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Unser XXL Ratgeber zum Tauchen – Grundlegendes, Tipps und vieles mehr
Tauchen ist eine der beliebtesten Aktivitäten im Wasserbereich. Man kann es als Hobby betreiben, professionell oder auch als Beruf. Tauchen ist dabei viel mehr als nur ein Wassersport. Es kann nämlich auch als Leidenschaft oder gar Lebenseinstellung gesehen werden. Viele begeisterte Tauchen teilen bestimmt ebenfalls diese Ansicht. Beim Tauchen begibt sich der Mensch unter Wasser. Dabei befindet sich auch der gesamte Körper unter der Wasseroberfläche, weswegen man Tauchen keineswegs mit Schnorcheln oder Schwimmen gleichsetzen kann. Beim Tauchen taucht man in die Unterwasserwelt ein und erlebt diese in vollen Zügen. Dabei gibt es vielerlei interessante Dinge zu entdecken. Tauchen ist allerdings wesentlich mehr als das. Es gibt daher einiges an Wissen, was man sich über das Tauchen aneignen kann. Doch wir können Ihnen versprechen, dass Sie vieles hiervon finden werden.
Die Geschichte des Tauchens
Wer denkt, dass Tauchen eine neuartige Erscheinung ist und erst seit einigen Jahrhunderten oder gar Jahrzehnten betrieben wird, der irrt sich mit dieser Annahme gewaltig. Man kann davon ausgehen, dass bereits in der Jungsteinzeit getaucht wurde. Die meisten Tauchgänge dienten dabei wohl der Nahrungsbeschaffung, beispielsweise durch die Ernte von Korallen. Da allerdings auch Schmuck bereits im Neolithikum eine Rolle gespielt hat, wurde mitunter auch nach Perlen getaucht. Da dieser Zeitraum jedoch sehr lange zurückliegt, kann man sich natürlich nur bis zu einem gewissen Maße ein Bild machen. Schließlich hat man es hier ja gewissermaßen nur mit indirekten Belegen zu tun.
Über die Rolle des Tauchens in der Antike, gibt es allerdings schon wesentlich mehr Hinweise. Hier ist der Forschungsstand um einiges umfangreicher und anerkannter. Das liegt daran, dass zahlreiche gut erhaltene Dokumente über das Tauchen zur Verfügung stehen. Doch nicht nur schriftliche Überlieferungen und Zeichnungen verdeutlichen, dass das Tauchen eine wichtige Bedeutung innehatte. Auch alte Artefakte, welche mit Objekten verziert sind, die nur durch das Tauchen hätten gewonnen werden können, verdeutlichen die Bedeutung des Tauchens. So kann man eindeutig nachweisen, dass beispielsweise nach Schwämmen getaucht wurde. Doch Taucher hatten nicht nur Sammelaufgaben inne. Auch bei militärischen Operationen wurden Taucher eingesetzt. So erfüllten sie beispielsweise Spionageaufgaben oder wurden mit dem Versenken von Schiffen beauftragt. Gewissermaßen waren Taucher also antike U-Boote. Allerdings wurden sie nicht nur bei destruktiven Aufgaben eingesetzt, sondern durchaus auch bei Konstruktiven. So waren gelegentlich auch bei Schiffsreparaturen Taucher gefragt.
Es ist also hinreichend belegt, dass das Tauchen schon sehr früh in der Menschheit eine Rolle gespielt hat. Sei es zur Nahrungsbeschaffung, zum Sammeln von Schmuckgegenständen und anderen Schätzen, als militärische Einsatzform oder zu Reparaturzwecken. Da der Entdeckungstrieb des Menschen allerdings schon immer existent war, kann man natürlich auch nicht ausschließen, dass Tauchen auch als hobbymäßige Tätigkeit betrieben wurde. Schließlich ist die Unterwasserwelt durchaus spannend und steckt voller Geheimnisse. Allein die Vielfalt an unterschiedlichen Farben und Formen, dürfte die Menschen bereits früh am Tauchen fasziniert haben. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Wasserlebewesen.
Allerdings gab es durchaus Unterschiede, zwischen dem damaligen Tauchen und dem Tauchen, so wie es heutzutage praktiziert wird. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass frühere Tauchgänge wesentlich kürzer waren. Das ist jedoch auch logisch, da man nicht über die nötigen Tauchgeräte verfügte. So waren die besten Taucher wohl vor allem die Menschen, die besonders lange die Luft anhalten konnten. Wer hierzu nicht in der Lage war oder gar Angst davor hatte, dem blieb das Tauchen verwehrt. Das ist heute natürlich nicht mehr der Fall. Zwar gibt es weiterhin Taucher, welche das klassische Apnoetauchen praktizieren, allerdings greifen die meisten Freizeit-, Hobby-, Sport- und Berufstaucher vermehrt zu speziellen Tauchgeräten. Diese sind mittlerweile weit verbreitet und bei den meisten Tauchaktivitäten ein unverzichtbarer Begleiter. Doch seit wann gibt es überhaupt Tauchgeräte? Das ist natürlich eine berechtigte Frage. Bevor es die Tauchergeräte gab, so wie wir sie heute kennen, gab es erst einmal einige Zwischenformen. Die interessanteste hiervon ist wohl die Taucherglocke, die in seltenen Fällen auch heute noch für Flachwassertauchgänge genutzt wird. Das Prinzip dahinter ist leicht verständlich. Es handelte sich dabei um größere, offene Glocken, welche einen gewissen Umfang besaßen und mehrere Meter unter Wasser gehalten wurden. Dabei sammelte sich im oberen Bereich der Glocke Luft. Diese wurde durch den Wasserdruck komprimiert. Meist hielten sich die Taucher dabei allerdings nicht permanent in der Glocke auf, sondern unternahmen kürzere Tauchgänge und kehrten dann zur Sauerstoffaufnahme in die Glocke zurück. Die frühen Taucherglocken kamen bereits im 16. Jahrhundert zum Einsatz.
Im selben Jahrhundert gab es übrigens auch die ersten Taucheranzüge. Diese wurden aus Leder gefertigt und sind kaum mit den heutigen vergleichbar. Da die Anzüge allerdings von der Oberfläche aus mit Luft versorgt wurden, waren Tauchgänge von 10 bis 20 Metern durchaus möglich. Das war natürlich ein enormer Fortschritt. Daher wurde dieses System in dem darauffolgenden Jahrhundert wesentlich weiterentwickelt und verbessert. Der allmähliche Durchbruch kam allerdings erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Durch die Verwendung von Helmtauchgeräten, konnte man nun wesentlich tiefer tauchen und somit die Unterwasserwelt in einem neuen Maße entdecken. Doch erst die Erfindungen von Hans Hass und Jacques-Yves Cousteau, sind mit unseren heutigen Tauchergeräten vergleichbar. Diese legten den Grundstein für die Geburtsstunde des Sporttauchens in den 1950er und 1960er Jahren. Welche Rolle das Tauchen in unserer heutigen Zeit einnimmt, dürfte den meisten wohl bewusst sein. Bis das Tauchen sich allerdings auf diese Weise entwickelt hat, war ein langer Weg nötig.
Tauchen und die Auswirkungen auf Umwelt und Kultur
Leider gibt es durchaus auch negative Dinge, die mit dem Tauchen in Verbindung gebracht werden können. Dazu gehören auch die Auswirkungen auf die Umwelt. Denn das Tauchen kann diese tatsächlich schädigen. Sogar wesentlich mehr, als man es vielleicht denken mag. Gerade bei der anfänglichen Popularisierung des Tauchens waren die Schäden enorm. Neben altertümlichen Denkmälern, wurden auch viele Korallenriffe und archäologische Fundstätten zerstört. Selbst auf die Tier- und Pflanzenwelt hatte das Tauchen verheerende Auswirkungen. Gründe hierfür waren mitunter das Jagen und Sammeln bestimmter Lebewesen.
Um alldem entgegenzuwirken, wurden zahlreiche Maßnahmen getroffen. Diese beinhalten unter anderem Tauchverbote und strengere Kontrollen. Auch viele Taucherschulen haben sich diesem Problem angenommen und versuchen Taucher zu sensibilisieren. Sollte man gegen bestimmte Vorschriften verstoßen, so muss man gegebenenfalls mit sehr harten Strafen rechnen. In vielen Naturschutzgebieten ist das Tauchen mittlerweile sogar gänzlich verboten. Das betrifft unter anderem zahlreiche Gebiete in Thailand, welches ein beliebtes Taucherparadies ist. Solche Maßnahmen sind allerdings auch durchaus notwendig, was man wunderbar am Beispiel des Roten Meeres erkennt. Dieses musste nämlich enorm unter dem Massentourismus leiden. Ein Indiz dafür sind die zahlreichen zerstörten Riffe.
Wenngleich es heutzutage immer noch einige Taucher gibt, die keinen Respekt vor Umwelt und Kultur haben, so gehören diese glücklicherweise der Minderheit an. Die durchgeführten Sensibilisierungsmaßnahmen, waren also durchaus erfolgreich. Neben Anglern, haben also auch Taucher einen gewissen Ehrenkodex. Es gibt mittlerweile sogar zahlreiche Taucher, die sich gezielt für den Umweltschutz einsetzen. Dabei werden Tauchgänge unternommen, um bestimmte Gewässer von Müll zu säubern. Aber auch künstliche Korallenriffe werden angelegt. Da es sich hierbei allerdings um ein überaus interessantes Thema handelt, wollen wir dieses noch ein wenig näher betrachten.
Die Herstellung künstlicher Korallenriffe
Um dieses Problem weitgehend einzudämmen, setzen sich viele Taucher zur Herstellung von künstlichen Korallenriffen ein. Tatsächlich können die vorliegenden Umweltprobleme damit weitgehend behoben werden. Die Strände sind der Brandung nicht mehr schutzlos ausgeliefert und auch die Fischbestände nehmen wieder zu. Meist braucht es allerdings einige Zeit, bis das auch tatsächlich der Fall ist. In den ersten Jahren werden die Populationen also vergleichsweise gering ausfallen. Mit der Zeit werden sich allerdings zahlreiche Fische und andere Meeresbewohner in den Riffen tummeln. Dabei stehen sie den natürlichen Riffen auch in nichts mehr nach. Mit der Zeit siedeln sich auch echte Korallen in den künstlichen Gefilden an. Bis das allerdings der Fall ist, müssen diese regelmäßig gepflegt werden. Künstliche Korallenriffe werden dabei meist in einer Tiefe von 5 bis 25 Metern errichtet.
Allerdings werden künstliche Korallenriffe nicht nur zu ökologischen Zwecken errichtet. Teils nutzt man diese auch, um zahlreiche Touristen anzulocken. Diese sind aber eine der Hauptgründe für das Riffsterben. Daher ist diese Tourismusart teilweise umstritten und wird gelegentlich auch angeprangert. Allerdings sind diese ein großer Erfolg und tragen mitunter zu sehr hohen Einnahmen bei. Künstliche Riffe, welche zu Tourismuszwecken errichtet worden, findet man beispielsweise in Indonesien oder den Malediven. Rein aus ökologischen Zwecken hergestellte Korallenriffe, gibt es unter anderem in Thailand, den Seychellen und Panama. Infolge des Massentourismus, war dessen Errichtung hier zwingend notwendig. Nicht alle dieser Riffe lassen sich daher von Tauchern bestaunen. Gelegentlich muss man mit Tauchverboten rechnen.
Der Tauchschein
Man kann durchaus sagen, dass die rechtlichen Bestimmungen beim Tauchen wesentlich lockerer sind, als es beim Angeln der Fall ist. Daher werden Sie wohl nie den Begriff des Schwarztauchens zu hören bekommen. Dennoch sollte man die Wichtigkeit des Tauchscheins nie unterschätzen, selbst wenn es sich nicht um ein amtliches Dokument handelt. Das hat einige ausschlaggebende Gründe. Ohne Tauchschein kann man davon ausgehen, dass man Probleme beim Ausleihen von Ausrüstung haben oder erst gar nicht bei bestimmten Tauchgängen zugelassen wird. Ganz zu schweigen von Lizenzen, welche man beispielsweise fürs Höhlentauchen braucht. Solche kann man ohne Taucherschein meist direkt wieder vergessen.Doch das ist nicht der einzige Grund, um sich einen Taucherschein zuzulegen. Denn ohne hinreichende Ausbildung, sollte man sich nicht an das Tauchen heranwagen. Es handelt sich hierbei zwar um eine sehr interessante Aktivität, ganz ungefährlich ist sie jedoch nicht. Ohne das nötige Wissen und die richtige körperliche Verfassung, kann ein Tauchgang also durchaus tödlich enden. Damit das nicht passiert, sollte man sich die nötigen Kenntnisse aneignen. Das macht man, indem man sich einen Taucherschein besorgt. Aber es gibt noch weit mehr, was man über einen Tauchschein wissen sollte. Dazu gehört allein schon, was dieser denn nun genau ist.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Tauchschein nicht um ein offizielles amtliches Dokument. Vielmehr ist dieser ein Nachweis, dass man auch tatsächlich Tauchen kann und sich mit der nötigen Materie auskennt. Meistens führen Taucher neben dem Tauchschein ein Logbuch mit sich, in welchem alle bereits absolvierten Tauchgänge eingetragen sind. Der Tauchschein wird mitunter auch als Brevet bezeichnet. Dabei ist es auch möglich, zusätzliche Qualifizierungen zu absolvieren. So kann ein Taucher beispielsweise Brevets fürs Höhlen- oder Eistauchen erhalten, wenn er die nötigen Ausbildungen absolviert hat.
Stellt sich eigentlich nur noch die Frage, wo man einen Tauchschein überhaupt machen kann oder sollte. Generell kann man durchaus sagen, dass es zahlreiche Anlaufstellen gibt, wo man einen Tauchschein bekommen kann. Allerdings sollte man seine Wahl durchaus bedacht treffen. Viele Organisationen verlangen nämlich Wucherpreise oder bieten eine vergleichsweise mangelhafte Ausbildung an. Daher ist es durchaus empfehlenswert, dass man sich an die renommierten Tauchorganisationen hält oder Mitglied in einem Verein wird. Empfehlenswerte Organisationen sind beispielsweise CMAS, NAUI, PADI und SSI. Bei diesen kann man übrigens auch damit rechnen, dass der Taucherschein international anerkannt wird. Je nach Ausbildung können die Kosten sehr variieren. Einige hundert Euro sollte man allerdings auf jeden Fall einplanen, wenn man eine gute Tauchausbildung haben möchte.
