Viele Eltern stellen sich die Frage, welches Wasser das Richtige für den ersten Durst ist. Schließlich soll das Baby ja nur das Beste bekommen. Unterschieden werden müssen dabei drei Wasserarten: Leitungswasser, Mineralwasser und Babywasser. Die Entscheidung kann ziemlich schwierig sein. Im Grunde können alle drei Arten Wasser (nahezu) bedenkenlos verabreicht werden. Bei Mineralwasser muss der Hinweis „geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung“ dabeistehen. Wir möchten die unterschiedlichen Wasserarten näher aufführen und Ihnen zeigen, welches Wasser wir für Babys empfehlen. Anhand dessen werden Sie sich leichter entscheiden können. Das Ganze ist aber auch eine Sache des Geldes. Babywasser ist eher etwas für den dicken Geldbeutel.
Inhaltsverzeichnis
Leitungswasser für Babys
In Deutschland ist es möglich seinem Baby Leitungswasser zu trinken zu geben. Das liegt schlicht und einfach daran, dass Leitungswasser hierzulande sehr streng kontrolliert wird. Ausnahmen bilden lediglich Haushalte, die von einem Einzelbrunnen versorgt werden. Einzelbrunnen unterliegen nämlich nicht den strengen Rechtlinien. In alten Häusern, die alte Wasserleitungen aus Blei aufweisen, empfiehlt sich unter Umständen das Trinkwasser von einem Fachmann überprüfen zu lassen. Dasselbe gilt bei frisch verlegten Kupferrohren. Ansonsten gibt es jedoch keinen Grund zur Sorge. Die Qualität des Leitungswassers in Deutschland ist sehr hoch. Im Ausland müssen Sie eventuell aufpassen. Nicht überall auf der Welt kann Leitungswasser getrunken werden. In manchen Ländern bestehen sogar ernstzunehmende gesundheitliche Gefahren.
Mineralwasser für Babys
Auch Mineralwasser ist eine Möglichkeit. Jedoch empfiehlt sich hier gegebenenfalls auf die Inhaltsstoffe zu achten. Es sollte ausschließlich Wasser verabreicht werden, dass den Vermerk „geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung“ aufweist. Dieses Wasser enthält nämlich wenig Nitrat und Kohlensäure, wodurch es sich als Wasser für Babys eignet. Stilles Mineralwasser ist für den Anfang besser. Später können auch Mineralwässer mit Kohlensäure verabreicht werden. Das empfiehlt sich allerdings erst zwischen dem 1. oder 2. Lebensjahr. Das sorgt für weniger Bäuerchen. Die kostengünstige Alternative hierzu ist und bleibt Leitungswasser. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass unter anderem das Risiko durch alte/neue Rohre nicht vorliegt.
Babywasser für Säuglinge
Neben Leitungswasser und Mineralwasser gibt es noch eine dritte Möglichkeit. Mittlerweile sind vielerorts spezielle Babywässer erhältlich. Diese können auch bequem über das Internet bestellt werden. Dabei handelt es sich um aufbereitetes und keimfreies Wasser, dass keine überflüssigen Mineralstoffe enthält. Dadurch ist es ohne Frage für Babys zum Trinken geeignet. Jedoch muss angemerkt werden, dass Babywasser verhältnismäßig teuer ist. Einfach auf Mineralwasser zurückzugreifen ist um ein Vielfaches günstiger. Es ist damit auch eine Frage des Budgets, wofür man sich letztendlich entscheidet. Fakt ist, dass Babywasser eine Art Luxus darstellt und gesundheitlich unbedenklich ist. Da keinerlei Gefahr von Keimen besteht, kann Babywasser bedenkenlos konsumiert werden. Wasser für Babys ist und bleibt jedoch weiter ein heißdiskutiertes Thema der Säuglingswelt. Letztendlich müssen Sie selbst entscheiden, welches Wasser das Baby bekommen soll.
Sorgen über Wasser müssen Sie eigentlich nur im Ausland haben. In Deutschland ist die Lage weitgehend problemlos. Sowohl Leitungswasser als auch Mineralwasser und Babywasser können bedenkenlos verabreicht werden. Einige Besonderheiten gibt es zwar, jedoch sollte in der Regel kein Problem vorliegen. Bezüglich Leitungswasser und Mineralwasser gibt es ohnehin nur Kleinigkeiten zu beachten. Babywasser ist zu 100% unbedenklich. Allerdings ist es ziemlich teuer und wer das Budget nicht aufbringen möchte, kann auch einfach auf Leitungswasser oder Mineralwasser zurückgreifen. Welches Wasser finden Sie für Babys am besten? Oder haben Sie vielleicht sogar einen besonderen Tipp und/oder empfehlen die Verabreichung von anderen Getränken? Sagen Sie es in unserer Umfrage oder hinterlassen Sie einfach einen Kommentar.
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