Unser Sperma Ratgeber für alle Bedürfnisse – Wissenswertes zum Ejakulat des Mannes

Inhaltsverzeichnis

Interessantes zum Ejakulat des Mannes: Alles was Sie schon immer wissen wollten

Sperma, die Zeugungsflüssigkeit von männlichen Menschen und Tieren, ist ein Thema, welches oftmals tabuisiert wird. Das ist allerdings sehr schade, da die Samenflüssigkeit einen wichtigen Part in unserem Leben einnimmt. Aus diesem Grund haben wir diesen Ratgeber erstellt, um Suchenden alle wichtigen Fragen rund um Sperma beantworten zu können. Neben gesundheitlichen Themen, spielt dabei beispielsweise auch die Erhöhung der Spermamenge eine relevante Rolle. Am besten Sie lassen sich also einfach überraschen. Sollten Sie auf eine Ihrer Fragen keine Antwort gefunden haben, so setzen Sie sich bitte einfach direkt mit uns in Verbindung. Unser Expertenteam wird in diesem Fall versuchen Ihrer Anfrage nachzukommen.

Spermien im Licht
© pict rider

Unterschiedliche Farben von Sperma und was Sie über unsere Gesundheit aussagen können

Kot und Urin sind wichtige Indikatoren für unseren Gesundheitszustand. Anhand dessen Farbe und Konsistenz (beim Kot) lassen sich wichtige, nicht selten lebensrettende Informationen ableiten. Dasselbe trifft auch auf die Spermafarbe zu. Wenngleich diese in der Regel milchigtrüb bis gelblich ist, können unter besonderen Umständen spezielle Verfärbungen auftreten. Während solche bei Kot und Urin relativ häufig sind und nicht zwangsweise eine negative Ursache haben müssen, so gilt gerade bei Sperma besondere Vorsicht. Verfärbungen sind nämlich relativ selten. Wir zeigen Ihnen wie Sie die einzelnen Farben richtig deuten.

Spermafarbe:Ursachen
Risiko:
Häufigkeit:Mehr erfahren:
Rot
Geplatzte Äderchen,
Entzündung der Prostata,
Entzündung des Hodens,
Prostatakrebs, Hodenkrebs,
mechanische Schädigungen,
erweiterte Venen,
Bluthochdruck
- -
- - -
Rot
Grün
Virale Infektion,
bakterielle Infektion
-
- - -
Grün
Gelb
Leichte Infektionen,
Anteile von Urin,
zunehmendes Alter,
Ernährung,
Chlamydien,
Gonorrhoe
-
- -
Gelb
Blau:
Leichte Infektionen,
Anteile von Urin,
zunehmendes Alter,
Ernährung,
Chlamydien,
Gonorrhoe
-
- - - -
-
Blau
Braun:
Beigemischtes Blut,
Umstellung der
Ernährungsge-
wohnheiten,
Prostataprobleme,
Prostatakrebs
- -
- -
Braun
Schwarz:
Blut im Sperma,
Erkrankungen
- -
-
- - - -
Schwarz

Rotes Sperma

Wenn man onaniert, oder Geschlechtsverkehr hat und auf einmal rotes Sperma zu Gesicht bekommt, kann man davon ausgehen, dass Blut im Sperma vorhanden ist. Das kann mehrere Ursachen haben, wovon nicht alle zwangsweise gefährlich sind. So kann rotes Sperma beispielsweise darauf hindeuten, dass ein Äderchen geplatzt ist (Eichel, Harnröhre etc.). Das ist meist dann der Fall, wenn das Sperma eine hellrote Färbung aufweist. Ist die Färbung hingegen eher dunkelrot, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um älteres Blut. In diesem Fall liegt die Ursache womöglich in einer Entzündung der Prostata oder des Hodens. Besonders dann, wenn zusätzlich Schmerzen auftreten ist das sehr wahrscheinlich. Unterschiedliche Entzündungen sind zu mit Abstand die häufigste Ursache für rotes Sperma.

Auch mechanische Schädigungen sind nicht selten. Diese können z. B. dann auftreten, wenn man im Liebesakt diverse Gegenstände in die Harnröhre einführt. Jedoch kann auch ganz normaler, etwas exzessiverer Geschlechtsverkehr zu Verletzungen führen, die das Sperma blutig färben. Auch andere, nicht zwangsweise gefährlichen Erkrankungen, beispielsweise erweiterte Venen, können die Ursache für rotes Sperma darstellen. Nur in seltenen Fällen liegt wirklich eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit vor. Mit die schlimmsten Krankheiten, für die Blut im Sperma ein Indikator sein kann, sind Prostataund Hodenkrebs. Davon sollte man jedoch nicht ausgehen. Übrigens kann auch Bluthochdruck zu rotem Sperma führen. Der stille Killer, an dem zahlreiche Menschen in Deutschland und auf der gesamten Welt leiden, kann also gegebenenfalls auch hierüber erkannt werden. Es lohnt sich also die Augen offenzuhalten und bei Verdacht einen Arzt zu konsultieren.