Die unterschiedlichen Taucharten und Tauchtechniken
Wenn man jemandem erzählt, dass man gerne und leidenschaftlich taucht, so wird man schnell mit einigen Fragen konfrontiert. Denn Tauchen ist nicht gleich Tauchen. Neben den grundlegenden Techniken, gibt es auch zahlreiche unterschiedliche Arten des Tauchens. Das Spektrum ist also breit gefächert. Daher sollte man, wenn man sich etwas näher über das Tauchen informieren will, natürlich auch hierüber Bescheid wissen. Wir möchten Ihnen gerne zeigen, was für unterschiedliche Taucharten es so gibt und was diese so kennzeichnet. Schließlich gibt es einige Gebiete, auf die man sich gezielt spezialisieren kann, wenn man unvergessliche Taucherlebnisse erfahren möchte. Natürlich muss man sich dabei nicht nur auf eine oder einige wenige Taucharten konzentrieren, sondern kann auch in allen Bereichen tätig werden. Allerdings ist es mitunter dennoch empfehlenswert, seine Tauchgänge auf einige wenige Bereiche zu fokussieren. An dieser Stelle sollte man allerdings auch erwähnen, dass man hier zwischen Sporttauchen und Berufstauchen unterscheidet. Aber es gibt noch einige andere separate Bereiche, die wir uns ebenfalls anschauen möchten.
Die Techniken des Tauchens
Das Schnorcheln
Beim Schnorcheln greift man auf einen Schnorchel zurück, damit man von der Wasseroberfläche aus das Unterwassergeschehen beobachten kann. Ob man Schnorcheln als vollwertige Tauchtechnik werten sollte, ist eher umstritten. Schließlich taucht nicht der ganze Körper unter Wasser ein, was ja gewissermaßen die Definition des Tauchens ausmacht. Zwar wird auch beim Schnorcheln kurzzeitig in geringe Tiefen getaucht, allerdings befindet man sich doch überwiegend an der Wasseroberfläche. Da das Schnorcheln aber dennoch einen Blick auf die Unterwasserwelt ermöglicht, ist es gerade bei Touristen eine beliebte Alternative. Außerdem kann man diese Technik auch wunderbar in seiner Freizeit praktizieren, da die möglichen Risiken wesentlich leichter einzuschätzen sind.
Das Apnoetauchen
Hierbei handelt es sich um das klassische Tauchen, so wie es schon seit Jahrtausenden praktiziert wird. Man verzichtet also gänzlich auf die Zuhilfenahme von Atemgeräten. Lediglich die ABC-Ausrüstung und ein Tauchanzug werden von Apnoetauchern genutzt. Einige Apnoetaucher, verzichten allerdings auch hierauf. Man hält sich also unter Wasser auf, indem man möglichst lange die Luft anhält. Da man hierbei schnell an die körperlichen Grenzen geraten kann, zählen manche Teilgebiete des Apnoetauchens als Extremsport. Gerade sportliche Wettkämpfe sind sehr typisch für das Apnoetauchen. Dazu zählen unter anderem das Zeittauchen, Streckentauchen und die Unterwasserjagd.
Das Gerätetauchen
Beim Gerätetauchen handelt es sich um die Tauchtechnik, bei welcher die meisten Menschen auch tatsächlich ans Tauchen denken. Diese beruht auf den Einsatz von Atemgeräten. Das können entweder Drucklufttauchgeräte oder Kreislauftauchgeräte sein. Durch diese kann man sich sehr lange unter Wasser aufhalten. Im Gegensatz zum Apnoetauchen, kann man hiermit die Unterwasserwelt wesentlich besser entdecken. Man kann also nicht nur eine Menge Spaß haben, sondern auch seine Abenteuerlust ausleben und die unberührte Natur beobachten. Das sind allerdings nur einige wenige Dinge, die durch diese Tauchform ermöglicht werden. Nicht ohne Grund, ist Gerätetauchen die beliebteste Tauchtechnik. Hier können Apnoetauchen und Schnorcheln nicht mithalten. Fast 2 Millionen Menschen machen daher eine Gerätetaucherausbildung. Diese Zahlen sind natürlich mehr als eindeutig. Allerdings ist das Gerätetauchen nicht ganz ungefährlich, da hohe Mengen an Druckgas oder Nitrox eingeatmet werden. Man greift also keineswegs auf reinen Sauerstoff zurück. Daher sollte ein Taucher immer darauf achten, was für eine Tiefe er beschreitet und wie lange er sich schon unter Wasser aufhält. Ansonsten kann es zu Schädigungen des Zentralnervensystems kommen.
Die Arten des Tauchens
Sporttauchen und Hobbytauchen:
Das Kindertauchen
Bevor wir uns mit den zahlreichen anderen Taucharten beschäftigen, möchten wir erst etwas näher auf das Kindertauchen eingehen. Schließlich gibt es viele tauchende Eltern, die sich dafür interessieren, ob auch ihr Kind mit ihnen tauchen kann. Prinzipiell kann man durchaus sagen, dass das möglich ist. Allerdings nur unter bestimmten Umständen. Damit Kinder an Tauchkursen teilnehmen können, müssen sie ein Mindestalter von 8 Jahren erreicht haben. Ab da ist es möglich an einer Tauchausbildung teilzunehmen und die nötigen Kenntnisse zu erwerben. Die unterschiedlichen Kurse sind dabei so konzipiert, dass sie sich auch für Kinder eignen. Einem gesunden und interessierten Kind, ist es also auf jeden Fall möglich, das Tauchen zu erlernen. Dafür benötigen sie allerdings passende Taucherausrüstung, die auch auf ihre Größe zugeschnitten ist. Auch Kinder können einen Tauchschein und Brevets erwerben. Ist die Ausbildung abgeschlossen, so können die Kinder tauchen. Allerdings ist das nur in einem Buddyteam möglich. Es muss also mindestens ein Erwachsener anwesend sein. Das dient der Sicherheit und sollte auch unbedingt berücksichtigt werden. Schließlich kann ein Kind in einer Problemsituation schnell den Faden verlieren. Ohne die Hilfe eines erwachsenen Tauchers, sind daher selbst tödliche Unfälle nicht auszuschließen.
Das ist allerdings nicht die einzige Sicherheitsmaßnahme, die dem Schutz der Kinder dient. Auch die verliehenen Brevetierungen unterscheiden sich von denen, welche einem Erwachsenen zuteilwerden. Diese betreffen dabei meist die Maximaltiefe und die täglichen Tauchgänge. Diese Art von Einschränkung hängt auch mit dem derzeitigen Forschungsstand zusammen. Während bei Erwachsenen weitgehend klar ist, wie sich deren Organismus unter Wasser verhält und was zu beachten ist, ist das bei Kindern noch nicht hinreichend erforscht. Gerade sehr junge Kinder sollten nicht mehr als 5 Meter tauchen. Sollten diese allerdings ein gewisses Alter erreicht haben, so sind prinzipiell auch mehr als 10 Meter möglich. Selbst Tiefen von 15 bis 20 Metern sind theoretisch denkbar, sollten allerdings nur mit einer entsprechenden Ausbildung in Angriff genommen werden. Das Verhältnis zwischen dem Kind und seinem Buddy sollte dabei stets gut sein. Dieses ist nämlich ausschlaggebend dafür, dass der Tauchgang auch gewünscht verläuft. Auch ist der körperliche und psychische Zustand des Kindes von großer Bedeutung. Sollte ein Kind unter Wasser in Panik geraten, gefährdet es damit nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Buddy. Das kann man etwa mit einem ertrinkenden Menschen und einem Rettungsschwimmer vergleichen. Nicht selten verunglücken beide Parteien, da der in Panik geratene Part sich nicht richtig verhält und letztendlich dazu beiträgt, dass auch der Rettende ertrinkt. Man kann nie gänzlich ausschließen, dass solche Situationen auch beim Tauchen entstehen.
Es ist generell immer empfehlenswert, dass Kinder regelmäßig einen Kinderarzt aufsuchen. Derartige Tauchtauglichkeitsuntersuchungen sind wichtig. Denn nur so kann man sichergehen, dass ein Kind auch den Herausforderungen gerecht wird, die auf es zukommen. Besonders wichtig ist dabei die Wahrnehmung des Kindes. Dieses nimmt seine Umgebung nämlich auf eine andere Weise wahr, als es ein Erwachsener tut. Neben der psychischen und physischen Eignung, spielt aber noch ein weiterer Faktor eine entscheidende Rolle. Das Kind sollte nämlich selbst Interesse am Tauchen haben. Wurde es nämlich von seinen Eltern hierzu gedrängt, so sollte man ihm diese Aktivität keineswegs aufzwingen. Besonders dann, wenn das Kind Angst hat und nur die Tauchausbildung abschließt, um seinen Eltern zu gefallen. Solche Fälle sind leider nicht selten. Daher ist es umso wichtiger, dass Ärzte entsprechende Szenarien hinterfragen. Am besten sollte es sich dabei um einen speziellen Kinderarzt handeln, der im besten Falle eine Weiterbildung zum Tauchmediziner unternommen hat.
Wie wir bereits erwähnt haben, können Kinder ab 8 Jahren anfangen das Tauchen zu erlernen. Allerdings gibt es hier einige Einschränkungen. Denn im Alter von 8-10 Jahren sollten Kinder noch nicht in offenen Gewässern tauchen. Aus diesem Grund gibt es auch keine Tauchlehrgänge, die sich hierauf spezialisiert haben. Das ist erst ab einem Alter von 10 Jahren möglich. Bis dahin müssen sich die Kinder mit Tauchgängen in Frei- und Hallenbädern zufriedengeben. Da allerdings auch hier teils tief getaucht werden kann, ist das natürlich dennoch interessant. Vor allem, um erste Einblicke in die Welt des Tauchens zu erhalten. Da in Schwimmbecken allerdings keine beeindruckende Fauna oder Flora herrscht, ist das dortige Tauchen natürlich nicht mit dem in Meeren oder anderen Gewässern vergleichbar. Entsprechende Kurse können allerdings bereits mit 10 Jahren belegt werden. Bereits mit 14 Jahren kann ein Kind zu den Erwachsenenkursen zugelassen werden. Das ist aber keine feste Regel. Es kann also durchaus sein, dass eine Kurszulassung erst ab 16 Jahren möglich ist. Die hier aufgeführten Beispiele beziehen sich allerdings nur auf die Lage in Deutschland. Es ist also durchaus möglich, dass Sie in anderen Ländern auf andere Bestimmungen treffen werden. Gerade dann, wenn es sich um touristische Tauchangebote handelt. Hier kann man nämlich nicht ausschließen, dass es vordergründlich ums Geld geht.
Ist das Tauchen für Kinder wirklich unbedenklich?
Hierauf kann man keine pauschale Antwort geben. Das hängt mitunter auch damit zusammen, dass der Forschungsstand dafür nicht ausreichend ist. Man kann also nicht konkret sagen, ob Kinder wirklich tauchen oder sich lieber anderen Aktivitäten widmen sollten. Es wird allerdings von vielen Seiten kritisiert, dass der Organismus der Kinder nicht für intensive Tauchgänge ausgelegt sei. Diese würden dabei wesentlich mehr bestimmten Risiken ausgesetzt sein, als es bei Erwachsenen der Fall ist. Diese Ansicht teilen auch viele Tauchmediziner und andere Ärzte. Allein die Tatsache, dass dieses Themengebiet nicht hinreichend erforscht wurde, ist natürlich ein wesentlicher Kritikpunkt. Auch wir können Ihnen leider nur schwer sagen, ob Sie Ihr Kind wirklich eine Taucherausbildung machen lassen sollten. Wenn Ihr Kind allerdings großes Interesse am Tauchen hat und dieses um jeden Preis erlernen möchte, sollten Sie ihm diesen Wunsch natürlich nicht verwehren. Doch nicht nur grundlegende Risiken stehen im Fokus von Kritikern. Auch die unterschiedlichen Tauchschulen und Tauchorganisationen werden stark kritisiert. Man wirft diesen nämlich vor, dass ihr einziges Ziel eine Profitmaximierung ist. Dabei würden die Emotionen und Wünsche der einzelnen Kinder meist nur geringfügig beachtet. Die angebotenen Tauchausbildungen seien also nicht hinreichend kindgerecht. Prinzipiell kann man hier durchaus sagen, dass diese Form der Kritik nicht unbegründet ist. Viele Taucherinstitutionen sind nicht empfehlenswert. Gerade dann nicht, wenn es um die Ausbildung eines Kindes geht. Daher ist es wichtig, dass Sie sich möglichst an seriöse und kompetente Anbieter handeln. Einige renommierte Anbieter sind beispielsweise CMAS, PADI und SSI. Diese drei Organisationen bieten gut durchdachte und auf Kinder zugeschnittene Ausbildungen an. Außerdem genießen sie international einen sehr guten Ruf.
Das Wracktauchen
Das Ziel beim Wracktauchen ist direkt aus dem Namen ersichtlich. Man taucht dabei nach einem Wrack. Allerdings liegt fälschlicherweise die Annahme vor, dass es sich dabei ausschließlich um das Tauchen nach einem Schiffswrack handelt. Denn auch das Wrack eines Flugzeugs oder Autos, können Gegenstand des Tauchgangs eines Wracktauchers sein. Dabei spielt nicht nur das versunkene Wrack an sich eine Rolle, sondern auch die darin lebende Tier- und Pflanzenwelt. Versunkene Wracks sind also überaus interessante Artefakte und bieten Tauchern einen außerordentlichen Reiz. Allerdings ist das Wracktauchen nicht ungefährlich. Die Gefahren des Wracktauchens sollten also niemals unterschätzt werden. Dazu gehören natürlich auch die grundlegenden Gefahren des Tauchens. Allerdings erfordert das Wracktauchen eine besonders starke psychische Verfassung. Schließlich befindet man sich dabei in weitgehend geschlossenen Räumen und sollte keinesfalls die Orientierung verlieren. Hinzu kommt die Verletzungsgefahr aufgrund von scharfkantigen Stellen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass es sehr eng und dunkel zugehen kann. Das sind allerdings nur einige der potentiellen Gefahren. Man kann sich beispielsweise auch in einem Fischernetz verfangen und tödlich verenden. Wracktauchen ist also keineswegs für jeden Taucher geeignet, so interessant es auch sein mag. Die richtige physische und psychische Verfassung, sowie eine gute Ausrüstung sind daher überlebenswichtig.
