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IBS (Internationaler Bootsschein für Wassersportfahrzeuge)
Was genau ist der IBS?
Der IBS ist ein international anerkanntes Bootsdokument. Es gestattet dem Träger das Benutzen von Sportbooten und erleichtert ein Zusammentreffen mit den Behörden. Man kann die Kennzeichnung direkt an seinem Boot anbringen lassen. Dabei werden die Initialen IBS gut sichtbar am Bug oder Heck des Sportbootes angebracht. Mit der Ausstellung des IBS erhält jedes Boot eine spezielle Nummer. Diese Nummer wird beim DVS-Register eingetragen und besteht aus 1-5 Buchstaben sowie maximal 5 Zahlen.
Wo beantrage ich den IBS?
Man kann den IBS ziemlich bequem beantragen. Dazu reicht lediglich die Einreichung eines entsprechenden Formulars. Dieses ist an den Deutschen Segler-Verband adressiert. Damit Sie nicht lange unnötig suchen müssen, haben wir hier zwei Adressen zur Verfügung gestellt. Hier finden Sie das Formular, welches Sie für einen Antrag benötigen. Einfach bequem downloaden und abschicken. In der Regel dauert die Bearbeitungszeit nicht allzu lange. Im Durchschnitt muss man mit 3-5 Werktagen rechnen.
Bei folgenden Adressen können Sie sich das Formular herunterladen:
- http://www.dsv.org/boote/bootsdokumenteregistierung/internationaler-bootsschein/
- https://www.adac.de/reise_freizeit/wassersport/bootsregistrierung/default.aspx?tabid=tab7
Wie lange ist die Lizenz gültig?
Wenn nur Binnenschifffahrtsstraßen befahren werden, ist der IBS permanent gültig und muss erst dann erneuert werden, wenn sich darin enthaltene Daten ändern. Bei grenzüberschreitendem Verkehr, sieht das ganze allerdings schon anders aus. Hier muss der Schein alle 2 Jahre erneuert werden.
Mit was für Kosten muss ich rechnen?
Die Kosten für den IBS sind durchaus überschaubar. Wenn man Mitglied in einem DSV-Verein ist, zahlt man gerade einmal 20 Euro. Ist man allerdings kein Mitglied, muss man mit 25 Euro rechnen. Ein kleiner Aufpreis also. Bei einer Vermessungsplakette kommen zusätzlich weitere 5 Euro hinzu. Es ist also mehr als empfehlenswert sich um die Beantragung eines solchen Scheines zu kümmern, wenn man stolzer Besitzer eines Sportboots ist. Andernfalls kann es zu Problemen mit den Behörden kommen.
Der IBS und Fischfinder/Echolote
Nicht selten hat man einen stationären Fischfinder/Echolot auf seinem Sportboot platziert und möchte diesen möglichst oft ausprobieren. Da ist es natürlich ärgerlich, wenn man mit den Behörden konfrontiert wird und nicht die nötigen Papiere bei sich hat. Gerade wenn man bedenkt, wie einfach derartige Probleme verhindert werden können. Möglicherweise hat man auch noch befreundete Angler oder Taucher dabei und möchte dann einfach nur vor Scham im Boden versinken. Dasselbe trifft auch auf einen mobilen Fischfinder/Echolot zu. Meistens tut man diesen ja auch auf dem Boot benutzen. Mehr als den IBS benötigt man dann aber glücklicherweise nicht. Das Führen eines Fischfinder oder Echolots ist möglich und erfordert keine zusätzliche Lizenz. Unabhängig davon, wofür dieser letztendlich verwendet wird.