Dienstag, März 19, 2024
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Einen nassen Rasen mähen – wie Sie vorgehen und was Sie dabei unbedingt beachten sollten

Wassertropfen auf Grashälmen
© Vera Kuttelvaserova

Wer einen eigenen Garten hat, der weiß ganz genau wie wichtig die richtige Pflege ist. Dazu gehört auch regelmäßiges Rasenmähen. Das erfordert zwar etwas Arbeit, ist jedoch ein notwendiger Schritt. In manchen Fällen gestaltet sich diese Arbeit jedoch komplizierter als gedacht. Besonders dann, wenn man es mit einem nassen Rasen zu tun hat. Ein unerfreuliches Szenario, dass jedoch kein Grund zum Verzagen ist. Wir zeigen Ihnen wie Sie bei einem nassen Rasen vorgehen und was Sie dabei um jeden Preis beachten sollten. Halten Sie sich an unsere Tipps und Tricks und Sie sind auf der sicheren Seite.

Inhaltsverzeichnis

So gehen Sie beim Mähen von nassem Rasen vor – Schritt für Schritt:

  1. Möglichst keinen Elektrorasenmäher für die Arbeit auswählen
  2. Sich für reguläres Mähen und nicht für Mulchmähen entscheiden
  3. Den Rasen vor dem Mähen wenn möglich nicht betreten
  4. Mit einem Rechen nach unten gedrückte Grashalme sorgfältig aufrichten
  5. Zu Beginn eine höhere Schnitthöhe auswählen
  6. Schnitthöhe bei weiteren Mähdurchgängen herunterschrauben (2 bis 3 Anläufe)
  7. Regelmäßig das Schnittgut entfernen um effizientes Mähen zu ermöglichen
  8. Seinen fertiggemähten nassen Rasen bewundern und sich über die getane Arbeit freuen

Das sollten Sie beim Mähen eines nassen Rasens beachten

Es steht außer Frage, dass man den Rasen bestenfalls mähen sollte, wenn dieser trocken ist und die Sonne scheint. Jedoch ist das leider nicht immer möglich, weswegen man sich auch mit den Problemen eines nassen Rasens rumschlagen muss. Ein Mähen ist zwar weiterhin möglich, allerdings nur wenn es sich um ein reguläres Mähen handelt. Mulchmähen ist Tabu, da das nasse Gras nicht ausreichend Licht durchlässt und die Feuchtigkeit schädliche Auswirkungen auf den Rasen haben kann. Ebenfalls ist es wichtig, dass der Rasenmäher zusätzlich „gepflegt“ wird. So ist beispielsweise ein regelmäßiges Entfernen des Schnittguts sinnvoll, um die Messer zu befreien und in gleicher Effizienz mit dem Mähen fortfahren zu können. 

Ebenfalls sind zweifelsohne mehrere Anläufe beim Mähen ratsam. Bereits 2 bis 3 Anläufe dürften hier reichen. Jedoch ist es dabei wichtig, dass beim ersten Anlauf eine höhere Schnitthöhe gewählt wird, als eigentlich gewünscht ist. Diese wird dann allmählich bei den anderen Durchgängen reduziert. Auf diese Weise kann der Rasen etwas trocknen, bevor er vollständig bearbeitet wird. Ebenfalls darf der Rasen nicht betreten werden, bevor es an die Mäharbeiten geht. Auf diese Weise wird das Gras aufgrund der Feuchtigkeit nämlich nach unten gedrückt, wodurch es nicht mehr richtig gemäht werden kann. Bestenfalls greift man ohnehin zu einem Rechen, um die Grashalme wiederaufzurichten. Auf diese Weise ist ein erfolgreiches Mähen wesentlich wahrscheinlicher.

Sollte man einen Elektrorasenmäher benutzen, so ist besondere Vorsicht geboten. Unter Umständen kann die Feuchtigkeit gepaart mit der Elektrizität zu gefährlichen Stromschlägen führen. Daher muss unbedingt darauf geachtet werden, dass keine Feuchtigkeit an die Steckverbindung gelangt. In der Regel wird der Elektrorasenmäher zwar so konzipiert worden sein, dass keine Gefahr für den Nutzer besteht, jedoch kann der Rasenmäher kaputtgehen. Gerade bei einem hochpreisigen Modell ist das natürlich unglaublich frustrierend, weswegen man hier wirklich aufpassen sollte. Ganz zu schweigen von der persönlichen Gefahr, die zwar unwahrscheinlich ist, jedoch gerade bei älteren Modellen nicht ausgeschlossen werden kann. Eventuell ist auch der Kauf eines Mähroboters sinnvoll, wobei man hier eventuell spezielle Einstellungen vornehmen muss, um bei nassem Rasen gute Ergebnisse zu erzielen.

Probleme die beim Mähen von einem nassem Rasen auftreten können:

  • Schwere Schäden am Rasenmäher oder gar Stromschläge (nur bei Elektrorasenmähern)
  • Schwierigkeiten beim Mähen durch heruntergedrückte Grashalme
  • Schwierigkeiten beim Mähen durch an Messern verfangenes Schnittgut
  • Schädliche Auswirkungen auf den Rasen durch zu viel Feuchtigkeit
  • Kein ausreichendes Licht aufgrund von darüberliegenden Grashalmen

Zugegebenermaßen gibt es so einige Dinge, auf die man beim Mähen von nassem Rasen achten muss. Allerdings ist das Ganze dennoch kein Hexenwerk. Es gibt also definitiv keinen Grund, seinen Rasen nicht zu pflegen, nur weil dieser nicht trocken ist und die Sonne nicht scheint. Halten Sie sich einfach an die besagten Techniken und wir versprechen Ihnen, dass Sie hervorragende Ergebnisse erzielen werden. Gerne können Sie auch persönliche Tipps mit Ihren Mitmenschen teilen. Nutzen Sie dafür einfach unsere Kommentarfunktion und teilen Sie uns Ihr Wissen mit. Wir und alle lesenden Gartenfreunde würden uns sehr darüber freuen.

 

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