Das Höhlentauchen
Auch beim Höhlentauchen sollte die psychische Verfassung sehr gut sein. Hinsichtlich vieler Aspekte, hat es nämlich durchaus Ähnlichkeit mit dem Wracktauchen. Auch hier kann es sehr eng und dunkel werden. Menschen mit Platzangst, sollten das Höhlentauchen also möglichst nicht in Betracht ziehen. Da viele Höhlen allerdings ganz oder teilweise mit Wasser gefüllt sind, bieten diese natürlich eine hervorragende Basis zum Tauchen. In den meisten Fällen sind Höhlentaucher sehr gut ausgerüstet, damit mögliche Risiken weitgehend minimiert werden. Dazu gehören unter anderem ein besonders großer Sauerstoffvorrat, ein robuster Tauchanzug und eine Taucherlampe. Da es sich beim Höhlentauchen um eine sehr gefährliche Tauchart handelt, benötigt man hierfür nicht selten eine Genehmigung. Gerade Forscher haben gute Chancen eine solche zu erhalten. Allerdings hat man auch als Sporttaucher, sofern man die nötigen Kenntnisse vorweisen kann, durchaus die Möglichkeit eine entsprechende Genehmigung zu erhalten. Wer sich in eine Höhle, Grotte oder ein Bergwerk begibt, sollte sich auf jeden Fall bewusst sein, worauf er sich da eigentlich einlässt. Felsen und Tropfsteine können gefährliche Verletzungen hervorrufen und die Ausrüstung beschädigen, starke Strömungen können die Rückkehr erschweren und den Sauerstoffvorrat schnell aufbrauchen. Auch der Orientierungsaspekt ist natürlich nicht ohne. Das ist beispielsweise eines der Risiken, die Höhlentauchen mit Wracktauchen gemein hat. Aufgrund der erheblichen Unfallgefahr, sind auch schon einige Höhlentaucher verunglückt. Ein Beispiel hierfür wäre die Blautopfhöhle. Hier verunglückte 2003 ein 41 Jahre alter Höhlentaucher aus Esslingen. Das blau schimmernde Gewässer, ist also wesentlich gefährlicher, als man es auf den ersten Blick denken mag. Auf den ersten Blick würde man wohl auch kaum auf die Idee kommen, dass dieses ganze 21 Meter tief ist und ein atemberaubendes Höhlensystem birgt.
Das Eistauchen
Doch nicht nur das Höhlen- und Wracktauchen sind mit enormen Gefahren verbunden. Auch das Eistauchen ist nicht ganz ohne. Allerdings bietet auch dieses, dem Taucher natürlich einen enormen Reiz. Dabei taucht man ausschließlich in zugefrorenen Gewässern, woher auch der Name herzuleiten ist. Man begibt sich also gewissermaßen unter Eis. Meist werden hierfür Seen ausgesucht, allerdings sind theoretisch auch andere Gewässer möglich. Im Gegensatz zum Wrack- und Höhlentauchen, ist das Eistauchen auch für Apnoetaucher möglich. Hierbei handelt es sich allerdings um eine Extremsportart, bei der man sehr schnell an seine Grenzen kommt. Aber auch das Eistauchen mithilfe von Geräten, ist keineswegs zu unterschätzen und birgt einige Risiken. Diese hängen dabei meist damit zusammen, dass man sich in einer sehr kalten Umgebung befindet. Die Temperaturen können also erhebliche Auswirkungen auf den eigenen Körper und mitunter auch auf die Ausrüstung haben. Daher ist es sehr wichtig, dass die Ausrüstung auch für entsprechende Tauchgänge konzipiert wurde. Dazu gehört beispielsweise auch ein widerstandsfähiger Trockentauchanzug. Dieser vermindert das Risiko eines Unterkühlungstodes. Aber auch vereisungsunempfindliche Atemregler und einige andere Gerätschaften, sind von besonderer Bedeutung. Man muss aber natürlich erst einmal in den See gelangen. Das ist beispielsweise mit einer Säge möglich. Dabei ist es natürlich ausgesprochen wichtig, dass man bei Beenden des Tauchgangs, diese Öffnung auch möglichst schnell wiederfindet.
Unterwasserfotografie und Unterwasservideografie
Diese Art des Tauchens wird natürlich überaus gerne von Forschern betrieben. Dabei werden unzählige Aufnahmen und Videos der Unterwasserwelt gemacht. Diesen Menschen haben wir es zu verdanken, dass wir so viel Bild- und Videomaterial über Meereslebewesen, Riffe, Gräben und zahlreiche andere interessante Dinge zu sehen bekommen. Wenngleich entsprechende Aufnahmen oftmals von Forschern zur Verfügung gestellt werden, so gibt es auch zahlreiche begeisterte Sport- und Hobbytaucher, welche sich dieser Tauchart widmen. Da man hierbei seine Erlebnisse wunderbar festhalten kann, ist die Beliebtheit der Unterwasserfotografie und Unterwasservideografie gut nachvollziehbar. Allerdings sollte einem dabei natürlich bewusst sein, dass auch hier die entsprechende Ausrüstung nötig ist. Im Gegensatz zum Wrack-, Höhlen- und Eistauchen, hängt das allerdings weniger mit den möglichen Gefahren zusammen. Viel wichtiger ist hier, dass man über entsprechende Kameras verfügt. Da man nicht mit einer klassischen Kamera Unterwasser filmen kann, benötigt man natürlich spezielle Modelle. Besonders bei sehr hohen Tiefen, benötigt man eine sehr hochwertige Ausrüstung. Diese kann natürlich sehr schnell ins Geld gehen. Man kann allerdings durchaus sagen, dass es das Geld auch Wert ist. Zumindest dann, wenn man große Freude am Tauchen und dem Fotografieren/Filmen hat.
Das Historische Tauchen
Hierbei handelt es sich nicht um das Tauchen nach alten Denkmälern oder Wracks. Diese haben zwar durchaus etwas historisches an sich, sind aber keineswegs Gegenstand des Historischen Tauchens. Hier spielt nämlich ein anderer Aspekt eine Rolle. Die Rede ist von altertümlicher Tauchtechnik. Darunter fallen mitunter auch Gerätschaften, die vor einigen Jahrhunderten genutzt wurden. Diese kommen allerdings nur vergleichsweise selten zum Einsatz. Das liegt mitunter auch an deren Seltenheit. Wesentlich häufiger sind Heimtauchgeräte, die zu Beginn und Mitte des 20. Jahrhunderts genutzt wurden. Die Taucher die sich für Historisches Tauchen interessieren, wollen die alte Technik am eigenen Leib erfahren. Gewissermaßen handelt es sich hierbei also um Retroliebhaber.
Das Behindertentauchen
In der Anfangszeit des Tauchens, waren die Möglichkeiten für Behinderte eingeschränkt. Heutzutage ist das glücklicherweise nicht mehr der Fall. Selbst Menschen mit Behinderung, können eine Tauchausbildung absolvieren. Dabei ist es diesen sogar möglich, international anerkannte Brevets zu erwerben. Wer jetzt allerdings denkt, dass die Ausbildung wesentlich lascher abläuft, der täuscht sich damit gewaltig. Gerade bei namhaften und anerkannten Tauchvereinen, ist die Ausbildung sogar um einiges härter. Die Anforderungen sind also deutlich höher. Zumindest ist das die Regel. Schließlich müssen die nötigen Sicherheitsbedingungen, auch hier eingehalten werden. Da jeder Behinderte eine individuelle Behinderung hat, muss man die Ausbildungen auch hierauf anpassen. Dabei ist es auch wichtig, dass der Behinderte richtig eingestuft wird. Man muss also ungefähr einschätzen können, wie er in möglichen Gefahrensituationen reagiert. Behinderte werden in der Regel von erfahreneren Tauchern begleitet. Von diesen wird dabei meist vorausgesetzt, dass eine entsprechende Ausbildung absolviert wurde. Eine solche ist beispielsweise bei der HSA möglich. Hierbei handelt es sich um die Handicapped Scuba Association. Diese ist auch eine gute Anlaufstelle, wenn man als Behinderter tauchen möchte.
Das pädagogische Tauchen
Diese Tauchart entstand erst gegen Ende des 20 Jahrhunderts und befindet sich noch in den Kinderschuhen. Allerdings ist das pädagogische Tauchen nicht nur für Kinder und Jugendliche geeignet. Das liegt daran, dass es nicht nur pädagogische Zwecke verfolgt. Auch psychologische und psychiatrische Maßnahmen, können anhand des pädagogischen Tauchens erfolgen. So ist es eine gute Möglichkeit, um Menschen mit psychischen Problemen oder geistigen Behinderungen zu helfen. Das pädagogische Tauchen hat durchaus schon einige Erfolge zu verzeichnen. Da sich die Tauchmedizin intensiv mit diesem Thema beschäftigt, ist anzunehmen, dass sich das pädagogische Tauchen stetig weiterentwickeln wird. Es ist also nicht auszuschließen, dass das pädagogische Tauchen eine wichtige Therapierolle einnehmen wird.
Das Käfigtauchen
Wer unbedingt einen Hai aus nächster Nähe in seiner natürlichen Lebensumgebung bewundern will, der kann auf das Käfigtauchen zurückgreifen. Hierbei werden die Taucher in sehr haireichen Spots abgeworfen, während sie sich in einem sicheren Käfig befinden. Meist sind die Käfige ausgesprochen hoch, sodass man auch die Umgebung besser erkunden kann. Gerade bei sehr großen und potentiell gefährliche Haiarten, wird das Käfigtauchen angewendet. Meist handelt es sich dabei um touristische Tauchaktionen. So kann man auch eher unerfahrene Taucher ins Gewässer lassen und verdient einiges an Geld durch Adrenalinjunkies. Zugegebenermaßen hat es durchaus was an sich, einem Weißen oder vergleichbaren Hai, aus kurzer Distanz in die Augen zu sehen.
Wettkampfartige Taucharten
Das Orientierungstauchen
Diese Wettkampftauchart wurde ursprünglich zu militärischen Zwecken durchgeführt. Dabei geht es vor allem darum, dass man schnell und zielgenau taucht. Der Taucher arbeitet dabei im Vorfeld festgesetzte Markierungen ab. Es geht also gewissermaßen um das Erreichen von Kontrollpunkten. Im Unterschied zu einem klassischen Rennen, werden hier Punkte für Schnelligkeit und Genauigkeit vergeben. Allerdings gibt es nicht nur eine Form des Orientierungstauchens. Tatsächlich gibt es mehrere Disziplinen, die entweder einzeln oder von Mannschaften durchgeführt werden können. Orientierungstauchen ist damit also auch eine Sportart, die gerne von Vereinen ausgeübt wird. Die Taucher müssen dabei in guter körperlicher Verfassung sein und einen guten Orientierungssinn besitzen. Aber auch ein grundlegendes technisches Verständnis, sollte auf jeden Fall gegeben sein.
Das Zeittauchen
Diese Tauchsportart ist die wohl simpelste. Zumindest was das Verständnis angeht. Dabei geht es darum, wie lange man die Luft unter Wasser anhalten kann. Es handelt sich also um eine Sportart, die von Apnoetauchern praktiziert wird. Dabei ist es allerdings nicht nötig, dass man gänzlich untertaucht. Es reicht also bereits aus, dass Nase und Mund unter Wasser gehalten werden. Meistens erfolgt die Messung daher bei auf der Oberfläche liegenden Tauchern. Damit es nicht unerwartet zu einer Ohnmacht oder sonstigen Zwischenfällen kommt, ist stets ein Sicherheitsmann anwesend. Mit diesem wurden im Vorfeld Zeichen vereinbart, die auf auftretende Probleme hinweisen. Meistens ist eine feste Zeit vereinbart, die vom Tauchenden erreicht werden muss. Sollte diese unterschritten werden, so muss der Tauchende mit Strafpunkten rechnen. Nach der Durchführung der Aktivität, muss der Taucher ein Oberflächen-Protokoll durchführen. Dazu zählt das Entfernen der Ausrüstung und das signalisieren, dass alles in Ordnung ist. Dieses muss sowohl anhand einer Geste als auch verbal erfolgen. Wird das Oberflächenprotokoll nicht gänzlich durchgeführt, kann die Leistung nicht gewertet werden.
Das Streckentauchen
Streckentauchen wird nicht ausschließlich von Sporttauchern betrieben. Auch für Rettungsschwimmer ist diese Disziplin durchaus von Bedeutung. In vielen Ländern ist das Streckentauchen gar Teil der Ausbildung. Beim Streckentauchen wird gemessen, wie weite Strecken mit einem einzigen Atemzug zurückgelegt werden können. Auch diese Sportart wird logischerweise von Apnoetauchern betrieben. Schließlich hätte diese, ja nur wenig Sinn, wenn man hierbei auf Geräte zurückgreifen würde. Die Gefahren beim Streckentauchen sind meist recht überschaubar. Ein Schwimmbad-Blackout kann allerdings nie gänzlich ausgeschlossen werden. Daher steht auch hier oftmals eine erfahrene Sicherheitsperson zur Verfügung.