Grünes Sperma

Eine grünliche Verfärbung des Spermas ist zwar sehr selten und klingt auch zugegebenermaßen ausgesprochen exotisch, kann jedoch durchaus vorkommen. In einem solchen Fall ist ein Arztbesuch sehr nahezulegen. Sollte man nämlich grünes Sperma ausscheiden kann man davon ausgehen, dass man an einer viralenoder bakteriellen Infektion leidet. In letzterem Fall, was wesentlich häufiger vorkommt, hilft oft bereits die Gabe von Antibiotika, um das Problem zu lösen. Jedoch handelt es sich hierbei um ein umstrittenes Thema, da sich auf diese Weise multiresistente Bakterienstämme bilden können. Solche Bakterienstämme, von zuvor relativ harmlosen Bakterien, können eine ernsthafte Gefahr darstellen. Mögliche Schritte sollten also gut abgesprochen werden.

Gelbes Sperma

Sollte das eigene Sperma eine gelbliche Farbe aufweisen, so ist das an sich ganz normal. Die reguläre Farbe ist nämlich milchig-trüb bis gelblich. Handelt es sich allerdings um klar gelbes Sperma, so kann das durchaus ein Indikator für Gesundheitsprobleme sein. Oftmals liegt allerdings nur eine leichte Infektion vor, oder das Sperma weist Anteile von Urin auf. In vielen Fällen ist auch das zunehmende Alter des Mannes der Grund für eine Gelbfärbung des Spermas. Das hängt damit zusammen, dass die Spermien im Alterungsprozess ein gelbes Pigment annehmen. Möglicherweise spielt auch die Ernährung eine Rolle bei der Bildung von gelbem Sperma. Nur in seltenen Fällen ist dieses wirklich potenziell gefährlich. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn es sich um eine sexuell übertragbare Krankheit handelt. Infrage kommen hierbei unter anderem Chlamydien und Gonorrhoe. Beides ist zwar mit einem gewissen Risiko verbunden, kann bei frühzeitiger Behandlung jedoch weitgehend komplikationslos verlaufen. Im Falle einer STD/STI gilt es also umgehend einen Arzt aufzusuchen.

Blaues Sperma

Ähnlich wie bei grünem Sperma, ist auch blaues Sperma alles andere als normal. Allerdings sollte man zuvor abklären, ob die bläuliche Verfärbung z. B. durch eine Vermischung mit einem Spermizid zustande kam. Beispielsweise dann, wenn bestimmte Kondome genutzt wurden. Eine andere Erklärung wäre die Einnahme von Medikamenten. Bei manchen Medikamenten ist es durchaus denkbar, dass diese zu einer Blaufärbung der Spermien führen. Zumindest theoretisch. Sollte es jedoch keine plausible Erklärung geben, so ist ein Besuch beim Urologen unausweichlich. Dieser kann die Ursache klären und wenn erforderliche eine Behandlung einleiten.

Braunes Sperma

Braunes Sperma kann durch beigemischtes Blut entstehen. In diesem Fall kann man von ähnlichen Ursachen wie rotem Sperma ausgehen. Möglicherweise liegt auch eine                 Umstellung der Ernährungsgewohnheiten (z. B. übermäßiger Koffeinkonsum) vor. Jedoch liegt leider nicht immer eine harmlose Ursache vor. Braunes Sperma kann auch auf ernsthafte gesundheitliche Probleme zurückzuführen sein. Oftmals handelt es sich dabei um Prostataprobleme. Selbst Prostatakrebs kann nicht ausgeschlossen werden. Unter Umständen gilt es also einen Arzt aufzusuchen. Zumindest dann, wenn man keinen harmlosen Grund feststellen kann.

Schwarzes Sperma

Komplett schwarzes Sperma tritt eigentlich nicht auf. Jedoch kann es sein, dass fast schwarzes Sperma ausgeschieden wird. Da hierfür keine spezifische Krankheit vorliegt, sollte man von Blut im Sperma ausgehen. Daher kann man sich einfach an den potentiellen Ursachen orientieren, die auch bei rotem Sperma vorliegen. Ein Arztbesuch ist aber definitiv sinnvoll, da schwarzes Sperma keineswegs normal ist und möglicherweise eine schwere Erkrankung vorliegt. Davon braucht man jedoch nicht auszugehen.

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Der Geruch von Sperma als Indikator für Gesundheitsprobleme

Nicht nur die Farbe von Sperma, sondern auch dessen Geruch kann auf potentielle gesundheitliche Probleme hinweisen. Daher sollte man sein Sperma nicht nur ansehen, sondern es bestenfalls auch riechen. Theoretisch kann man auch eine kleine Geruchsprobe entnehmen und diese einem Freund oder Bekannten zeigen, um über den Geruch zu diskutieren. Natürlich sollte man in so einem Fall auch wissen, was der jeweilige Geruch bedeutet bzw. bedeuten kann. Wir zeigen Ihnen mögliche Gerüche von Sperma und was diese über Ihren Gesundheitszustand aussagen können.

