Instrument | Igil |
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Herkunft | Tuwinien, Sibirien |
Bauweise | Lang, schmal, Zedernholz, bespannt mit Tierhaut |
Spielweise | Mit Bogen aus Pferdehaar, Saiten aus Pferdehaar oder Schafsdarm |
Bedeutung | Spielt wichtige Rolle in tuwinischer Kultur bei Festen, Zeremonien und Gesangsdarbietungen |
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Das Igil ist ein traditionelles Saiteninstrument, das in der tuwinischen Kultur, einer indigenen Minderheit im Süden Sibiriens, gespielt wird. Es hat eine lange, schmale Form und ist oft aus Zedernholz gefertigt. Der Korpus des Igils ist mit Tierhaut bespannt, die als Resonanzkörper dient.
Inhaltsverzeichnis
Die Spielweise des Igils
Das Igil wird mit einem Bogen gespielt, der aus Pferdehaar besteht und über die Saiten gestrichen wird. Die Spieltechnik erzeugt einen einzigartigen, fließenden Klang, der an den Gesang von Vögeln erinnert. Die Saiten des Igils werden meist aus Pferdehaar oder Schafsdarm hergestellt.
Die Bedeutung des Igils in der tuwinischen Kultur
Das Igil hat eine große Bedeutung in der tuwinischen Kultur und wird oft bei verschiedenen Anlässen gespielt, wie zum Beispiel bei Festen oder spirituellen Zeremonien. Es wird auch als Begleitinstrument bei Gesangsdarbietungen eingesetzt.
Das Igil ist auch ein Symbol für die Verbundenheit der Tuwiner mit ihrer Natur und ihrer Umwelt. Die Form des Instruments soll an einen Pfeil erinnern, der in den Himmel fliegt und somit das Streben nach spiritueller Höhe symbolisiert.
Fazit
Das Igil ist ein faszinierendes und einzigartiges Instrument, das eng mit der tuwinischen Kultur verbunden ist. Sein Klang und seine Form spiegeln die Verbindung der Tuwiner mit ihrer Umwelt und ihrer spirituellen Tradition wider.