Das Tieftauchen
Das Tieftauchen weist durchaus Ähnlichkeiten mit dem Streckentauchen auf. Auch hier stellen Apnoetaucher ihr Können unter Beweis. Allerdings geht es hier nicht darum, wie weit man in einem Atemzug kommt. Hier spielt die Tiefe die entscheidende Rolle. Ziel ist es also, möglichst tief in einem Atemzug zu tauchen. Im Gegensatz zum Streckentauchen, ist das Tieftauchen allerdings durchaus risikoreicher. Mögliche Unfälle sind hierbei wahrscheinlicher, weswegen auch vermehrt Wert auf Sicherheit gelegt wird. Unerfahrene Taucher oder welche, die sich gerne mal überschätzen, sollten bei dieser Wettkampfsportart sehr vorsichtig sein. Ein sehr erfolgreicher Apnoe-Tieftaucher ist beispielsweise Umberto Pelizzari. Dieser hat bereits zahlreiche Rekorde aufgestellt und ist ein international renommierter Apnoetaucher.
Die Unterwasserjagd
Auch hierbei handelt es sich um eine beliebte Sportart unter Apnoetauchern. Diese wird dabei auch als Speerfischen bezeichnet. In den meisten Fällen ist diese Bezeichnung sogar geläufiger. Ziel dieser Sportart ist das Fangen von Fischen und Krebsen. Dies erfolgt dabei mithilfe einer hierfür konzipierten, mechanischen Harpune. Die Unterwasserjagd setzt dabei gute physische Fähigkeiten voraus. Gerade die Kondition des Tauchers sollte sehr gut sein. Aber auch ein gutes Jagdgespür, sollte durchaus vorhanden sein. Doch auch Geduld und ein gutes Einschätzungsvermögen, sind von unschätzbarem Wert. Wenngleich man es vielleicht nicht denken mag, so ist die Unterwasserjagd nicht ganz ungefährlich. Es kommt immer wieder zu Fällen, in denen Taucher tödlich verunglücken. Das hängt damit zusammen, dass diese sich überschätzen und den Kampf gegen einen großen Fisch verlieren. Besonders bereits harpunierte Fische, werden dabei oft als zu leichte Beute angesehen. Dabei darf man allerdings keineswegs unterschätzen, welche Kraft womöglich noch in diesen steckt. Als Sportart betrieben, ist die Unterwasserjagd prinzipiell durchaus anerkannt. Deutschland und auch einige wenige andere Länder, bilden hier allerdings eine Ausnahme. Das liegt daran, dass viele Fischbestände durch die Unterwasserjagd dezimiert oder gar gänzlich ausgerottet wurden. Daran tragen allerdings weniger die Apnoejäger Schuld, sondern hauptsächlich die Gerätetaucher. Dadurch, dass sich diese sehr lange im Wasser aufhalten konnten, waren natürlich vergleichsweise einfach, hohe Fangzahlen möglich.
Diverse Unterwasser-Ballsportarten
Das Unterwasser-Rugby
Unterwasser-Rugby ist ein Mannschaftssport, der von Apnoetauchern praktiziert wird. Es stehen also keinerlei Atemgeräte zur Verfügung. Lediglich Flossen, Schnorchel und eine Tauchmaske werden genutzt. Ursprünglich kommt diese Sportart aus Deutschland. Sie kam dabei erstmals in den sechziger Jahren auf. Mittlerweile ist Unterwasser-Rugby auch international bekannt und es werden sogar Meisterschaften ausgetragen. Selbst in China, Singapur und den USA wird Unterwasser-Rugby praktiziert. Ziel des Spiels ist es, einen salzwassergefüllten, dreieinhalb Kilogramm schweren Ball, in den gegnerischen Korb zu befördern. Dieser befindet sich, wer hätte es gedacht, natürlich unter Wasser. So wie das restliche Spielfeld auch. Der Spielraum ist dreidimensional. Dessen Maße sind aber nicht immer einheitlich. Das liegt daran, dass das internationale Regelwerk hier etwas Spielraum lässt. Das Spielfeld muss allerdings mindestens 3,5 Meter tief, 8 Meter breit und 12 Meter lang sein. Allerdings gibt es hier noch Luft nach oben. Selbst besonders große Spielfelder mit 5 Meter Tiefe, 12 Meter Breite und ganzen 22 Metern Länge, sind noch erlaubt. Hierbei handelt es sich allerdings um die Maximalgröße eines Unterwasser-Rugby Spielfeldes.
Wie auch bei jeder anderen Sportart, gibt es auch beim Unterwasser-Rugby klare Regeln. Da es sich hierbei um einen Kontaktsport, wie es auch beim klassischen Rugby der Fall ist, möchte man eine Verletzungsgefahr natürlich weitgehend ausschließen. Daher ist es umso wichtiger, dass man sich auch an die Regeln hält. Eine der wichtigsten Regeln ist dabei, dass nur ein Spieler angegriffen werden kann, der sich auch tatsächlich im Ballbesitz befindet. Die einzige Ausnahme besteht hier, wenn man selbst im Ballbesitz sein sollte. In diesem Fall ist es durchaus legitim, dass man versucht sich seinen Weg zu bahnen. Natürlich muss der Ball stets unter der Wasseroberfläche gehalten werden. Da es sich allerdings um einen Unterwassersport handelt, ist diese Regel selbsterklärend. Neben den bereits genannten Grundregeln, gibt es allerdings noch einige weitere. Dazu gehört unter anderem auch, dass man sich nicht an den Körben festhält. Natürlich sind auch Tätigkeiten nicht erlaubt.
Die Spieldauer ist natürlich wesentlich kürzer, als es beim klassischen Rugby der Fall ist. Das liegt schlicht und einfach daran, dass die Kraftreserven unter Wasser sehr schnell verbraucht werden. Aus diesem Grund beträgt die Gesamtspielzeit gerade einmal 30 Minuten. Das wären dann jeweils zwei Spielhälften von 15 Minuten. Pro Halbzeit kann dabei jede Mannschaft eine Pause von 1 Minute fordern. Doch wie es auch bei anderen Sportarten üblich ist, kann es auch hier zu einer Verlängerung kommen. Diese dauert dabei maximal 15 Minuten und wird im Sudden-Death-Modus durchgeführt. Dabei fällt die Entscheidung direkt beim ersten Tor. Sollte es während der Verlängerung zu keiner Entscheidung kommen, so wird ein Strafwurfwerfen durchgeführt. Dieses ist dabei mit dem Elfmeterschießen beim Fußball vergleichbar.
Beim Unterwasser-Rugby sind höchstens 15 Spieler anwesend. Dabei handelt es sich um je sechs Spieler und Wechselspieler, sowie bis zu drei Reservespieler. Im Gegensatz zu anderen Sportarten, verlaufen die Wechsel beim Unterwasser-Rugby fließend. Es wird hierfür also keine Spielunterbrechung vorgenommen, so wie es beispielsweise beim Fußball der Fall ist. Insgesamt gibt es drei unterschiedliche Rollen beim Unterwasser-Rugby. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um klassische Spielpositionen. Da das allerdings gerne verwechselt wird, finden wird das durchaus erwähnenswert.
Beim Obertorverteidiger handelt es sich um den letzten beziehungsweise hintersten Spieler. Bei Ballverlust hat dieser die Aufgabe, ein Tor zu verhindern. Er nimmt also die Rolle eines Torwarts ein. Auch der Untertorverteidigter nimmt die Rolle eines Torwarts ein und fungiert dabei gleichzeitig als Verteidiger. Seine Rolle ist es den Obertorverteidiger vor Angriffen am Beckenboden zu schützen. Untertorverteidiger nehmen allerdings auch Offensivaufgaben ein und unterstützen den Stürmer. Die Aufgabe von Stürmern ist das Erzielen von Punkten. Allerdings sind sie auch dafür zuständig, dem Ballführer den Ball abzunehmen. Nicht selten nehmen Stürmer auch die Position als Obertor- oder Untertorverteidiger ein. Es handelt sich also um ein sehr taktisches Spiel, bei dem die Positionen auch stetig gewechselt werden. Man muss als erfolgreicher Unterwasser-Rugby-Spieler, also prinzipiell jede mögliche Rolle einnehmen können.
Das Unterwasser-Hockey
Diese Unterwassersportart wird auch als Octopush bezeichnet. Auch hier handelt es sich um eine Mannschaftssportart. Die Teams bestehen dabei aus jeweils 6 Spielern. Deren Aufgabe ist es, den Puck ins gegnerische Tor zu befördern. Dazu steht ihnen ein Schläger zur Verfügung. Unterwasserhockey wird in einem Schwimmbecken ausgetragen. Der Puck, welcher aus Blei besteht und mit Kunststoff ummantelt ist, befindet sich dabei am Grund dieses Schwimmbeckens. Wie auch beim Unterwasser-Rugby, wird auch diese Sportart von Apnoetauchern ausgeübt. Diese müssen also in regelmäßigen Abständen Luft holen, da Ihnen keine alternative Sauerstoffzufuhr zur Verfügung steht. Ganz ohne Ausrüstung, müssen sich aber auch die Unterwasser-Hockey-Spieler nicht zufriedengeben. Denn neben dem Schläger, sind sie auch mit Flossen, Tauchermaske, Kappe und Schnorcheln ausgestattet.
Die Spielfeldgröße ist nicht eindeutig festgelegt. Sollen allerdings Wettkämpfe ausgetragen werden, so muss das Spielfeld 2,00-3,65 Meter tief, 12-15 Meter breit und 21-25 Meter lang sein. Ein tieferes Becken wäre auch gar nicht empfehlenswert, da sich das Spielgeschehen ja auf dem Grund abspielt. Wenngleich Unterwasser-Hockey ein durchaus interessanter Unterwassersport ist, so ist er nicht ganz so erfolgreich und bekannt wie das Unterwasser-Rugby. Dennoch gibt es Europa- und sogar Weltmeisterschaften. Diese werden dabei sowohl von Herren- als auch Damen ausgetragen. Übrigens existiert auch das Unterwasser-Eishockey. Dieses wird allerdings in noch geringfügigem Maße praktiziert und ist daher relativ unbekannt. Selbst für viele Apnoetaucher, ist diese Sportart also kein gängiger Begriff.
Berufstauchen:
Tauchen zum Zwecke der Ausbildung
Natürlich gehören auch Tauchlehrer zu den Berufstauchern. Wenngleich das prinzipiell durchaus logisch erscheint, ist das dennoch nicht jedem bewusst. Somit kann man das Tauchen zum Zwecke der Ausbildung, durchaus als eigene Tauchart bezeichnen. Das Ziel ist dabei selbsterklärend. Hier wird getaucht, um anderen das Tauchen näherzubringen. Dabei ist es wichtig, dass Tauchschüler lernen, mit sich selbst und der Tauchausrüstung zurechtzukommen. Später kann man sich darauf fokussieren, seinen Schülern den Umgang mit Ihrer Umgebung beizubringen. Hierbei handelt es sich dann schon um fortgeschrittene Taucher. Weitere Stufen sind die Verantwortung für einen Buddy oder gar eine ganze Gruppe von Tauchern zu übernehmen. Das alles sind Aufgabenfelder, die unter Tauchen zum Zwecke der Ausbildung fallen.
Tauchen zum Zwecke von Führungen
Doch nicht nur Tauchlehrer, sondern auch Tauchführer sind gefragt. Bei dieser Tauchart kommt es also darauf an, dass man anderen Tauchern die Unterwasserumgebung zeigt. Es handelt sich also um einen klassischen Führer, so wie er auch im Museum tätig ist. Der Unterschied darin liegt allerdings, dass dieser nicht redet und man sich somit ganz auf die Umgebung konzentrieren kann. Bei dieser Art des Tauchens ist es natürlich sehr wichtig, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist. Denn das Führungstauchen ist eine wichtige Aufgabe. Man muss dafür sorgen, dass alle Tauchschüler wohlbehalten vom Tauchgang zurückkehren. Ohne hinreichende Kenntnisse und einer guten psychischen sowie physischen Konstitution, ist man für diese Tauchart also eher ungeeignet.
Das Tauchen nach Golfbällen
Hierbei handelt es sich tatsächlich um einen vollwertigen Beruf. Die Aufgabe ist dabei das Bergen von fehlgeschlagenen Golfbällen aus Gewässern. Diese werden anschließend weiterverkauft. Wenn man nach Golfbällen tauchen möchte, muss man gewisse Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören unter anderem ein zertifizierter Tauchschein, Taucherfahrung und eine gute physische Verfassung. Wie auch andere Berufstaucher, sind auch Golfballtaucher entsprechend ausgerüstet. Neben Anzug, Flossen und Maske, gehört hierzu also auch ein Atemgerät. Meist handelt es sich dabei um Pressluftflaschen. Meist wird diese Tauchart nebenberuflich betrieben. Der Verdienst richtet sich dabei nach der Anzahl der gesammelten Bälle. Das Tauchen nach Golfbällen ist übrigens keineswegs ungefährlich. Die potentiellen Risiken sind dabei nicht zu unterschätzen und können sogar tödliche Folgen haben. Da diese Tauchart überwiegend in den USA praktiziert wird, müssen die Taucher mit einigen gefährlichen Tieren rechnen. Dazu gehören unter anderem Schlangen und Schnappschildkröten, welche sich des Öfteren in amerikanischen Golfgewässern aufhalten. Ganz zu schweigen von gefährlichen Alligatoren. Doch auch verunreinigtes Wasser, kann eine potentielle Gefahr darstellen. Hinzukommen die üblichen Risiken, die ohnehin jeder Tauchgang beinhaltet.
Das Schatztauchen
In Europa und Amerika ist das Schatztauchen keine gängige Tauchart und in der Regel sogar verboten. Zumindest dann, wenn es um das Plündern antiker Unterwasserstätten geht. In Entwicklungsländern wird dieses aber relativ häufig praktiziert. Dabei wird neben Gold und Edelsteinen, auch nach sonstigen gewinnbringenden Objekten getaucht. Meist arbeiten Menschen dafür für Auftraggeber, die meist nur ein sehr geringes Gehalt anbieten. Ganz zu schweigen von der mangelhaften Ausrüstung, die vielen Schatztauchern zum Verhängnis wird. Aber es gibt durchaus auch Schatztaucher, die diese Tätigkeit freiberuflich ausüben. Da in Entwicklungsländer aber oftmals das nötige Geld für die Ausrüstung fehlt, sind die meisten auf Auftraggeber angewiesen.