Spermageruch:ChlorFischFisch in ScheideAmmoniakPilz
Mögliche Ursachen:Ernährungs-
gewohnheiten,
Prostataentzündung,
bakterielle Entzündung
mit Streptokokken
mehrfaches
Ejakulieren,
Pilzinfektion
Zusammentreffen
unterschied-
licher
Natürlicher Geruch
des Sperma-
plasmas,
Einnahme von
Medikamenten,
Wassermangel
Ernährungs-
gewohnheiten
Risikoeinschätzung:HochMittelGeringGeringGering
Wahrscheinlichkeit:MittelHochHochHochMittel
Häufigkeit:SeltenHäufigMittelHäufigMittel
Mehr Informationen:InfosInfosInfosInfosInfos

Sperma riecht nach Chlor

Von wodi from Szczecin, Poland – Rock salt crystals, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3779800

An sich ist es durchaus möglich, dass das eigene Sperma, beispielsweise durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel, etwas nach Chlor riecht. Sollte es sich allerdings um einen stark stechenden Chlorgeruch handeln, so liegt möglicherweise ein gesundheitliches Problem vor. In diesem Fall ist der Gang zum Urologen ratsam. Vor allem dann, wenn zusätzlich zum Geruch Symptome auftreten sollten. Denkbar wären hier unter anderem Schmerzen beim Wasserlassen, oder starkes Jucken. In solchen Fällen ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Erkrankung vorliegt. Infrage kommen hier z. B. eine Prostataentzündung, oder eine bakterielle Entzündung mit Streptokokken. Grund zur Panik ist das allerdings nicht. Oftmals reicht bereits die Gabe von Antibiotika aus, um das Problem zu beseitigen. Wichtig ist nur, dass die Ursache gefunden wird.

Sperma riecht nach Fisch

Fisch

Wenn das Sperma nach Fisch riecht, kann das eine ganz harmlose Ursache haben. Ein fischiger Spermageruch kann nämlich beispielsweise dann auftreten, wenn kurz zuvor ejakuliert wurde. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um Geschlechtsverkehr, oder Masturbation gehandelt hat. Besonders nach mehrfachem Ejakulieren ist ein fischiger Geruch also nichts Ungewöhnliches. Jedoch kann ein Fischgeruch beim Sperma auch auf ein Gesundheitsproblem hinweisen. Infrage kommt unter anderem eine Pilzinfektion. Diese ist zwar sehr unangenehm, kann jedoch in den meisten Fällen leicht mit Antimykotika behandelt werden kann. Eine weitere denkbare Ursache wäre die Einnahme von Medikamenten. Auch hier gilt es auf mögliche Symptome zu achten und gegebenenfalls einen Urologen aufzusuchen.

Sperma riecht nach Fisch in Scheide

Sobald das Ejakulat in die Vagina der Frau eintritt, kann es zu einem fischigen Geruch kommen. In diesem Fall kommt der Geruch jedoch nicht vom Sperma an sich, sondern davon, dass der schwach alkalische pH-Wert des Spermas mit dem sauren Scheidenmilieu in Verbindung kommt. Es treffen also zwei unterschiedliche pH-Werte aufeinander, was natürlich eine gewisse Reaktion hervorruft. In diesem Fall wird der pH-Wert der Scheide angehoben. Das kann zu einem stark fischigen Geruch führen, der jedoch gänzlich unbedenklich ist und in der Regel bereits nach 1 bis 2 Stunden abklingt. Eine Behandlung ist hier also definitiv nicht vonnöten. Nur dann, wenn der Geruch selbst nach einigen Tagen und mehrmaligem Waschen nicht verschwindet, sollte man sich eventuell Gedanken machen.

Sperma riecht nach Ammoniak

Schwebendes Ammoniak-Molekül
© vchalup

Tatsächlich ist ein Geruch nach Ammoniak in der Regel kein größeres Problem. Schließlich enthält das Spermaplasma Ammoniak, wodurch eine entsprechende Geruchsnote in erster Linie unbedenklich ist. Ein besonders stechender Ammoniakgeruch kann allerdings mit der Einnahme von Medikamenten zusammenhängen. Nicht selten auch mit Medikamenten, die   die Spermamenge und somit die Potenz erhöhen sollen. Das ist aber nur eines von vielen Beispielen. Auch ein zu geringer Wasserkonsum kann zu einem starken Ammoniakgeruch beitragen. Nur in dem Fall, dass zusätzlich dazu Symptome (z. B. Schmerzen beim Urinieren) auftreten, sollte man ein gesundheitliches Problem in Erwägung ziehen.

Sperma riecht nach Pilz

Champignongs mit braunem Kopf
© gitusik

Es finden sich immer wieder vereinzelt Berichte, bei denen Menschen davon erzählen, dass ihr Sperma oder das des Partners einen Geruch nach frischen Pilzen aufweist. Dieser wird in der Regel als angenehm gefunden und muss wirklich keine negative Ursache haben. Von einem Pilzgeruch auf eine Pilzinfektion zu schließen ist also Schwachsinn. In den allermeisten Fällen liegt nämlich keine Pilzinfektion vor. Wenn Ihr Sperma also in Zukunft z. B. nach Champignons riecht, was ohnehin relativ selten ist, brauchen Sie sich wohl keine Sorgen zu machen. Nur bei zusätzlichen unerfreulichen Anzeichen ist eventuell Vorsicht geboten.

Tipps zur Erhöhung der Spermamenge

Viele Spermien
© Christoph Burgstedt

Viele Männer möchten ihre Spermaproduktion verbessern, um potenter zu sein und besser Kinder zeugen zu können. Ein weiterer Grund um die Ejakulatmenge zu steigern, liegt darin, dass man sich dadurch mehr Spaß beim Sex erhofft. Schließlich hat man auf diese Weise eine größere Ladung, welche einem einen gewissen Spielraum beim Ejakulieren gewährt. Das kann die sexuelle Lust steigern und ermöglicht Sexualpraktiken, die andererseits nicht möglich wären. Das reguläre Ejakulatvolumen liegt zwischen 3 bis 6 Milliliter. Pro Milliliter sind dabei 20 Millionen Spermien aktiv. Doch wie trägt man nun dazu bei, dass die Menge der eigenen Spermien erhöht wird? Prinzipiell gibt es dabei mehrere Methoden. Bei den meisten Männern reicht es in der Regel bereits aus, wenn diese sportlich aktiver werden. Auf diese Weise kommt nämlich die erschlaffte Körpermuskulatur auf Trab, was nicht nur zu einer größeren Spermamenge, sondern auch zu einer generell höheren Potenz führen kann.

