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Was es mit der Shisha auf sich hat
Bei einer Shisha handelt es sich um eine traditionelle orientalische Wasserpfeife. Der Ursprung der Shishas, so wie wir sie heute kennen, kommt wohl aus dem arabischen Raum. Hier wurden im Ägypten des 16. Jahrhunderts wohl die ersten Shishas gefertigt. Womöglich stammt der Prototyp der Shisha allerdings aus Indien und kam bereits wesentlich früher auf. Dabei handelte es sich um eine Kokosnuss und Bambusstockkonstruktion. Die heutigen Shishas sind ein integraler Bestandteil der Kultur in vielen arabischen Ländern. Hier gilt das gemeinsame Rauchen als Zeichen der Gastfreundschaft. Seit dem 20. Jahrhundert wird Shisha auch vermehrt im westlichen Raum geraucht. Während das früher vor allem in Cafés und Bars der Fall war, so rauchen immer mehr Menschen Shisha auch in ihrem eigenen Wohnraum oder an öffentlichen Plätzen. Das Rauchen von Shisha wird gerne als Alternative zum Zigarettenrauchen gesehen. Allerdings sollte man hierbei erwähnen, dass das Rauchen einer Shisha um einiges schädlicher ist.
Das Rauchen einer Shisha erfolgt mittels eines Schlauchs. Dabei wird in der Regel spezieller Tabak verwendet, der ausschließlich für das Rauchen mit der Shisha ausgelegt ist. Meistens enthält dieser Tabak Fruchtaromen oder vergleichbare Geschmacksrichtungen. Der Tabak wird dabei in einen vorgefertigten Topf gelegt und dort angeheizt. Das Anheizen des Tabaks erfolgt mit Kohle. Der Rauch wird dabei durch ein mit Wasser gefülltes Gefäß gezogen. Dadurch wird dieser gekühlt und bestimmte Stoffe werden herausgelöst. Neben dem verwendeten Tabak, spielt auch die Kohle eine ausschlaggebende Rolle für den Geschmack. Shishas gibt es in vielerlei Variationen. Neben Shishas, welche nur über einen einzelnen Schlauch verfügen, gibt es auch zahlreiche Modelle, welche mit mehreren Schläuchen ausgestattet sind.
Was es mit der Bong auf sich hat
Auch bei Bongs handelt es sich um Wasserpfeifen. Im Gegensatz zu Shishas, werden diese allerdings ohne Schlauch geraucht. Im Gegensatz zu Shishas, die fast ausschließlich dem Konsum von Shishatabak dienen, werden Bongs vorzugsweise zum Konsum von Drogen genutzt. Allen voran stehen dabei Cannabis oder diverse Cannabis Mischungen. Aber auch Pilze und andere rauchbare Drogen, werden nicht selten durch die Bong inhaliert. Es gibt jedoch auch durchaus Nutzer, die eine Bong zum Konsum von Tabak nutzen. Ursprünglich kommen Bongs aus Südostasien und wurden aus Bambus gefertigt. Heutzutage bestehen Bongs in der Regel aus Glas oder Acryl. Letztere genießen unter den Bongrauchern allerdings einen deutlich schlechteren Ruf.
Der Rauchvorgang bei einer Bong kann in zwei Phasen unterteilt werden. Die erste Phase kann man dabei als Ansaugphase bezeichnen. Dabei wird der Kopf der Bong angezündet. Sollte ein Kickloch vorhanden sein, wird dieses zugehalten. Während des Anzündens wird der Mund am oberen Ende des Zylinders angesetzt und man tut kräftig ziehen. In der Bong, welche in der Regel mit Wasser befüllt ist, entsteht auf diese Weise ein Unterdruck. Die Luft beziehungsweise der Rauch, strömt daher durch die einzig verbliebene Öffnung. Phase zwei beinhaltet, dass man das Kickloch loslässt und den Rauch einsaugt. Tatsächlich ist das Rauchen einer Bong noch ein wenig komplexer. Hierbei handelt es sich nur um eine Kurzbeschreibung, damit man das Prinzip dahinter etwas besser versteht. Das Wasser erfüllt hier im Prinzip dieselbe Funktion wie bei der Shisha. Es dient der Kühlung des Rauchs und dem Herausfiltern bestimmter Stoffe.