Das Forschungstauchen
Diese Art von Tauchen wird überwiegend von Wissenschaftlern durchgeführt. Wie bereits aus dem Namen ersichtlich, steht dabei das Forschen im Vordergrund. Es werden also unterschiedlichste Forschungsaufgaben wahrgenommen. Das geschieht dabei natürlich unter Wasser. Einige Forschungsarbeiten dienen dabei dem Zweck, die Erkenntnisse über die Tauchmedizin zu erweitern. Das ist aber nur eines der wenigen Gebiete, die von Forschungstauchern behandelt werden. Auch andere Bio- und Geowissenschaften spielen nämlich eine entscheidende Rolle. Ganz zu schweigen von den zahlreichen anderen Themengebieten, worunter auch Ingenieurswissenschaften oder gar Marketing fällt. Als Forschungstaucher muss man nicht nur sicher tauchen können, sondern auch einen guten Umgang mit wissenschaftlichen Geräten haben. Auch sollte die Arbeit stets protokolliert werden. Forschungstaucher greifen auf erfahrene Taucheinsatzleiter zurück, welche zahlreiche Aufgaben übernehmen müssen. Dazu fallen unter anderem die Planung und Überwachung der Tauchgänge. Um als Forschungstaucher tätig zu werden, muss man einiges vorweisen können. Besonders wichtig ist dabei, dass man eine Mindestanzahl an Freiwassertauchgängen absolviert hat. Nicht selten müssen diese aber auch zu einer gewissen Anzahl einen wissenschaftlichen Zweck gehabt oder in einer vorgegebenen Mindesttiefe stattgefunden haben.
Das Archäologische Tauchen
Hierbei handelt es sich um eine Spezialisierung des Forschungstauchens. Allerdings kann man nur als Archäologischer Forschungstaucher tätig werden, wenn man eine Ausbildung zum Forschungstaucher absolviert hat. Denn hierauf baut die Ausbildung des Archäologischen Forschungstauchers auf. Neben Menschen, werden auch Roboter beim Archäologischen Tauchen eingesetzt. Diese Unterart des Berufstauchens ist sehr interessant. Es können dabei zahlreiche interessante Dinge entdeckt werden. Dazu zählen natürlich nicht nur Wracks, sondern auch Ruinen und antike Artefakte. Ohne die entsprechenden Genehmigungen, sollte man keineswegs Amphoren, Kanonen oder sonstiges aus dem Wasser entreißen. Das könnte nämlich dazu führen, dass man strafrechtlich verfolgt wird. Solche Plünderung sind nämlich nicht gerne gesehen. Da aber zu den Anfangszeiten des Sporttauchens, intensiv und ohne Rücksichtnahme geplündert wurde, sind nur noch wenige antike Schätze erhalten. Heutzutage gehören antike Schiffswracks und Unterwasserruinen zum Unterwasserkulturerbe und stehen unter Schutz.
Das Rettungstauchen
Gerade diesem Bereich des Berufstauchens, kommt natürlich eine enorme Bedeutung zu. Meist wird Rettungstauchen von allerlei Hilfsorganisationen durchgeführt. Aber auch beim Militär, spielt das Rettungstauchen eine wichtige Rolle. Andere Bezeichnungen für das Rettungstauchen sind Einsatztauchen und Bergungstauchen. Man kann sich also bereits denken, dass nicht bloß Rettungsaufträge eine Rolle spielen. Während die Rettung von Personen natürlich ausgesprochen wichtig ist, zählt aber auch die Rettung von Tieren zu den Aufgaben eines Rettungstauchers. Aber auch das Bergen von Leichen, Fahrzeugen oder sonstigen Objekten, wird nicht selten von Rettungstauchern durchgeführt. Hinzukommen allerdings noch weitere Bereiche. Natürlich benötigt man erst eine entsprechende Ausbildung, um als Rettungstaucher tätig zu werden. Schließlich handelt es sich hierbei um einen Beruf, indem man gegebenenfalls viel Verantwortung übernehmen muss.
Das Feuerwehrtauchen
Die Aufgaben beim Feuerwehrtauchen sind sehr ähnlich von denen beim Rettungstauchen. Daher kann man beide auch recht gut miteinander vergleichen. Auch hier geht es um das Retten von Leben und Bergen von Leichen oder Gegenständen. Andere Aufgaben sind beispielsweise das Abdichten von Löchern in Öltanks. Um als Feuerwehrtaucher tätig zu werden, genügt nicht alleine die Zugehörigkeit zur Feuerwehr. Auch ein Mindestalter und ein Rettungsschwimmerabzeichen in Silber sind erforderlich. Hinzukommen natürlich eine gute psychische und körperliche Verfassung. Da diese aber ohnehin von Feuerwehrleuten vorausgesetzt wird, ist diese in den meisten Fällen gegeben. Die intensive Ausbildung zum Feuerwehrtaucher umfasst sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil. Dabei gibt es drei unterschiedliche Stufen, welche von Feuerwehrtauchern erreicht werden können. Die maximale Stufe, also Stufe 3, umfasst dabei auch schwere technische Maßnahmen.
Das Polizeitauchen
Wenn die Feuerwehr informiert werden sollte, so ist meist auch die Polizei nicht weit. So ist es kaum verwunderlich, dass es auch spezielle Polizeitaucher gibt. Viele Aufgaben beim Polizeitauchen, ähneln denen des Feuerwehrtauchens. So gehört beispielsweise auch das Bergen von Leichen, zu den Aufgaben eines Polizeitauchers. Aber auch im Kampf gegen die organisierte Kriminalität, spielen Polizeitaucher eine wichtige Rolle. So sind sie zum Beispiel dafür zuständig, Schmuggelware auf Schiffen ausfindig zu machen. Da diese meist sehr gut versteckt ist, werden hierfür gelegentlich auch Polizeitaucher eingesetzt. Natürlich spielt auch die Suche nach vermissten Personen eine wichtige Rolle. Um als Polizeitaucher tätig zu werden, benötigt man natürlich erst einmal eine Grundausbildung bei der Polizei. Erst dann, kann man sich für das Polizeitauchen qualifizieren. Gegenstand dieser Ausbildung sind dabei beispielsweise Apnoe-Tieftauchen, Streckentauchen und Zeittauchen. Natürlich sind aber auch Polizeitaucher meist sehr gut ausgerüstet. Sie müssen also nicht zwangsweise auf ihre Fähigkeiten beim Apnoetauchen zurückgreifen.
Das Minentauchen
Diese Tauchart ist vor allem im Militär von Bedeutung. Allerdings gibt es auch durchaus Menschen, die diese Tätigkeit aus moralischen Gründen durchführen und dafür meist auch kein Geld verlangen. Beim Minentauchen geht es um die Beseitigung von Kampfmitteln. Meist handelt es sich dabei um Minen. Daher auch die Begriffsbezeichnung. Aber auch die Beseitigung anderer Sprengmittel, gehören zum Berufsbild des Minentauchers. Dabei wird von Minentauchern meist auch vorausgesetzt, dass diese Unterwasserdrohnen bedienen können. Aber auch Rettungs- und Bergungseinsätze gehören mitunter zu den Aufgaben eines Minentauchers. So sind Minentaucher beispielsweise auch dann gefragt, wenn es um die Bergung einer Leiche geht. Um als Minentaucher tätig zu werden, braucht man die erforderlichen physischen und psychischen Voraussetzungen. Dazu gehören, eine einwandfreie Fitness, Willensstärke und Disziplin. Auch muss man eine längere Zeit als Soldat tätig gewesen sein, wenn man als Minentaucher arbeiten möchte. Minentauchen ist natürlich eine vergleichsweise gefährliche Tauchart. Selbst kleinste Fehler, können hier den Tod zur Folge haben.
Das Kampftauchen
Wie man sich bereits denken kann, steht auch das Kampftauchen im Zusammenhang mit dem Militär. Kampftaucher werden in der Regel zu den Spezialkräften gezählt. Allerdings ist die Bezeichnung Kampfschwimmer wesentlich geläufiger, weswegen man diese Kategorie auch als Kampfschwimmen bezeichnen könnte. Da sich die Soldaten aber lange unter Wasser befinden und auch auf Atemgeräte zurückgreifen, finden wir die Bezeichnung Kampftaucher durchaus angemessen. Kampftauchen ist dabei natürlich eine sehr anspruchsvolle und gefährliche Aufgabe. Einsätze zur Terrorbekämpfung sind keine Seltenheit. Dazu gehört mitunter auch die Befreiung von Geiseln. In vielen Fällen sind aber auch intensive Aufklärungsarbeiten in gegnerischen Gebieten oder Angriffe auf Häfen und Reeden gefragt. In der Regel werden Operationen, welche von Kampftauchern durchgeführt werden, möglichst geheim gehalten. Daher ist nur wenig über die Einsätze von Kampftauchern bekannt. Man kann aber durchaus davon ausgehen, dass die Aufgaben sehr vielseitig und nicht selten von großer Bedeutung sind.
Professionelles Tauchen nach Meeresfrüchten
Diese Art des Tauchens gehört zu den ältesten der Menschheit. Es geht dabei schlicht und einfach um das Sammeln von Nahrung. Im Fokus stehen dabei verschiedenste Meeresfrüchte. Fische spielen hier eher eine geringe Rolle. Was dabei für Meeresfrüchte gesammelt werden, hängt in der Regel vom Auftraggeber ab. Schließlich gehört diese Art des Tauchens zum Berufstauchen. Besonders häufig wird dabei nach Muscheln getauscht. Aber auch Wasserschnecken und Hummer sind beliebte Ziele. Hinzu kommen Tintenfische, Langusten und viele andere. Die Entlohnung des Tauchers richtet sich dabei nicht selten nach der gewonnenen Ernte. Aber auch ein Festgehalt ist durchaus denkbar.
Das Sättigungstauchen
Gerade bei Berufstauchern spielt das Sättigungstauchen eine bedeutende Rolle. Bei Sporttauchern hingegen, ist diese Art des Tauchens wesentlich weniger verbreitet. Einige Einsatzbereiche, in denen das Sättigungstauchen eine Rolle spielt, wären beispielsweise Tiefseebergungen, Reparaturen in der Offshore-Industrie und Erkundungstauchgänge. Beim Sättigungstauchen wird gewährleistet, dass Taucher mit vergleichsweise geringen Risiken in große Tiefen tauchen können. Man wirkt dabei nämlich der erhöhten Dekompressionszeiten entgegen. Bei einem Tauchgang von beispielsweise 200 Metern Tiefe, kann die Dekompressionszeit bis zu sieben Tage andauern. Diesen Zeitraum kann der Taucher natürlich unmöglich im Wasser verbringen. Daher werden spezielle Überdruckkammern genutzt. Diese Dekompressionskammern sind essentiell, damit das Sättigungstauchen überhaupt durchgeführt werden kann.
Was man unter einer Überdruckkammer versteht
Taucher die Sättigungstauchgänge unternehmen, sind auf Überdruckkammern angewiesen. Diese werden auch als Dekompressionskammern bezeichnet und erfüllen eine wichtige Aufgabe. Sie dienen nämlich der Absenkung des Umgebungsdrucks. Entsprechende Kammern sind luftdicht und druckfest. Bestehen tun sie dabei in den meisten Fällen aus Stahl oder anderen geeigneten Werkstoffen. Dort können sich Sättigungstaucher an den atmosphärischen Luftdruck anpassen. Dadurch soll vermieden werden, dass eine Dekompressionserkrankung auftritt. Überdruckkammern nehmen allerdings gewissermaßen auch die Rolle eines Taucherkrankenhauses ein. Sollte es zu Tauchunfällen kommen oder muss generell eine Krankheit behandelt werden, so werden Taucher meist umgehend in eine Dekompressionskammer gebracht. Es ist dort also oftmals ein Arzt anwesend, der sich auf Tauchermedizin spezialisiert hat. Überdruckkammern dienen also nicht ausschließlich als Unterkunft für Sättigungstaucher. Auch Kohlenmonoxidvergiftungen, Gasbrand-Infektionen, Knochennekrosen und zahlreiche weitere Krankheiten, werden hier behandelt.
Tauchen zu Bauzwecken
Die Bauindustrie ist natürlich ein riesiger Bereich. Daher ist es kaum verwunderlich, dass hier auch zahlreiche Berufstaucher tätig sein. Gerade im Tief-, Anlagen- und Schiffsbau, gibt es sehr viel zu tun. Die Arbeiten können sich dabei stark unterscheiden und hängen mitunter auch vom jeweiligen Gewerbe ab. So sind oftmals nur routinemäßige Überprüfungsarbeiten an Schiffen, Bauwerken oder Klärwerken gefragt. Aber auch bei Reparaturen und Wartungen sind oftmals Berufstaucher im Spiel. Beispielsweise bei notwendigen Sanierungsmaßnahmen von Wasserbauwerken. Desweitern gibt es einige Aufgabe, welche nicht direkt mit Bauzwecken verbunden sind, aber dennoch eine essentielle Rolle einnehmen. So gehören in diese Kategorie also durchaus auch Dinge, wie beispielsweise das Signalisieren von Wasserwegen. Auch solche Tätigkeitsbereiche sind natürlich ausgesprochen wichtig.
Gefahren des Tauchens
Wenngleich die Todesfälle sich beim Tauchen durchaus in Grenzen halten, so kann man dieses dennoch nicht als ungefährliche Sportart bezeichnen. Denn selbst sehr erfahrene Taucher, welche im Laufe ihres Lebens zahlreiche Brevetierungen erhalten haben, können hin und wieder tödlich verunglücken. Davon sollte man sich allerdings nicht abschrecken lassen. Wenn man nämlich sämtliche Sicherheitsvorkehrungen beachtet und mit einem zuverlässigen, erfahrenen Buddy taucht, kann man bestehende Risiken weitgehend minimieren. Damit man allerdings auch mögliche Risiken weitgehend ausschließen kann, sollte man sich über die möglichen Gefahren erst einmal informieren. Schließlich ist das ausschlaggebend dafür, dass man auch wirklich die richtigen Verhaltensweisen an den Tag legt. Die möglichen Gefahren beim Tauchen sind allerdings so vielfältig, dass es durchaus einiges an Wissen gibt, was man sich hierüber aneignen sollte. Das heißt jetzt aber natürlich nicht, dass Sie jede einzelne Krankheit bis ins Detail genau kennen müssen. Das ist nämlich nicht Ihre Aufgabe, sondern die von Tauchmedizinern. Schauen wir uns also mal an, was einem beim Tauchen für Gefahren begegnen können.