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  • Mehr sportliche Betätigung
  • Eine proteinreiche Ernährung
  • Einnahme von L-Arginin
  • Einnahme unterschiedlicher Pillen
  • Ein langes Vorspiel
  • Mehrere Tage Enthaltsamkeit

Doch natürlich ist Sport nicht die einzige Option, um die Samenflüssigkeit zu erhöhen. Auch die Ernährung spielt eine tragende Rolle. Hilfreich ist dabei beispielsweise proteinreiche Nahrung. Darunter fallen beispielsweise rohe Eier, Hähnchenbrust, Magerquark, Forellen, Kürbiskerne und Parmesankäse. Auch der Aminosäure LArginin wird gewissermaßen eine Wunderwirkung zugeschrieben. Bereits eine Tagesdosis von 1 bis 2 Milligramm kann zu mehr Spermavolumen beitragen. Hinzukommt eine breite Auswahl an Pillen, die eine Erhöhung der Spermamenge versprechen. Derartige Mittel sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da viele davon nicht wirklich hilfreich sind und lediglich als Geldmache dienen. Hier gilt es eventuell nach (echten!) Kundenrezensionen Ausschau zu halten. Abgesehen davon, kann auch das Sexualverhalten zu einer höheren Spermamenge beitragen. Empfehlenswert ist dabei z. B. ein langes Vorspiel. Ein längerer Orgasmusaufbau kann nämlich dazu beitragen, dass bei der Entladung mehr Sperma ausgestoßen wird.

Ist Sperma eigentlich gesund?

Mensch trinkt feste, helle Flüssigkeit
© pathdoc

Es steht außer Frage, dass das Ejakulat des Mannes beim Sex eine wichtige Rolle einnimmt. Jedoch sind nicht jede Frau und jeder Mann bereit diese oral aufzunehmen (beispielsweise nach dem Oralsex). Das kann unterschiedliche Gründe haben, wozu nicht selten ein gewisser Ekel gehört. Jedoch sollte man sich vor Augen halten, dass Sperma ein Gesundheitselixier ist. Was beim ersten Hören vielleicht etwas verrückt klingen mag, wurde bereits durch mehrere wissenschaftliche Studien (mehr oder weniger) belegt. Sperma gilt unter anderem als natürliches Antidepressivum, was z. B. auf Stoffe wie Dopamin und Testosteron zurückzuführen ist.

Doch das ist bei weitem noch nicht alles, was der kuriosen Wundermedizin nachgesagt wird. Sperma soll nämlich auch gegen Halsund Kopfschmerzen helfen. Selbst Angstzustände können angeblich durch Sperma gemindert werden.  Ganz zu schweigen von einer höheren Konzentrationsfähigkeit. Bereits das sind mehr als ausreichend Gründe, um das Ejakulat zu schlucken und dieses nicht auszuspucken. Medizin muss schließlich nicht schmecken, sondern wirken. Allen Anschein nach trifft das auf Sperma zu. Noch dazu enthält es wichtige Nährstoffe. Darunter Vitamin C, Vitamin B12 und Elektrolyte. Spricht also prinzipiell wirklich wenig dagegen, das Ejakulat oral aufzunehmen und seine Wirkung entfalten zu lassen.

Jedoch sollte man bei fremden Sexualpartnern Vorsicht walten lassen. Schließlich kann Oralsex, besonders dann, wenn geschluckt wird, die Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten begünstigen. In diesem Fall wäre Sperma natürlich alles andere als gesund. Jedoch möchten wir nicht unnötigerweise Panik verursachen. Das Ansteckungsrisiko mit HIV ist, wenngleich viele Quellen etwas anderes behaupten, bei Oralsex nämlich ausgesprochen gering. Es sind nur sehr wenige Fälle bekannt, bei denen eine Ansteckung durch getrunkenes Sperma erfolgt ist. Eine Gefahr besteht eigentlich nur dann, wenn die Viruslast (sehr) hoch ist und zusätzlich dazu Verletzungen im Mundraum vorliegen. Andererseits ist eine Ansteckung wirklich unwahrscheinlich. Vorsicht ist natürlich dennoch besser als Nachsicht. Und bei anderen STD,  ist das Risiko oftmals deutlich höher. Da Speichel virushaltige Flüssigkeiten verdünnt, ist das Risiko aber dennoch überschaubar.

 

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Der Geschmack von Sperma – pfui oder uiii?

Diese Nahrungsmittel können den Geschmack von Sperma positiv beeinflussen:

  • Früchte und Fruchtsäfte: Ananas, Papaya, Mango, Zitrone, Limette, Orange, Nektarine, Grapefruit, Melone, Erdbeere, Apfel, Trauben, Blaubeere, Kiwi, Pfirsich, Pflaume, Banane, Cranberry
  • Gemüse und Gemüsesäfte: Grüner Salat, Sellerie, Seegras
  • Kräuter: Koriander, Petersilie
  • Gewürze: Ingwer, Zimt, Kardamom, Muskat
  • Tees: Grüner Tee, Minztee
  • Süßigkeiten: Eiscreme
  • Fleisch: mageres Fleisch
  • Wasser (!)

