsysteme zur Verfügung, die z. B. vom Lebenspartner, oder von Pflegekräften bedient werden können. Viele Systeme sind allerdings so konstruiert, dass auch der Betroffen selbst hierdurch das Austreten seines Kots kontrollieren kann.

So oft sollte man Stuhlgang haben

Es ist irgendwie schon ein kleines Mysterium. Tatsächlich ist nur den wenigsten Menschen bewusst, was die übliche Anzahl an Stuhlgängen ist und ab wann man sich über eine mögliche Verstopfung Gedanken machen sollte. Eine konkrete Antwort gibt es hierauf nicht, da dieser Aspekt bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Jedoch ist definitiv kein Grund zur Panik angesagt, nur weil mal 1 bis 2 Tage kein Kot abgelassen werden konnte. Die Frequenz zum Defäkieren liegt nämlich zwischen 3-mal täglich und 3-mal wöchentlich. Das liegt daran, dass der Nahrungsbrei erst einige Tage im Magen-Darm-Trakt verweilen kann, bevor es nötig ist diesen auszuscheiden.

Zudem spielen auch die Ernährungsgewohnheiten eine tragende Rolle. Jedoch gehen die Meinungen stark auseinander, ob selteneres Defäkieren gesundheitlich unbedenklich ist. Es gibt schließlich ausreichend Ärzte die die Meinung vertreten, dass mehrmals am Tag ausgeschieden werden sollte, da ansonsten womöglich ein Problem vorliegt, welches eine gesunde Entleerung verhindert. Das macht es natürlich schwer eine pauschale Aussage diesbezüglich zu treffen. Neben der Häufigkeit seines Stuhlgangs, gilt es daher auch auf Farbe, Konsistenz und Geruch zu achten. Sollte nämlich etwas nicht in Ordnung sein, dürften diese Indikatoren einen rechtzeitig darauf hinweisen können.

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