Gefahr durch diverse Meereslebewesen
Haie – die berüchtigten Meeresräuber
Besonders gefährlich werden dabei natürlich Haie eingestuft. Diese sind dabei meist gar nicht so bedrohlich, wie sie von vielen Menschen eingeschätzt werden. Gerade Taucher fallen Haien vergleichsweise selten zum Opfer. Surfer oder Badegäste, sind ein wesentlich beliebteres Ziel für diverse Haiarten. Wieso das letztendlich so ist, kann nicht eindeutig belegt werden. Es gibt allerdings durchaus einige plausible Erklärungen. Das ist allerdings nicht unser jetziges Thema. Fakt ist, dass die meisten Haie gar nicht aggressiv sind. In vielen Fällen wird sich der Hai eher neugierig verhalten oder gar nicht näher auf einen eingehen. Bei einigen Haiarten sollte man dennoch besondere Vorsicht walten lassen. Dazu zählen beispielsweise Zitronenhaie, die auch mal ohne Vorwarnung angreifen können. Aber auch Bullenhaie und Hammerhaie sind gefürchtet. Bei Letzteren scheiden sich allerdings die Geister. Während einige Taucher der Ansicht sind, dass Hammerhaie sehr scheu sind, stufen andere Taucher diese als potentiell gefährlich ein. Natürlich sollte man auch den Weißen Hai hier nicht außen vorlassen. Die häufigsten Angriffe auf Menschen, sind nämlich diesem Hai zuzuschreiben. Allerdings sind die Opfer dabei meist keine Taucher, sondern (wie bereits erwähnt) Surfer und Badegäste.
Theoretisch gibt es noch eine Vielzahl weiterer Haie, die dem Taucher theoretisch gefährlich werden könnten. Aber auch hier sind diese eher selten die Opfer. Doch wieso werden Taucher eigentlich so selten von Haien angegriffen? Schließlich handelt es sich hierbei ja gewissermaßen um die Menschen, die am häufigsten mit diesen in Kontakt treten. Das hat meist einen ganz schlichten Grund. Taucher wissen, wie sie sich in Gegenwart eines Haies verhalten. Dabei sehen Sie die Begegnung eines solchen, eher als ein atemberaubendes Erlebnis, als einen Schreckmoment. Sollte man einem Hai gegenüberstehen, sollte man möglichst ruhigbleiben. Diesem muss nämlich signalisiert werden, dass man keine Beute ist. Da die Angst vor Haien genetisch bedingt ist, kann es sehr schwer fallen nicht einfach wegzuschwimmen. Das sollte man aber auf keinen Fall tun. Schätzt einen der Hai als Beute ein, wird er einen ohnehin in kürzester Zeit einholen und angreifen. Ein panisches Wegschwimmen ist daher mitunter das naivste, was man in so einer Situation tun kann. Dennoch sollte man versuchen ein wenig Distanz zu schaffen. Das kann man beispielsweise dadurch tun, dass man dem Hai ein Stück entgegenschwimmt und dann die Richtung wechselt. Wichtig ist im Grunde nur die Signalisierung, dass man keine Beute ist.
Drückerfische, Barrakudas, Königsbarsche und vergleichbare Fische
Es musst nicht immer gleich ein Hai sein. Auch andere Meeresbewohner können tiefe Wunden reißen und einen Menschen dadurch gar töten. Neben Haien gibt es also genug andere Fische, die einem durchaus gefährlich werden können. Einige davon sind unter Tauchern sogar um einiges gefürchteter als Haie. Die drei hier genannten gelten als besonders gefährlich. Es gibt allerdings noch einige andere Arten, wo man engen Kontakt möglichst meiden sollte. Werfen wir allerdings mal einen Blick auf die hiesigen Beispiele.
Der Barrakuda
Barrakudas sind faszinierende Fische. Das ändert allerdings nur wenig daran, dass viele Taucher sich vor ihnen fürchten. Denn die spitzen Zähne, kann man meist kaum übersehen. Barrakudas können dabei in größeren Schwärmen auftreten. Meist ist das allerdings wesentlich besser, als wenn man einem einzelnen Barrakuda begegnet. Bei dem Großteil der Barrakudas, welche sich in Schwärmen aufhalten, handelt es sich nämlich um Jungtiere. Diese greifen in vielen Fällen gar nicht wirklich an, sondern führen lediglich Scheinangriffe aus. Bei einzelnen Barrakudas hingegen, handelt es sich fast immer um ausgewachsene Exemplare. Ein Angriff ist hier wesentlich wahrscheinlicher. Dabei kann ihre Angriffslust je nach Region stark variieren. Zumindest ist das die Annahme. Die starken Unterkieferzähne des Barrakudas können sehr schwere Wunden reißen. Dennoch gibt es eine gute Nachricht. Der Barrakuda beißt meist nur ein einzelnes Mal zu. Danach haut er meistens wieder ab. Da aber bereits das zu einem enormen Blutverlust führen kann, sollte man das Wasser schnellstmöglich verlassen und sich verarzten lassen.
Der Drückerfisch
Diese Fische genießen keinen guten Ruf unter Tauchern. Sie gelten nämlich als überaus aggressiv. Daher sollte man sich von diesen Fischen möglichst fernhalten. Drückerfische gehören zu den Kugelfischverwandten. Da könnte man doch glatt die Annahme treffen, dass diese über ein gefährliches Gift verfügen. Das ist allerdings nicht der Fall. Drückerfische sind nämlich nicht giftig. Dennoch können sie einem gefährlich werden. Besonders dann, wenn sie ihr Nest verteidigen. Die Bisse eines Drückerfischs sind ausgesprochen schmerzhaft. Auch tiefe Wunden sind durchaus denkbar. Es gibt sogar Behauptungen, dass Drückerfische in der Lage wären das Handgelenk eines Menschen zu zertrümmern. Meist warnt der Drückerfisch einen allerdings vor, bevor er zu einem Angriff übergeht. Auf eine entsprechende Warnung sollte man durchaus reagieren und sich aus dem Staub machen. Sollte man das Revier eines Drückerfisches verlassen, ist es unwahrscheinlich, dass dieser einen verfolgt und dabei mehrmals zubeißt.
Der Königsbarsch
Nur die allerwenigsten würden wohl auf die Idee kommen, dass von einem Barsch eine größere Gefahr ausgeht. Allerdings können selbst tödliche Begegnungen nicht ausgeschlossen werden. Hier verhält es sich ähnlich wie mit dem Drückerfisch. Ein Königsbarsch ist also vor allem dann gefährlich, wenn es um die Verteidigung seines Nests geht. Während der Laichzeit sollte man also das Revier des Königsbarsches um jeden Preis meiden. Belegte Angriffe durch den Königsbarsch gibt es eigentlich nur wenige. Dennoch gibt es viele Fälle, in denen ein Taucher verunglück ist und man von einer Königsbarschattacke ausgeht. Das ist auch bei einem 35-jährigen deutschen Urlauber aus Hamburg der Fall, der in Ko Phangan Opfer eines unbekannten Fischs wurde. Königsbarsche können bis zu zwei Meter lang werden und haben sehr scharfe Zähne. Man sollte diesen also durchaus aus dem Weg gehen. Vor allem dann nicht, wenn man kein unnötiges Risiko eingehen möchte.
Giftige Meeresbewohner
Diese Kategorie umfasst so viele Lebewesen, dass wir sie jetzt nicht alle aufzählen werden. Man muss daher beim Tauchen sehr vorsichtig sein. Die meisten giftigen Meerestiere sind nämlich in der Regel nicht aggressiv. Angriffe sind also relativ unwahrscheinlich. Viel wichtiger ist es, dass man darauf achtet, wo man hintritt und was man anfasst. Wie bereits erwähnt, werden wir hier nicht jedes giftige Tier vorstellen. Einige wenige möchten wir Ihnen aber dennoch vorstellen, damit Sie einen besseren Überblick haben. Bei allen hier genannten Beispielen handelt es sich um potentiell gefährliche Lebewesen. Dennoch kann man die Gefahr weitgehend minimieren, wenn man sich richtig verhält Besonders wichtig ist dabei natürlich, dass man die Tiere keineswegs in die Enge treibt.
Die Seeschlange
Viele Menschen fürchten sich vor Schlangen. Seeschlangen stellen hier keine Ausnahme dar. Auch vielen Tauchern wird bei dem Gedanken ungemütlich. Dabei sind Seeschlangen eigentlich gar nicht mal so gefährlich. Zwar verfügen sie über eines der potentesten Schlangengifte auf der Welt, allerdings gelten sie als vergleichsweise beißfaul. Von einer aggressiven Seeschlange angegriffen zu werden, ist also relativ unwahrscheinlich. Wie auch bei Drückerfischen und Königsbarsche, sind Seeschlangen vor allem in der Brutzeit gefährlich. Während sie in der Regel eher scheu sind und eine Konfrontation um jeden Preis vermeiden, ist ein aggressives Verhalten in der Brutzeit nicht auszuschließen. Dennoch gibt es vergleichsweise wenig Unfälle. Seeschlangen sind sehr interessante Meereslebewesen. Es ist also durchaus spannend, sich einiges Wissen über Seeschlangen anzueignen.
Der Steinfisch
Theoretisch ist ein Steinfisch sehr gefährlich. Sein Gift kann einen Taucher durchaus töten. Man braucht allerdings nicht davon auszugehen, dass man von einem Steinfisch angegriffen wird. Die Gefahr besteht eigentlich nur darin, dass man ausversehen auf diesen drauftritt oder den Fisch gar anfasst. In diesem Fall sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden. Ansonsten muss man damit rechnen, dass der Tauchgang erhebliche Folgen nimmt. Das Gift des Steinfisches ist nämlich hochwirksam und wird mittels seiner Stacheln injiziert. Ein Tod durch Ertrinken ist nicht auszuschließen, da das Gift zu Bewusstseinsstörungen und schweren Schmerzen führt. Todesfälle können allerdings weitgehend vermieden werden, indem man das Wasser schnellstmöglich verlässt.
Die Kegelschnecke
Diese kleine Schnecke zählt zu den wohl gefährlichsten Meeresbewohnern auf der Welt. Dennoch gibt es einige Menschen, welche sie gern in Aquarien halten. Das sollte einen allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass einige Arten über ein gefährliches Nervengift verfügen. Dieses kann zur Lähmung der Atemmuskulatur führen. Was das für Folgen haben kann, können Sie sich womöglich selbst denken. Einige Kegelschnecken verschießen dabei Giftpfeile. Was kurios klingt, ist durchaus Realität. Allerdings brauchen Sie sich jetzt keine Sorgen zu machen, dass Sie im Vorüberschwimmen von einem solchen Pfeil getroffen werden. Die Kegelschnecke wartet also nicht darauf, dass Sie vorbeikommen, um Ihnen mal kurz einen präzisen Kopfschuss zu verpassen. Wirklich Gefahr laufen eigentlich nur die Taucher, welche die Kegelschnecke mit Ihren Händen berühren.
Die Qualle
Es gibt sehr viele Quallenarten. Den meisten Menschen ist dabei auch durchaus bewusst, dass man Begegnungen mit Quallen meiden sollte. Gerade von ihren Tentakeln sollte man sich um jeden Preis fernhalten. Hier entlassen sie nämlich ihr Gift durch sogenannte Nesselkapseln. Wie stark und gefährlich dieses Gift ist, hängt dabei von der jeweiligen Quallenart ab. Neben schmerzhaften Verbrennungen, kann ein Kontakt mit einer Qualle sogar zu Lähmungen oder einem Herzstillstand führen. In den meisten Fällen kann man als Taucher Quallen allerdings gut aus dem Weg gehen. Das sollte man auch auf jeden Fall tun. Denn gerade im Wasser, kann eine Begegnung erhebliche Folgen haben.
Die Feuerkoralle
Der Name lässt bereits schlimmes erahnen. Bei Feuerkorallen handelt es sich um Grunde nichts anderes, als die Brennnesseln der Meere. Daher ist es auch empfehlenswert, nicht mit diesen in Berührung zu kommen. Sollte man das allerdings nicht tun, wird auch nichts weiter passieren. Feuerkorallen werden einen nämlich nicht angreifen (wie denn auch). Sollte man allerdings durch eine große Ansammlung Feuerkorallen schwimmen, ist selbst ein Kreislaufkollaps nicht auszuschließen. Wieso man einen solchen nicht Unterwasser bekommen möchte, ist mehr als selbsterklärend.
Die lebensgefährliche Dekompressionserkrankung
Kontrollverlust beim Tiefenrausch
Fehlverhalten durch Panikattacken
Massive Selbstüberschätzung
Tod durch Sauerstoffmangel
Tod durch Ertrinken
Tod durch Erfrieren
Schäden an der Tauchausrüstung
Gefahr eines Orientierungsverlustes
Gefahr von aseptischen Knochennekrosen
Morbus Ahlbäck – unbekannt aber nicht ungefährlich
Hörschäden durch ein Knalltrauma
Diverse Schäden durch ein Barotrauma
Gasbrand – eine lebensgefährliche Infektionskrankheit
Ausweglose Situationen aufgrund von Verschüttung
Kohlenmonoxidvergiftung infolge von Nachlässigkeit
Wie sinnvoll ist eine Tauchversicherung?