Diese Nahrungsmittel können den Geschmack von Sperma negativ beeinflussen:

  • Gemüse und Gemüsesäfte: Spargel, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl
  • Gewürze: Chili, Curry, Knoblauch, Zwiebel
  • Fleisch: rohes Fleisch, rotes Fleisch, fettiges Fleisch
  • Fisch: Thunfisch, Lachs, Rollmops
  • Genussmittel: Kaffee, Zigaretten, Bier
  • Medikamente: Aspirin
  • Milchprodukte: Käse
  • Süßigkeiten: Schokolade
  • Fast Food: Pizza, Burger, Bagels

Dass Sperma potenziell gesund ist steht außer Frage. Doch wie sieht es eigentlich mit dem Geschmack aus? Schließlich ist dieser einer der häufigsten Gründe, warum Frauen sich gegen das Schlucken des Ejakulats entscheiden. Eins vorweg: Einen Universalgeschmack gibt es nicht. Der Geschmack von Sperma wird nämlich stark durch unsere Ernährung beeinflusst. Das heißt, dass jeder es selbst in der Hand hat, wie sein Sperma anderen schmeckt. Wenig hilfreich ist beispielsweise Knoblauch. Dieses verleiht dem Sperma einen säuerlichen und fauligen Geschmack. Ebenfalls wenig hilfreich ist z. B. Spargel, der unter Umständen zu einem sehr bitteren Geschmack beitragen kann. Dasselbe gilt für einen übermäßigen Fleischkonsum.  Besonders bei rohem, rotem und fettigem Fleisch. Selbst Kaffee und Zigaretten können zu einem wenig appetitlichen Ejakulat führen. Und das sind nur einige von vielen möglichen Beispielen.

Es steht also fest, dass viele Dinge zu einem negativen Geschmack von Sperma beitragen. Jedoch gibt es auch solche, die einen positiven Geschmack begünstigen. So kann Ejakulat beispielsweise auch süßliche und liebliche Geschmackstöne aufweisen. Möglich ist das unter anderem durch den Genuss von diversen Früchten und Fruchtsäften. Darunter z. B. Erdbeeren, Orangen und Grapefruit. Der absolute Knaller soll allerdings Ananas sein. Hier sollen angeblich bereits 1 ½ Liter Saft ausreichen, um seinem Sperma einen leckeren Geschmack zu verleihen. Doch nicht nur Obst, sondern auch Gemüse und Kräuter können zu einem guten Spermageschmack beitragen. Allerdings nur bestimmte Sorten (z. B. Koriander und Petersilie), andere sind eher kontraproduktiv.

Des Weiteren sind auch Gewürze ein echtes Wundermittel, wenn es darum geht seinen Spermageschmack zu verbessern. Allerdings muss man auch hier bedacht vorgehen. Problematisch ist beispielsweise Schärfe (z. B. in Chilis). Hilfreich sind unter anderem Zimt und Kardamom. Beides super, um seinem Ejakulat ein weihnachtliches Flair zu verleihen. Schokolade hingegen ist überraschenderweise eher schädlich und kann zu einem unappetitlichen Geschmack führen. An sich sind Süßigkeiten allerdings nicht übel. Schließlich können auch diese zu einem süßlichen Geschmack beitragen. Das gilt auch für Eiscremes und interessanterweise sogar für Tees. Besonders der Konsum von grünem Tee scheint den Geschmack wirklich aufzuwerten.

Sperma in der Kosmetik

Gesichtsmaske mit Ejakulat als Inhaltsstoff
© Africa Studio

Wer von der gesunden Wirkung des Spermas profitieren möchte, der muss tatsächlich nicht einmal auf eine innere Anwendung zurückgreifen. Das männliche Ejakulat eignet sich nämlich auch wunderbar für eine äußere Anwendung. Sperma wird nämlich nachgesagt, dass es eine schöne und gesunde Haut begünstigt. Daher kann es an sich nicht schaden, wenn der Sexualpartner auf dem eigenen Körper kommt. Das ist aber keineswegs die einzige Möglichkeit, um Sperma als eine Art Kosmetika zu nutzen. Es gibt nämlich so einige Frauen, die auf Gesichtsmasken aus Sperma schwören. Leider sind solche bisher nicht, oder nur sehr schwer käuflich zu erwerben. Wer jedoch einen geeigneten Sexualpartner hat, kann sich eine geeignete Gesichtsmaske einfach selbst zusammenbasteln. Neben straffer und vitaler Haut, kann Sperma auch Unreinheiten beseitigen. Darunter beispielsweise Pickel und Mitesser.

Übrigens kommt Sperma gelegentlich auch in handelsüblicher Kosmetik vor. In solchen Fällen ist Spermidin enthalten, was ein Bestandteil von menschlichem und tierischem Sperma ist. Spermidin ist ein Polyamin und soll nicht nur bei Hautproblemen helfen, sondern auch weitere gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Daher an sich kein Grund, trotz Ekel, auf eine kosmetische Anwendung zu verzichten. Wenngleich Sperma in der Kosmetik durchaus vertreten ist, gibt es bisweilen noch keine Schönheitssalons, die Gesichtsmasken aus Sperma anbieten. Zumindest keine regulären Schönheitssalons. Was in UndergroundBeautySalons geschieht ist hingegen eine andere Geschichte. Mit zunehmenden wissenschaftlichen Erkenntnissen ist ohnehin zu erwarten, dass Sperma eine stetig wichtigere Aufgabe in der Kosmetik einnehmen wird.

