Name | Shamisen |
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Ursprung | China |
Eingeführt nach Japan | 16. Jahrhundert |
Saitenanzahl | 3 |
Saitenmaterial | Darm oder synthetische Materialien |
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Das Shamisen ist ein Saiteninstrument aus Japan, das seit Jahrhunderten gespielt wird. Es ist auch als „samisen“ bekannt, was so viel wie „drei Saiten“ bedeutet, da es genau das hat – drei Saiten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Ursprung
Das Shamisen hat seinen Ursprung in China und kam im 16. Jahrhundert nach Japan. Es wurde schnell zu einem wichtigen Instrument in der japanischen Volksmusik und wird heute noch in verschiedenen Musikgenres wie zum Beispiel im Kabuki-Theater und im Minyo (Volksmusik) eingesetzt.
Aufbau und Spielweise
Das Shamisen hat einen schlanken, langen Hals und einen hohlen Resonanzkörper, der oft aus einer Kombination von Sandleisten und Zedernholz gefertigt wird. Die drei Saiten sind traditionell aus Darm, werden aber heute oft aus synthetischen Materialien hergestellt. Die Saiten werden mit einem flachen Plektrum namens „bachi“ gespielt.
Die Spielweise des Shamisen ist oft sehr virtuos und anspruchsvoll. Der Spieler verwendet eine Vielzahl von Techniken, um die Saiten zu zupfen, zu schlagen und zu dämpfen, um eine breite Palette von Tönen und Klängen zu erzeugen.
Beliebtheit im modernen Japan
Obwohl das Shamisen ein Instrument mit langer Tradition ist, bleibt es auch heute noch sehr beliebt in Japan. Es ist Teil der japanischen Identität und wird oft mit traditionellen Festen und Veranstaltungen in Verbindung gebracht.
Das Shamisen hat auch im Ausland an Beliebtheit gewonnen und wird in vielen Teilen der Welt gespielt. Es hat seinen Platz in der Musikgeschichte und wird auch in Zukunft ein wichtiges Instrument bleiben.