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Wie sieht die Wasserkatze eigentlich aus?
Wasserkatzen sind mit den Bengalkatzen verwandt, jedoch sind sie um einiges größer. Sie haben einen langen und schmalen Kopf. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt bis zu fast 80 Zentimeter. Hinzu kommt ein Gewicht von 5 bis 15 Kilogramm. Neben einem relativ kurzen Schwanz, zeichnet sich die Wasserkatze durch ihre Schwimmhäute aus. Sie ist olivgrau und weist dunkle Streifen auf. Der Bauch hingegen ist weiß.
Lebensraum der Wasserkatze
Wasserkatzen kommen in Südasien vor und leben vorwiegend in Feuchtgebieten. Einige Verbreitungsgebiete sind beispielsweise Indien, Kambodscha, Nepal und Thailand. Dort leben sie in der Nähe von Gewässern. Das sind allerdings nicht nur Bäche, Flüsse und Seen, sondern auch durchaus mal Sümpfe. Aufgrund des Verlusts ihres Habitats, ist der Bestand der Wasserkatze immens zurückgegangen. Daher fällt die Wasserkatze unter die gefährdeten Arten. Schätzungsweise leben derzeit wohl weniger als 10000 adulte Tiere. Da es sich hierbei um den weltweiten Bestand handelt und dieser stark rückläufig ist, sind diese Zahlen erschreckend.
Die 100 größten, schnellsten und gefährlichsten Tiere der WeltLebensweise der Wasserkatze
Wie der Name es bereits vermuten lässt, schwimmen Wasserkatzen recht häufig. Sonst würden sie wohl auch kaum als Fischkatzen bezeichnet werden. Sie kauern sich oftmals am Ufer und warten darauf, mit gezielten Schlägen Fische aus dem Wasser zu holen. Allerdings waten sie auch durchs Wasser und suchen nach Krabben oder anderen Wasserlebewesen. Das können beispielsweise Frösche sein. Da es sich um eine Katze handelt, ist es kaum verwunderlich, dass auch Mäuse und Vögel in ihr Beutespektrum fallen. Gelegentlich verspeist sie sogar Insekten. In seltenen Fällen stehen auch größere Säugetiere auf der Speisekarte.