Sperma kaufen – das gilt es bei einem Ejakulatkauf zu beachten

Spermahandel auf dem Schwarzmarkt
© Ralf Geithe

Darauf sollte man beim Kauf von Sperma achten:

  • Standard des Spermas
  • Qualität des Spermas
  • Kosten des Spermas
  • Spermamenge
  • Samenspendertyp
  • Samenspenderprofil
  • Schwangerschaftsquote
  • Datum der Bestellung
  • Art des Versandes
  • Seriosität der Bezugsquelle

Im Zuge einer künstlichen Befruchtung sind viele Paare auf Fremdsperma angewiesen, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Zumindest dann, wenn der Mann (beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen) nicht die erforderliche Potenz mitbringt. Jedoch sollte man beim Kauf von Sperma nicht auf das erstbeste Angebot zurückgreifen, sondern sich wie auch bei anderen „Produkten“ ausreichend informieren. Wichtig ist beispielsweise, dass der                   richtige Standard gewählt wird. Je nach Land der Behandlung kann sich dieser nämlich stark unterscheiden. Um mögliche rechtliche Schwierigkeiten zu umgehen, sollte dieser Aspekt daher um jeden Preis mit der behandelnden Klinik abgeklärt werden. Wenn man nämlich einen Standard wählt, den die Klinik nicht verwenden darf, schmeißt man nur unnötig Geld raus

Des Weiteren gilt es die Qualität des Spermas und die Spermamenge abzuklären. Beides ist wichtig, um eine möglichst gute Erfolgsquote zu genießen. Wenn man Sperma online bestellt kann man aber in der Regel davon ausgehen, dass man einen Fragebogen erhält, bei dem entsprechende Fragen geklärt werden können. Jedoch muss man unbedingt aufpassen, um nicht Opfer eines unseriösen Anbieters zu werden. Des Weiteren gilt es abzuklären, was für einen Samenspendertyp und was für ein Samenspenderprofil man auswählt. Das ist nicht nur für das finale Ergebnis wichtig, sondern auch hier können gegebenenfalls rechtliche Regelungen gelten, die es unbedingt zu beachten gilt. Es sei denn natürlich, dass man sich an eine Untergrundklinik hält, die derartige Eingriffe illegal ausführt. Davon möchten wir Ihnen allerdings abraten. Nicht nur aufgrund des rechtlichen Risikos, sondern auch wegen möglichen gesundheitlichen Folgen und eventuell auch ethischen Fragen.

Ebenfalls wichtig ist die Schwangerschaftsquote. Der Spender darf diese in dem jeweiligen Land noch nicht erreicht haben. Ansonsten ist es prinzipiell nicht möglich Samen dieses Spenders zu beziehen. Zudem sind eine rechtzeitige Bestellung und ein sicherer Versand notwendig. Sie sehen also, dass der Kauf von Sperma gar nicht einmal so einfach ist. Zumindest dann, wenn man das Ganze professionell und legal abwickeln möchte, wozu wir Ihnen definitiv raten. Doch was kostet nun eigentlich der Kauf von Sperma? Eine durchaus berechtigte Frage, die sich pauschal nur schwer beantworten lässt, da hierfür viele unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden müssen. Obwohl es sich prinzipiell um Spenden handelt, sollte man nämlich nicht davon ausgehen, dass der Kauf von Sperma kostenlos ist. Neben Grundgebühren, die 1000 bis 3000 Euro je Kind betragen können, kommen noch mal 50 bis 350 Euro pro Ladung Sperma hinzu. Es geht aber auch wesentlich günstiger, weswegen viele Paare eine Behandlung im Ausland vorziehen.

Die Qualität kann man auch durch einen Sperma Selbsttest herausfinden. Dieser zeigt die Anzahl der SP-10 Proteine. Der Durchschnitt liegt bei 15Mio/ml laut der WHO. Hier finden Sie einen zertifizierten und vor allem günstigen Selbsttest: Hier im neuen Tab öffnen

Sperma verkaufen und nebenbei etwas Geld verdienen

Das sollte man über den Verkauf von Sperma wissen:

  • Honorar etwa 100 Euro pro Spende
  • Honorar wird in Teilbeträgen ausbezahlt
  • Spende nur circa 2 Mal im Monat möglich
  • Intensiver Gesundheitscheck
  • Alter des Spenders relevant
  • Lebensweise des Spenders relevant
  • Aussehen des Spenders ggf. relevant
  • Schwangerschaftsquote
  • Unterlage zur Samenspende müssen 30 Jahre aufbewahrt werden
  • Frage nach Unterhalt ist eine Grauzone
  • Kinder haben das Recht Auskunft über den leiblichen Vater zu erhalten

