Name | Viola da Gamba |
---|---|
Familie | Streichinstrumente |
Ursprung | 15. Jahrhundert in Spanien |
Saiten | 6 oder 7 |
Klang | Weich und warm |
Keine Produkte gefunden.
Die Viola da Gamba ist ein Musikinstrument aus der Familie der Streichinstrumente. Sie ist eng mit der Geige verwandt, unterscheidet sich jedoch in ihrer Form und Größe sowie ihrem Klang. Die Viola da Gamba war während des Barockzeitalters sehr beliebt und wurde oft in Ensembles oder als Soloinstrument gespielt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Viola da Gamba entstand im 15. Jahrhundert in Spanien und verbreitete sich schnell in ganz Europa. Im 16. und 17. Jahrhundert erreichte sie ihren Höhepunkt an Beliebtheit und wurde von vielen bekannten Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Marin Marais und Georg Philipp Telemann verwendet.
Aufbau
Die Viola da Gamba hat eine bauchige Form und einen flachen Rücken. Sie hat sechs oder sieben Saiten, die in der Regel mit einem Bogen gestrichen werden. Die Saiten sind in der Regel aus Darm gefertigt, obwohl heute auch Saiten aus synthetischen Materialien verwendet werden. Die Viola da Gamba hat einen weichen und warmen Klang, der oft mit der menschlichen Stimme verglichen wird.
Verwendung
Die Viola da Gamba wurde im Barockzeitalter oft in Ensembles wie dem Consort gespielt, zusammen mit anderen Streich- und Blasinstrumenten. Sie wurde auch als Soloinstrument verwendet und war besonders bei Adligen und wohlhabenden Bürgern beliebt. Heute wird die Viola da Gamba in der Regel in der historischen Aufführungspraxis eingesetzt, um Barockmusik authentisch zu interpretieren.
Fazit
Die Viola da Gamba ist ein einzigartiges und schönes Musikinstrument, das eine wichtige Rolle in der Musikgeschichte gespielt hat. Ihr warmer und sanfter Klang hat viele Komponisten inspiriert und sie bleibt auch heute noch ein beliebtes Instrument in der historischen Aufführungspraxis.