Donnerstag, November 21, 2024
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Seeschlangen – denn auch Schlangen leben im Wasser

Seeschlange im Wasser

Wenn man Schlangen hört, so denkt man dabei meist an auf dem Land lebende Reptilien, welche am Boden herumkriechen. Dass es allerdings auch Seeschlagen gibt und diese sogar relativ weit verbreitet sind, ist dabei nur den wenigsten bewusst. Doch es existieren tatsächlich insgesamt 56 verschiedene Arten von Seeschlangen. Ganz zu schweigen von den Arten, die bisher womöglich noch gar nicht entdeckt wurden. Wenn Sie mehr über Seeschlangen lesen möchten, so sollten Sie keineswegs den hiesigen Artikel verpassen.

 

Inhaltsverzeichnis

Grundlegende Merkmale von Seeschlangen

Die meisten Seeschlagen sind etwa 1,2 bis 1,4 Meter lang. Einige Arten können allerdings auch 2 bis 3 Meter lang werden. Mit ihren besonders langen Verwandten auf dem Land, können sie also keineswegs mithalten. Auch vom Gewicht nicht. Viele Arten wiegen gerade einmal 1 bis 2 Kilogramm. Ein besonderes Unterscheidungsmerkmal zu Landschlangen ist ihr seitlich abgeflachter Schwanz. Das trifft auf alle Seeschlangen zu. Zudem weisen viele einen sehr langen und schmalen Kopf auf. Aber man sollte nicht nur einen Blick auf die äußeren Merkmale werfen, sondern auch die inneren Merkmale betrachten. Seeschlangen verfügen nämlich über seine spezielle Salzdrüse, die zur Ausscheidung überschüssigen Salzes dient. Auch besitzen sie einen stark vergrößerten rechten Lungenflügel. Da Seeschlangen im Wasser leben sind sie sehr gute Taucher. Sie können sich bis zu zwei Stunden im Wasser aufhalten und bis zu 180 Meter tief tauchen.

Wovon sich Seeschlangen ernähren

Wie es auch bei anderen Schlangen der Fall ist, so sind auch Seeschlangen gefürchtete Räuber. Sie ernähren sich dabei vor allem von unterschiedlichen Fischen. Allerdings steht nicht bei jeder Seeschlange dasselbe auf dem Speisplan. Manche haben sich auf den Fang bestimmter Fischarten spezialisiert. So machen einige eher Jagd auf Jungfische, während andere gezielt auf Aale gehen oder ausschließlich größere Fische im Visier haben. Selbst Weichtiere und Laich stehen auf der Speisekarte mancher Seeschlangen.

Die Feinde von Seeschlangen

Viele Raubtiere haben außer dem Menschen keine größeren Feinde. Das ist auch bei Seeschlangen der Fall. Es gibt aber wohl einige Fälle, wo Seeschlangen Haien oder Walen zum Opfer fallen. Dasselbe gilt für Greifvögel wie Aale oder Falken. Das ist allerdings nicht wirklich dokumentiert und nachgewiesen. Daher ist es nicht anzunehmen, dass diese Tiere gezielt Jagd auf Seeschlangen machen.

Sind Seeschlangen gefährlich?

Es wäre naiv zu sagen, dass von Seeschlangen keine Gefahr ausgeht. Sehr viele Arten haben nämlich ein ausgesprochen starkes Gift. Man kann theoretisch sogar sagen, dass Seeschlangen gefährlicher als die meisten Landschlangen sind. Zumindest wenn man sich dabei an der Giftigkeit orientiert. Seeschlangen besitzen nämlich ein sehr wirksames Nervengift, dass auch tödliche Folgen haben kann. Besonders dann, wenn man nicht rechtzeitig ein entsprechendes Gegengift erhält. Allerdings sind Seeschlangen ausgesprochen scheu und gehen dem Menschen aus dem Weg. Man kann sogar davon ausgehen, dass sie sehr beißfaul sind. Selbst bei Tauchern sind Zwischenfälle mit Seeschlangen sehr selten. Meist kommt es tatsächlich nur zu tödlichen Zwischenfällen, weil man unsorgsam mit den Tieren umgeht.

Das war es auch schon mit unserem kleinen Artikel über Seeschlangen. Wir finden, dass diese Tiere ausgesprochen interessant sind. Dennoch sollte man einen vorsichtigen Umgang an den Tag legen, wenn man sich diesen besonderen Tieren nähern möchte. Sie sind nämlich hochgiftig und sollten keineswegs unterschätzt werden. Allerdings sind Zwischenfälle mit dem Menschen sehr selten, was auch daran liegt, dass die Tiere eher scheu sind und derartige Konfrontationen vermeiden. Sollte es dennoch zu einem Biss kommen, sollte man Ruhe bewahren und umgehend ein Krankenhaus aufsuchen. In Gebieten wo Seeschlangen häufig vorkommen, ist es recht üblich, dass diese das nötige Gegengift parat haben. Ohne Behandlung kann ein Biss nämlich schnell tödlich enden. An diesem Punkt sind wir aber auch schon fertig. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und sagen Adieu. Bis zum nächsten Mal!
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