Die Nebentätigkeit des Samenspenders klingt zugegebenermaßen sehr verlockend. Schließlich hält sich der Aufwand in Grenzen, da das Sperma problemlos durch Masturbation gewonnen werden kann. Hinzukommt die Tatsache, dass das Honorar etwa 100 Euro pro Spende beträgt. Klingt ja soweit nach leicht verdientem Geld. Jedoch sollte einem dabei auch bewusst sein, dass eine Spende in der Regel nur zweimal monatlich möglich ist. Für ein nettes Nebeneinkommen reicht das Ganze aber natürlich vollkommen aus. Allerdings gilt es zu bedenken, dass man meist nicht den vollen Betrag ausgezahlt bekommt. Während man einen Teil des Geldes sofort erhält, wird einem der fehlende Teil zu einem späteren Zeitpunkt ausgezahlt. Das macht die Verdienstmöglichkeit natürlich etwas unattraktiver, ist jedoch für die einzelnen Kliniken wichtig, um nicht im Nachhinein böse Überraschungen zu erleben und Sperma von minderer Qualität zu erhalten. Schließlich können bestimmte Erkrankungen (z. B. HIV) erst nach einem gewissen Zeitraum mit Sicherheit ausgeschlossen werden.

Generell sollte man sich als angehender Samenspender darauf einstellen, dass der eigene Gesundheitszustand intensiv überprüft wird. Ganz zu schweigen von weiteren Voraussetzungen, um sich als Samenspender zu qualifizieren. Darunter fallen beispielsweise das Alter des Spenders, die Lebensweise und gegebenenfalls auch das Aussehen. Sollten jedoch alle erwarteten Kriterien passen, kann man davon ausgehen, dass man eine Zeitlang einen relativ gemütlichen Nebenjob hat. Nachdem eine bestimmte Anzahl an Spenden erreicht wurde, kann man jedoch nicht mehr mit Samenspenden Geld verdienen. Zumindest nicht auf legalem Wege. Es gibt nämlich Schwangerschaftsquoten, die von Land zu Land variieren können und nicht überschritten werden dürfen.

Das ist allerdings bei weitem nicht alles, was man über eine Samenspende wissen sollte. Besonders die derzeitigen rechtlichen Regelungen sind interessant. So ist mittlerweile in Deutschland gerichtlich festlegt, dass Unterlagen zur Samenspende 30 Jahre lang aufbewahrt werden müssen. Zudem haben durch Fremdsperma gezeugte Kinder mittlerweile das Recht,     die Identität ihrer leiblichen Väter zu erfahren. Ein Aspekt, den sich angehende Samenspender sehr gut durch den Kopf gehen lassen sollten. Des Weiteren ist auch die Frage nach Unterhalt bisher nicht gänzlich geklärt. Es handelt sich hierbei um eine Grauzone, die für Samenspender ein gewisses Risiko birgt. Jedoch gab es bisher keine Gerichtsverfahren, bei denen ein Samenspender auf Unterhalt verklagt worden wäre. Inwiefern sich diese Situation jedoch in den Folgejahren entwickeln wird, kann momentan nur schwer prognostiziert werden. Daher sollte man es sich gut überlegen, ob man sein Sperma wirklich verkaufen möchte.

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Spermaallergie, nicht nur Frauen sind betroffen

So kurios es vielleicht klingen mag, Spermaallergien sind tatsächlich existent. Jedoch sind bisweilen nur sehr wenige Menschen betroffen. Das ist wohl auch einer der Gründe, wieso dieses ernstzunehmende Thema noch nicht hinreichend erforscht ist und die meisten Ärzte nur wenig über diese Erkrankung wissen. Ungefährlich ist eine Spermaallergie allerdings nicht. Selbst lebensbedrohliche Zustände können nicht ausgeschlossen werden. Ebenso sind nicht nur Frauen die Betroffenen, sondern auch Männer können allergisch auf Sperma reagieren.

Ausschlag an der Hand
© Ольга

Ejakulationsallergie bei Frauen

Nur eine geringe Anzahl an Frauen ist tatsächlich auf Sperma allergisch. Die Allergie kommt dabei durch ein Protein zustande, welches im männlichen Ejakulat enthalten ist. Ein Partnerwechsel hilft hier allerdings nicht, da jeder Mann besagtes Protein in seinen Spermien mitführt. Mögliche Folgen einer Allergie sind unter anderem Schwellungen, Hautreizungen, Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Atemnot und Ohnmacht. Selbst eine lebensbedrohliche Situation kann nicht ausgeschlossen werden. In seltenen Fällen kann eine Spermaallergie nämlich auch einen ernstzunehmenden anaphylaktischen Schock auslösen, welcher unbehandelt zum Tod führen kann. Frauen die an einer Spermaallergie leiden sollten also immer ein Kondom verwenden. Dadurch kann das Risiko auf ein minimalstes reduziert werden, sodass Geschlechtsverkehr weiterhin ausgeübt werden kann.

Eine Spermaallergie ähnelt dabei vom Grundprinzip vielen anderen Allergien. Ein im Grunde harmloser Stoff wird vom Körper als Krankheitserreger wahrgenommen. Das kann und führt in der Regel zu heftigen Abwehrreaktionen, die in diesem Fall die oben beschriebenen Symptome auslösen können. In diesem Fall ist dieser Stoff das Prostataspezifische Antigen (PSA). Glücklicherweise ist eine Spermaallergie bei Frauen sehr selten. Einigen Schätzungen zufolge liegt die Zahl der Betroffenen vielleicht bei 0,00027%. Eine hohe Dunkelziffer ist hier bereits mit eingerechnet. Es gibt also an sich keinen Grund zur Sorge. Betroffen sind übrigens überwiegend Frauen zwischen 20 und 30 Jahren. Bei jüngeren oder älteren Frauen scheint die Erkrankung hingegen nicht, oder in einem nicht nennenswerten Maße festgestellt worden zu sein. Eine derartige Reaktion des Immunsystems sollte allerdings in jedem Fall abgeklärt werden und zwar unabhängig davon, ob man sich in Sicherheit wiegt.