Angesichts der zahlreichen Gefahren beim Tauchen, ist eine Versicherung natürlich durchaus denkbar. Die Frage ist dabei natürlich, wie sinnvoll eine Tauchversicherung nun tatsächlich ist. In Deutschland ist die Lage so gesehen wirklich gut. Prinzipiell sind alle möglichen Vorfälle mit der gesetzlichen Krankenversicherung, den gesetzlichen Sozialversicherungen und der gesetzlichen Unfallversicherung abgedeckt. Man braucht also, sollte man gesetzlich versichert sein, nicht zwingend eine zusätzliche Versicherung abzuschließen.
Anders sieht es hingegen bei privatversicherten Menschen aus. Wenngleich Privatversicherung oftmals zahlreiche Vorteile bieten, so ist das beim Tauchen nicht unbedingt der Fall. So schließen private Unfallversicherungen bestimmte Tauchunfälle oftmals einfach aus. Dazu gehören unter anderem Dekompressionsunfälle. Es besteht aber gegebenenfalls die Möglichkeit, sich hier zusätzlich versichern zu lassen. Nicht selten muss man als Sporttaucher dabei mit einem Risikozuschlag rechnen.
Unabhängig davon wie man nun versichert ist, kann man dennoch eine Tauchversicherung in Betracht ziehen. Selbst dann, wenn diese nicht zwingend notwendig ist. So kann man beispielsweise mit zusätzlichen Privilegien rechnen, die man bei anderen Versicherungen möglicherweise nicht hat. Nicht selten kann man dabei mit unbegrenzten Deckungssummen rechnen. Gerade wenn man auch eine gerne im Ausland tauchen möchte, kann der Abschluss einer solchen Versicherung sinnvoll sein. Wer allerdings eine Taucherversicherung abschließen möchte, sollte natürlich nach passenden Angeboten suchen. Da Tauchen ein überaus beliebter Sport ist, gibt es allerdings einige gute Versicherungen zur Auswahl. Empfehlenswert sind dabei beispielsweise aqua med und Divers Alert Network. Beide bieten sehr gute Versicherungsleistungen an. Dazu gehören auch attraktive Angebote bei einem Aufenthalt im Ausland.
Die Tauchausrüstung und dessen Bedeutung
Bevor man sich ins Abenteuer stürzt und das Tauchen mit allen Sinnen erlebt, sollte man sich natürlich erst einmal die passende Taucherausrüstung besorgen. Denn diese ist ausgesprochen wichtig. Selbst Apnoetaucher greifen auch Tauchausrüstung zurück. Allerdings nicht in dem Maße, wie es natürlich Gerätetaucher tun. Da es eine Vielzahl an möglichen Ausrüstungsgegenständen gibt, sollte man natürlich einen Blick darauf werfen. Denn auch der richtige Umgang mit der Ausrüstung, zählt zu den Voraussetzungen eines guten Tauchers. Generell kann man hierbei sagen, dass man an seiner Ausrüstung nicht sparen sollte. Zumindest dann nicht, wenn man das Tauchen in großem Umfang praktizieren möchte. Denn eine gute Tauchausrüstung ist nicht nur komfortabel, sondern dient vor allem der eigenen Sicherheit. Ohne Tauchausrüstung wäre es dem Menschen nicht möglich, sich an die Gegebenheiten unter Wasser anzupassen. Die richtige Tauchausrüstung ist also essentiell. Ausnahmen bilden natürlich kleinere Tauchgänge in Schwimmbecken, welche nur sehr wenige Meter tief sind und eine eher geringfügige Gefahr darstellen. Hierfür muss man nicht zwangsweise auf eine professionelle Ausrüstung zurückgreifen.
Die ABC-Ausrüstung – die grundlegende Ausrüstung jeden Tauchers
Die Tauchmaske
Stellt sich natürlich noch die Frage, wie man denn eine geeignete Tauchmaske auswählt. Ein interessantes Kriterium ist dabei beispielsweise die Sichtscheibe. Gerade Modelle aus Verbundglas sind hier sehr zu empfehlen. Dieses ist nämlich weitgehend bruch- und kratzfest. Eine weitere Alternative wäre Plexiglas. Auch hier ist Stabilität gegeben. Da entsprechende Masken allerdings mit der Zeit verkratzen können, sind sie meist nicht die optimale Wahl. Außerdem sollte man bei einer Tauchmaske stets darauf achten, dass diese dicht ist und gut sitzt. Das Maskenband sollte dabei nie zu eng anliegen. Das kann nämlich zu einer Verziehung führen. Auch die Frage des Druckausgleichs spielt eine wichtige Rolle. Hier ist besonders der Nasenerker wichtig. Da dieser bei einer Schwimmbrille nicht vorhanden ist, sollte man keinesfalls den Fehler begehen und diese mit einer Tauchmaske gleichsetzen. Aus diesem und vielen weiteren Gründen, ist eine Schwimmbrille keineswegs mit einer Tauchmaske vergleichbar. Man sollte also niemals auf eine solche zurückgreifen, nur weil man etwas Geld sparen möchte. Eine Tauchmaske ist nämlich ausschlaggebend für die Sicht und den Druckausgleich unter Wasser. Somit nimmt sie eine ausgesprochen wichtige Aufgabe ein.
Die Taucherflossen
Der Schnorchel
Der Tauchanzug
Ursprünglich bestanden Tauchanzüge aus Leder oder Metall. Damit kommen sie dem Vergleich mit der Rüstung schon sehr nahe. Heutzutage ist das glücklicherweise nicht mehr der Fall. Schließlich sind diese Materialien nur bedingt für einen Tauchgang geeignet. Unsere heutigen Tauchanzüge bestehen daher meist aus Neopren. Dieses hat nämlich sehr gute Isolierungseigenschaften und sorgen für ein gutes Maß an Wärme. Darüber hinaus sind Neoprenanzüge sehr flexibel. Damit der Schutz bestmöglich ausgeweitet wird, werden Tauchanzüge meist mit Taucherhandschuhen, Füßlingen und einer Kopfhaube ergänzt. Es gibt unterschiedliche Arten von Anzügen. Die grundlegende Klassifizierung wird dabei unter Nass- und Trockenanzügen vorgenommen. Alle weiteren Typen, sind prinzipiell hier zuzuordnen. Ob man sich allerdings für einen Nass- oder Trockenanzug entscheidet, kann erhebliche Auswirkungen haben. Wenn man beispielsweise als Eistaucher tätig sein möchte, ist ein Nassanzug meist die schlechtere Wahl. Hier ist die Gefahr einer Unterkühlung nämlich wesentlich höher. Daher sollte man beim Eistauchen auf einen Trockenanzug zurückgreifen. Das ist aber nur eines von vielen möglichen Beispielen.
Der Nassanzug
Nassanzüge liegen hauteng am Körper an und sind wasserdicht. Allerdings kann das Wasser dennoch eindringen und die Zwischenräume im Anzug ausfüllen. Das ist beispielsweise an den Reißverschlüssen und er Halsöffnung möglich. Dadurch kann das Wasser im Inneren zirkulieren und Wärme abtransportieren. Daher sind die Dicke des Materials und die Passform des Anzugs sehr wichtig. Diese verhindern nämlich weitgehend, dass zu viel Wärme verloren geht. Der klare Vorteil bei Nassanzügen ist, dass diese vergleichsweise günstig sind. Man muss also mit keinen hohen Anschaffungskosten rechnen. Außerdem sind diese vielseitig einsetzbar. Man kann sie wunderbar zum Tauchen in tropischen oder gar etwas kühleren Gewässern verwenden. Auch für diverse andere Wassersportarten, sind Nassanzüge durchaus geeignet. Bei sehr niedrigen Wassertemperaturen, sollte allerdings dennoch auf einen Nassanzug verzichtet werden. Denn selbst bei sehr gut sitzenden Anzügen, kann die Wasserzirkulation nie gänzlich unterbunden werden. Somit kann es im schlimmsten passieren, dass der Taucher an den Folgen einer Unterkühlung stirbt.
Der Trockenanzug
Sollten die Tauchgänge in sehr kalten Gewässern stattfinden, ist ein Trockenanzug immer die bessere Wahl. Trockenanzüge sind wasser- und gasdicht. Ein Kontakt mit Wasser wird bei diesen weitgehend vermieden. Sollte es doch zu einer Berührung mit Wasser kommen, so ist der Taucher dennoch geschützt. Der Anzug ist nämlich mit einem Isolationsgas ausgestattet, dass sehr effizient vor Kälte schützt. Außerdem erfolgen Abdichtungen mittels Manschetten. Diese sollen das Eindringen von Wasser bestmöglich vermeiden. Dasselbe gilt für die sehr dichten und hochwertigen Reißverschlüsse. Damit ein zusätzlicher Schutz gegeben ist, wird unter einem Trockenanzug meist spezielle Kälteschutzbekleidung getragen. Der Anzug ist also voll und ganz darauf ausgelegt, dass man auch in sehr kühlen Gewässern tauchen kann.
Taucherhandschuhe – eine hilfreiche Ergänzung
Die unterschiedlichen Atemgeräte
Das Drucklufttauchgerät
Drucklufttauchgeräte werden auch als Scubas bezeichnen. Sie werden sowohl von Sport- als auch von Berufstauchern verwendet. Durch das Drucklufttauchgerät wird der Taucher mit lebensnotwendigem Atemgas versorgt. Dabei handelt es sich entweder um Druckluft oder um ein atembares Gasgemisch. Drucklufttauchgeräte bestehen aus drei verschiedenen Teilen. Dazu zählen eine Druckluftflasche, ein Atemregler und vorgeschaltete Druckminderer. Bei der Druckluftflasche handelt es sich um den Vorratsbehälter des Atemgases. Die Druckluftflasche sollte dabei nicht mit einer Sauerstoffflasche verwechselt werden. Solche werden nämlich in der Regel nicht von Tauchern genutzt. Das hat einen ganz plausiblen Grund. Reiner Sauerstoff wirkt nämlich ab einer Tiefe von sechs Metern toxisch. Somit wäre der Gebrauch einer Sauerstoffflasche lebensgefährlich. Der Atemregler ist dazu da, dass das unter Druck stehende Atemgas eingeatmet werden kann. Dank der Druckminderer wird der Flaschendruck auf einen konstanten Mitteldruck gesenkt. Dieser wird anschließend tiefenabhängig auf knapp unter den Umgebungsdruck reduziert.
Das Kreislauftauchgerät
Kreislauftauchgeräte sind eine mögliche Alternative zu klassischen Drucklufttauchgeräten und werden häufig als Rebreather bezeichnet. Das liegt daran, dass die Atemluft wiederaufbereitet wird. Dadurch ist es möglich, diese weiterhin zum Tauchen zu nutzen. Mit Kreislauftauchgeräten kann man meist sehr lange unter Wasser bleiben. Außerdem wird einer Entstehung von gefährlichen Blasen weitgehend entgegengewirkt. Weitere Vorteile gehen mit der eingeatmeten Luft einher. Diese ist nämlich feucht und warm. Dadurch wird nicht nur einer Unterkühlung entgegengewirkt, sondern auch einer Dehydrierung. Dennoch sollte man beim Umgang mit Kreislauftauchgeräten sehr vorsichtig sein. Diese sind nämlich nicht frei von Kritik. Gerade wenn man sehr tief tauchen möchte, sollte man vorsichtig sein. Bei einem Kreislauftauchgerät handelt es sich nämlich gewissermaßen um ein Gesamtkunstwerk. Das heißt, dass jede einzelne Komponente überaus wichtig ist. Selbst kleinste Schäden können dazu führen, dass die Sauerstoffzufuhr erlischt und man nicht mehr rechtzeitig zur Oberfläche zurückkehren kann. Daher ist es umso wichtiger, dass man den richtigen Umgang mit Kreislauftauchgeräten lernt. Diese sind nämlich auch wesentlich anfälliger für Fehler. So benötigt man beispielsweise ein gewisses Feingefühl beim Tarieren. Eine Tarierhilfe ist hier über das Ein- und Ausatmen nämlich nicht mehr gegeben. Ohne die nötige Übung, kann es daher zu ernsthaften Problemen kommen. Gerade Anfängern wird daher vom Gebrauch von Kreislauftauchgeräten abgeraten.
Das Helmtauchgerät
Gerade klassische Drucklufttauchgeräte werden sehr häufig verwendet. Aber auch Kreislauftauchgeräte haben durchaus ihren Daseinsanspruch. Es gibt aber noch ein weiteres Atemgerät, dass bereits etwas in Vergessenheit geraten ist. Die Rede ist vom Helmtauchgerät. Helmtauchgeräte spielen heutzutage für Sporttaucher kaum noch eine bedeutende Rolle. Eine Ausnahme bilden hier die historischen Taucher. Für diese steht nämlich der Umgang mit alter Tauchtechnik im Vordergrund. Man kann sich also schon fast vorstellen, worum es sich bei einem Helmtauchgerät handelt. Ob man dieses allerdings tatsächlich als Atemgerät bezeichnen sollte, sei mal daher gestellt. Genaugenommen handelt es sich hierbei nämlich um einen Taucheranzug, welcher mit einigen anderen Komponenten kombiniert ist. Ein Helmtauchgerät ist nämlich ein mit einer Luftzufuhr verbundener Helm, der an einen Taucheranzug gekoppelt ist. Der Helm besteht dabei meist aus Metall oder Kunststoff. Die Luftzufuhr erfolgt dabei über die Oberfläche mit einem Schlauch oder durch ein autarkes Atemgerät. Bei Berufstauchern spielen Helmtauchgeräte übrigens weiterhin eine wichtige Rolle. Allerdings handelt es sich hierbei meist um modernisierte Formen. So ist beispielsweise auch eine Funkverbindung möglich. Gerade für schwere Arbeiten, sind Helmtauchgeräte durchaus geeignet.
Die Tarierweste
ADV-Jackets
ADV-Jackets können sehr einfach individuell eingestellt werden. Sie verfügen über eine stabile Rückentrage, welche zur Befestigung der Druckluftflasche dient. Meist erfolgt diese Befestigung mittels unterschiedlicher Gurte. Der Großteil der Auftriebsblase befindet sich bei ADV-Jackets im Hüftbereich des Tauchers. Diese Art von Weste ist am weitesten verbreitet und in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich.
