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Was ist eigentlich eine Wasservergiftung?
Übermäßiger Wasserkonsum ist gefährlich. Daher sind spaßige Veranstaltungen wie ein Wettwassertrinken auch gar nicht so lustig, sondern ausgesprochen riskant und keineswegs zu empfehlen. Sogar tödliche Folgen können nicht ausgeschlossen werden. Das liegt daran, dass zu viel Wasser den Salzhaushalt des Körpers durcheinanderbringt. Das kann ernste Folgen haben. Es handelt sich hierbei nämlich um ein Gleichgewicht, dass nicht durcheinandergebracht werden sollte. Mit sinkender Salzkonzentration, spielt der Körper zunehmend verrückt und schaltet auf ein Notprogramm um. Neben Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, kann eine Wasservergiftung sogar zu Herzrhythmusstörungen und Nierenversagen führen. Selbst eine schwere Atemnot kann eintreten. Ganz zu schweigen von einem möglichen Koma oder gar dem Tod.
Wer ist besonders anfällig für eine Wasservergiftung?
Das Wetttrinken von Wasser ist in Amerika ausgesprochen beliebt. Es wird vor allem bei Schülern und Studenten praktiziert. Doch, dass das ganze gar nicht so spaßig ist, haben wir ja bereits erklärt. Wenngleich viele dieser Wettkämpfe noch vergleichsweise glimpflich ausgehen, so gibt es doch immer wieder Todesfälle, welche auf das übermäßige Wassertrinken in Wettkämpfen zurückzuführen sind. Eine besondere Gefahr besteht übrigens auch für Ausdauersportler. Es ist durchaus richtig, dass diese, ausreichend Wasser zu sich nehmen sollten. Schließlich haben sie einen erhöhten Wasserbedarf, als Menschen die sich nicht weiter körperlich betätigen.
Allerdings heißt das nicht, dass diese nicht an einer Wasservergiftung erkranken können. Ganz im Gegenteil. Ausdauersportler sind hiervon sogar besonders betroffen. Auch wenn während der sportlichen Tätigkeit regelmäßig Wasser zu sich genommen werden sollte, so darf man auch hier keineswegs übertreiben. Besonders fragwürdig und keinesfalls zu empfehlen, ist dabei das Trinken auf Reserve. Man sollte also keineswegs vor dem Sport 4 bis 5 Liter Wasser trinken, nur weil man der Ansicht ist, dass man dieses ohnehin verbrauchen wird. So funktioniert das Ganze nämlich nicht. Außerdem kann so ein Verhalten tödliche Folgen haben. Wie gesagt, muss ein Ausdauersportler dennoch mehr trinken. Das heißt, dass er das irgendwie kompensieren muss. Dabei können bereits kleine Snacks wie Salzbrezeln helfen. Dasselbe gilt übrigens für isotonische Getränke.
Wie man sich vor einer Wasservergiftung schützen kann
Eine Wasservergiftung ist keinesfalls etwas, was sich nicht relativ einfach vermeiden lässt. Man muss schlicht und einfach darauf achten, dass man nicht übermäßig Wasser zu sich nimmt. Besonders gefährlich wird die ganze Sache meist erst dann, wenn in kürzeren Zeiträumen mehr als vier oder fünf Liter Wasser getrunken werden. Ab da kann es durchaus zu kritischen Folgen kommen. Generell sollten unter normalen Umständen keineswegs mehr als drei Liter Wasser getrunken werden und das, auch nur über den Tag verteilt. Bereits zwei Liter dürften in den meisten Fällen ausreichend sein. Wie viel Wasser man allerdings letztendlich braucht, kann von mehreren Faktoren abhängen. Man wird es aber in der Regel durchaus bemerken, wenn man zu viel oder zu wenig Wasser zu sich genommen hat.