Ejakulationsallergie bei Männern

Auch bei Männern kann eine Spermaallergie auftreten, jedoch muss diese von denen bei Frauen unterschieden werden. Männer reagieren nämlich nicht auf Fremdsperma allergisch, sondern auf das eigene Sperma. Dabei treten Symptome auf, die stark denen einer grippalen Erkrankung, oder Heuschnupfen ähneln. Auch Kopfschmerzen können auftreten. Im Gegensatz zu Frauen, wo eine Spermaallergie sogar lebensbedrohlich sein kann, besteht eine derartige Gefahr bei Männern in der Regel nicht.  Jedoch können die beschriebenen Symptome mehrere Tage lang andauern, was natürlich alles andere als angenehm ist. Daher empfiehlt es sich auch hier einen Arzt aufzusuchen.

Behandlung einer Spermaallergie

So unangenehm, gefährlich und unbekannt eine Spermaallergie auch sein mag, es gibt doch einige Behandlungsmöglichkeiten. Bei betroffenen Frauen reicht es dabei in der Regel bereits aus, wenn beim Sex ein Kondom verwendet wird. Allerdings möchten nicht alle Frauen ein Kondom nutzen, weil das ihren Spaß am Geschlechtsverkehr hemmt. Ebenso ist es natürlich problematisch, wenn ein Kinderwunsch besteht. In diesem Fall kann schließlich kein Kondom genutzt werden. Bei einer leichten Allergie ist das zwar nicht zwangsweise ein Problem, bei einer stärkeren Allergie, sieht das Ganze jedoch anders aus. Um in einem solchen Fall dennoch auf natürliche Weise schwanger zu werden, kann man auf eine Hyposensibilisierung zurückgreifen. Diese kann und war auch schon in mehreren Fällen erfolgreich. Alternativ ist natürlich auch eine künstliche Befruchtung möglich.

Nach derzeitigem Stand braucht man jedoch nicht davon auszugehen, dass die Krankenkasse die hierfür anfallenden Kosten übernimmt. Das empfinden wir zugegebenermaßen als etwas schade und nicht gerade gerecht. Eine Hyposensibilisierung ist übrigens nicht nur im Falle einer Schwangerschaft sinnvoll, sondern gilt generell als eine der besten Behandlungsmethoden für Spermaallergien. Sowohl bei Frauen als auch Männern wurden auf diese Weise schon Symptome gelindert, oder gar dauerhaft beseitigt. Aber es gibt noch weitere Möglichkeiten, um auf eine Spermaallergie zu reagieren. So können, nach Absprache mit einem Arzt, auch Medikamente wie Antihistaminika, Cortison, Injektionspräparate und Adrenalin genutzt werden. Es gibt jedoch noch zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten. Deren Erfolg scheint sich allerdings bisher in Grenzen zu halten, weswegen die besagten Optionen in der Regel am besten sind.

So erkennen Sie Spermaflecken

Spermaflecken nach Geschlechtsverkehr jugendfrei
© KlausHausmann

Es gibt zahlreiche Gründe, um Spermaflecken erkennen zu wollen. Einer der relevantesten ist dabei wohl, dass man herausfinden möchte, ob der eigene Partner treu ist. Ein anderes Szenario wäre das Prüfen der sexuellen Aktivität seiner Kinder, oder der Verdacht, dass ein Angehöriger oder Freund Opfer einer Vergewaltigung wurde und aus Scham schweigt. Das sind aber nur einige von zahlreichen Beispielen, weswegen das Erkennen von Spermaflecken Sinn machen kann. In den meisten Fällen ist hierfür ein Treuetest die beste Option. Er funktioniert ähnlich wie ein herkömmlicher Drogentest und ist prinzipiell auf allen Oberflächen anwendbar. Nachgewiesen wird dabei das Protein PSA, welches im Sperma enthalten ist und bei jedem Mann durch Ejakulation ausgeschieden wird.

Es gibt jedoch eine weitere Methode, die ebenfalls gute Ergebnisse erzielen kann und kostengünstiger ist. Die Rede ist von einer klassischen Schwarzlichtlampe, welche zum Ausleuchten der verdächtigen Stellen genutzt wird. Desto stärker die Leistung der Lampe, desto besser in der Regel das Ergebnis. Ein starkes Leuchten der Spermaflecken braucht man zwar nicht zu erwarten, jedoch steht außer Frage, dass dieses fluoresziert. Die Flecken sind also wesentlich besser erkennbar. Das hängt übrigens mit den Bestandteilen von Sperma zusammen (u. a. Proteinen). Es ist also gar nicht so schwer einen untreuen Partner bloßzustellen. Zumindest dann nicht, wenn dieser deutliche Spuren hinterlässt.

Die Qualität kann man auch durch einen Sperma Selbsttest herausfinden. Dieser zeigt die Anzahl der SP-10 Proteine. Der Durchschnitt liegt bei 15Mio/ml laut der WHO. Hier finden Sie einen zertifizierten und vor allem günstigen Selbsttest: Hier im neuen Tab öffnen