Stabilizer-Jackets
Stabilizer-Jackets besitzen durchgehende Tarierschläuche an den Schultern. Gerade in puncto Sicherheit gelten Stabilizer-Jackets zu den wohl besten Modellen. Gerade bei einigen Berufstauchern, kommen diese daher des Öfteren zum Einsatz. In anderen Bereichen erfreuen sich Stabilizer-Jackets allerdings keiner großen Beliebtheit. Das hat dabei mehrere Gründe. Neben einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit, gehören hierzu beispielsweise auch ein umständliches An- und Ausziehen. Diese Art von Tarierweste ist also vergleichsweise unkomfortabel.
Hybrid-Jackets
Hybrid-Jackets sind recht komfortabel und überzeugen mit einer guten Schwimmlage. Allerdings sind sie meist etwas schwer und der Auftrieb ist nicht immer optimal. Gewissermaßen handelt es sich hierbei um den Allrounder unter den Tarierwesten. Wenn man Entscheidungsschwierigkeiten haben sollte, ist in vielen Fällen der Griff zur Hybrid-Jacket eine gute Idee.
Wing-Jackets
Wing-Jackets ermöglichen wunderbar ein waagrechtes Tauchen. Auch in Sachen Auftrieb, kann diese Tarierweste überzeugen. Sollte man sich allerdings an der Oberfläche befinden und über Wasser halten wollen, kann die Wing-Jacket schon mal durchaus problematisch werden. Gerade Taucher, welche viel Gerät bei sich tragen, ziehen eine Wing-Jacket oftmals anderen Tarierwesten vor.
Taucheruhren und Tauchcomputer
Taucheruhren und deren Bedeutung
Bei Taucheruhren handelt es sich im Grunde um klassische Uhren. Der Unterschied liegt darin, dass diese eigens für Taucher konzipiert wurden. Sie weisen also Eigenschaften auf, die für Tauchgänge gut geeignet sind. Taucheruhren sind daher wasserdicht und druckfest. Man kann diese also auch bei sehr großen Tiefen verwenden. Mit Taucheruhren kann man die Tauchzeit wunderbar messen. Zu diesem Zweck sind sie mit einer drehbaren Lünette ausgestattet. Eine Lünette ist schlicht und einfach eine Umrandung des Ziffernblatts. Damit eine Uhr in Deutschland als Taucheruhr klassifiziert werden darf, bedarf es gewisser Regelungen. Sie müssen also geprüft wasserdicht und selbst auf 25 Zentimeter ablesbar sein. Das muss sogar in der Dunkelheit gewährleistet werden. Außerdem ist ein Timer oder eine Lünette erforderlich. Der wichtigste Aspekt einer Taucheruhr ist dabei, dass man die nötigen Dekompressionszeiten einhalten kann. Sie dient also gewissermaßen der Sicherheit. Heutzutage wurden Taucheruhren allerdings weitgehend von den Tauchcomputern abgelöst. Da diese zunehmend an Beliebtheit hinzugewinnen, wurden Taucheruhren weitgehend in die Rolle eines Luxusobjekts gedrängt. Angesichts des Preises, welcher sogar mehrere hundert oder gar tausend Euro betragen kann, ist das allerdings irgendwo nachvollziehbar. Fakt ist, dass Taucheruhren wirklich sehr schick sind. Wenn man also das nötige Geld parat haben sollte, sind sie also durchaus eine plausible Anschaffung.
Tauchcomputer als hilfreicher Ausrüstungsgegenstand
Immer mehr Taucher greifen auf einen Tauchcomputer zurück. Diese verfügen in der Regel über wesentlich mehr Funktionen, als es bei einer Taucheruhr der Fall ist. Tatsächlich sind sehr gute Tauchcomputer aber in der Regel wesentlich günstiger, als es bei einer hochwertigen Markentaucheruhr der Fall ist. Dabei sollte man allerdings erwähnen, dass Tauchcomputer in vielen Fällen wie eine klassische Taucheruhr aussehen und auch wie eine solche getragen werden. Das ist wahrscheinlich auch einer der Hauptgründe, weswegen diese gerne als Tauchuhren bezeichnet werden. Allerdings sind wir persönlich der Ansicht, dass diese Bezeichnung nicht treffend ist. Schließlich handelt es sich vielmehr um einen Computer, als um eine Uhr. Zumindest dann, wenn man nicht vom optischen und tragetechnischen Aspekt ausgeht. Das liegt allerdings im Auge des Betrachters. Doch schauen wir uns mal etwas genauer an, was so ein Tauchcomputer zu bieten hat.
Es gibt viele unterschiedliche Tauchcomputer. Besonders gute Modelle, weisen dabei meist eine Vielzahl an hilfreichen Funktionen auf. Ein Tauchcomputer ist ein sehr hilfreicher Ausrüstungsgegenstand. Wenn man also möglichst sicher und komfortabel tauchen möchte, sollte man das zusätzliche Geld durchaus investieren. Tauchcomputer sind meist gut beleuchtet. Das ist wichtig, da man das Display auch in der Dunkelheit ablesen können muss. Beispielsweise dann, wenn man sich in dem Innenraum eines Wracks befindet. Vordergründlich dienen Tauchcomputer zur Verhinderung von Dekompressionsunfällen. Diese lassen sich auch in der Tat gut vermeiden. Vorausgesetzt natürlich, dass man mit dem Tauchcomputer umgehen kann. Um mögliche Unfälle zu vermeiden, sind optische und akustische Warnsignale möglich. Diese treten zum Beispiel dann auf, wenn man zu schnell aufsteigt. Auch eine Anzeige von Tiefen- und Sicherheitsstopps ist in der Regel gegeben. Aber auch individuelle Einstellungen sind möglich. Wenn man beispielsweise eine maximale Tauchtiefe eingegeben hat und dabei ist diese zu unter- oder überschreiten, wird man von seinem Tauchcomputer darauf hingewiesen. Eine weitere wichtige Funktion ist die Anzeige der verbleibenden Nullzeit.
Neben den bereits genannten Vorteilen, gibt es aber noch einige grundlegende Anzeigefunktionen. Auch diese sollten vollumfänglich bei einem Tauchcomputer vorhanden sein. Dazu zählen allerdings nicht nur die Tauchzeit. Auch aktuelle, durchschnittliche und maximale Tauchtiefe, werden in der Regel angezeigt. Doch auch eine Anzeige der Wassertemperatur ist natürlich sehr praktisch. Besonders dann, wenn man beispielsweise in sehr kühlen Gewässern tauchen möchte. Gegebenenfalls kann das einem nämlich bei der Einschätzung helfen, wie lange man sich unter Wasser aufhalten sollte. Zudem kann man mitunter auch mit einem Kompass und einem Wecker rechnen. Beides kann unter besonderen Umständen einen guten Dienst erweisen. Sollte man seinen Tauchgang beendet haben, steht in den meisten Fällen ein praktisches Logbuch zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine praktische Zusatzfunktion, die die absolvierten Tauchgänge auswertet. Das ist auch mittels einer PC-Schnittstelle möglich, die in vielen Fällen ebenfalls integriert ist. Selbst grafische Darstellungen sind damit mitunter möglich. Wie Sie sehen sind Tauchcomputer also überaus hilfreich und allemal eine Anschaffung wert. Wenngleich wir die meisten Funktionen hier behandelt haben, gibt es dennoch noch einige mehr, mit welchen Sie mitunter rechnen können. Da sich Tauchcomputer stetig weiterentwickeln, können wir nur schwer einschätzen, was diese uns in der Zukunft zu bieten haben. Wir können also gespannt sein.
Die besten Orte zum Tauchen
Es gibt nicht das eine Tauchmekka. Vielmehr gibt es eine große Auswahl an Orten, wo sich ein Tauchgang in den meisten Fällen lohnt. Da die Anzahl an möglichen Tauchorten aber überaus groß ist, können wir leider nicht auf alle eingehen. Wir möchten Ihnen aber dennoch einige tolle Orte zeigen, welche uns persönlich sehr gut gefallen. Wir sind der Ansicht, dass es sich hierbei zweifelsohne um einige der besten Tauchorte der Welt handelt. Ein Besuch lohnt sich also allemal. Dabei ist es im Grunde egal, ob man das Tauchen als Sport oder Hobby betreibt. Für beide Parteien sind die vorgestellten Orte überaus attraktiv. Allerdings gibt es durchaus noch einige weitere Orte, wo ein Tauchgang sich auf jeden Fall lohnt. Wie bereits erwähnt, ist die Auswahl aber schier so überwältigend, dass wir hier gar nicht alle aufzählen könnten. Für den ein oder anderen Tauchspot, den wir Ihnen hier vorstellen, müssen Sie übrigens eine kleine (oder große) Reise in Kauf nehmen.
Der Große Stechlinsee in Deutschland
Damit werden Seen bezeichnet, welche relativ wenig Nährstoffe aufweisen. Das heißt allerdings nicht, dass im Großen Stechlinsee kein Leben herrscht. Ganz im Gegenteil sogar. Die seltene Stechlin-Maräne lebt beispielsweise ausschließlich im Großen Stechlinsee. Zusammen mit einigen anderen Fischen. Dazu zählen beispielsweise Karpfen, Barsche und Aale. Aber auch imposante Hechte können des Öfteren bestaunt werden. Wenn man also keine Angst vor diesen Raubfischen hat, kann man einige tolle Momente erleben. Aber nicht nur die Flora, sondern auch die Fauna hat einiges zu bieten. Besonders interessant sind dabei die riesigen Wiesen von Armleuchteralgen. Ein besonderer Vorteil beim Tauchen im Großen Stechlinsee ist, dass man eine wunderbare Sichtweite hat. Diese beträgt dabei durchschnittlich 10 bis 15 Metern. Das ist für ein Binnengewässer ausgesprochen viel.
Die Cote d'Azur in Frankreich
Die portugiesische Insel Madeira
Wer jedoch mehr als nur die atemberaubende Tierwelt bestaunen möchte, der kann sich auch in den zahlreichen Unterwasserhöhlen umsehen. Diese sind meist von malerischer Schönheit und allemal einen Besuch wert. Wie auch bei anderen Höhlengängen, sollte man natürlich auch hier besondere Vorsicht walten lassen. Schließlich lauern in Höhlen oftmals Gefahren, die nicht zu unterschätzen sind. Die Rede ist jetzt allerdings nicht von Meereslebewesen, sondern von scharfen Kanten, Einklemmungsmöglichkeiten und sonstigen potentiellen Gefahrenquellen. Man sollte also durchaus ein wenig Taucherfahrung aufweisen, wenn man sich in eine Unterwasserhöhle begibt. Sollte diese nicht bereits vorhanden sein, lohnt es sich auf jeden Fall, diese auf Madeira anzueignen. Es gibt dort nämlich genug attraktive Angebote, wo man eine Tauchweiterbildung vornehmen kann. Das hierfür nötige Kleingeld, ist es allemal wert.
Aland in Finnland
Sharm El Sheikh in Ägypten
Die Kapverdischen Inseln – ein Paradies für Taucher
Wer seine Angst vor Haien etwas entschärfen möchte, für den sind die Kapverdischen Inseln möglicherweise eine gute Anlaufstelle. Hier leben nämlich zahlreiche Ammenhaie. Die eher trägen Haie sind dabei meist sehr friedfertig. Nur in Ausnahmefällen kommt es zu Angriffen. Beispielsweise dann, wenn die Haie gezielt provoziert werden. Aber auch die meisten anderen Haie, welche häufig um die Kapverdischen Inseln auftreten, sind eher ungefährlich. Dazu zählt auch der Sandtigerhai. Aufgrund seines auffälligen Gebisses, dass man auch wunderbar aus der Ferne beobachten kann, sieht dieser Hai doch sehr gefährlich aus. Ein Angriff ist allerdings nahezu gänzlich auszuschließen.
Guadalupe in Mexiko
Papua-Neuguinea in Ozeanien
Ko Lanta in Thailand
Doch es gibt noch eine weitere Sache, die Ko Lanta so überaus attraktiv macht. Die Rede ist nämlich von einem bestimmten Meeresbewohner. Allerdings nicht um irgendeinen, sondern um den größten Fisch der Welt. Die Rede ist vom Walhai, welcher auch gut über 10 Meter lang werden kann. Von seiner imposanten Größe braucht man sich allerdings nicht abschrecken zu lassen. Walhaie sind nämlich nicht gefährlich. Zumindest nicht für den Menschen. Aber auch größere Fische, stehen nicht auf der Speisekarte eines Walhais. Besonders gerne frisst dieser, Plankton und andere Kleinstlebewesen. Aber auch kleinere Fische oder Krebstiere, werden mitunter vom Walhai verspeist. Allerdings ist nicht gänzlich bewiesen, dass er diese bewusst in sein Nahrungsspektrum aufnimmt. Denn der Walhai saugt seine Nahrung gewissermaßen auf. Es kann sich also auch um versehentliche Beute handeln. Fakt ist, dass man die Begegnung mit einem Walhai sehr schätzen sollte.
Allerdings ist auch die restliche Fauna auf Ko Lanta durchaus interessant. So lassen sich beispielsweise auch Langusten und Mantas bewundern. Allerdings muss man bei manchen Meeresbewohnern auch besondere Vorsicht walten lassen. Das Wasser um Ko Lanta beherbergt nämlich unter anderem Stein- und Rotfeuerfische. Diese sollte man nicht zu nahekommen, wenn man sich nicht unnötig in Gefahr bringen will. Denn beide Fische sind giftig. Allerdings braucht man sich hierüber keine größeren Sorgen zu machen. Denn aggressiv sind diese Tiere keineswegs. Wenn Sie einen wunderbaren Tauchurlaub erleben möchten und zudem noch die zahlreichen anderen Vorzüge Thailands kennenlernen wollen, ist eine Reise nach Ko Lanta keineswegs verkehrt. Wir versprechen Ihnen, dass Sie voll und ganz auf Ihre Kosten kommen werden. Vorausgesetzt natürlich, dass sie stets sicher und bedacht tauchen. Dann können Sie einige der unvergesslichsten Momente Ihres Lebens erleben.