Instrument | Zwölfsaitige Gitarre |
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Anzahl der Saiten | 12 |
Saitenstimmung | E, A, D, G, H, E (von oben nach unten) |
Bauform | Akustisch oder elektrisch |
Verwendung | Folk, Rock, Singer-Songwriter-Musik |
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Die zwölfsaitige Gitarre ist eine spezielle Art von Gitarre, die im Vergleich zur herkömmlichen sechssaitigen Gitarre doppelt so viele Saiten besitzt. Diese zusätzlichen sechs Saiten sind paarweise angeordnet und verdoppeln somit die Tonhöhe jeder einzelnen Note.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Spielweise
Die zwölfsaitige Gitarre sieht äußerlich wie eine herkömmliche Gitarre aus, hat jedoch einen breiteren Hals und eine größere Kopfplatte. Die zusätzlichen Saiten sind meist dünner als die Basssaiten und sind in Paaren angeordnet, wobei die beiden Saiten jeder Paarung auf gleicher Tonhöhe gestimmt sind. Die oberste Saite ist normalerweise eine tiefe E-Saite, gefolgt von einem Paar A-Saiten, D-Saiten, G-Saiten, H-Saiten und der höchsten E-Saite.
Das Spielen einer zwölfsaitigen Gitarre erfordert etwas Übung, da die Saitenpaare so eng beieinander liegen und manchmal leicht verwechselt werden können. Die Technik beim Spielen ähnelt jedoch der einer herkömmlichen Gitarre.
Verwendung in der Musik
Die zwölfsaitige Gitarre wird häufig in der Folk- und Rockmusik eingesetzt, besonders bei akustischen Balladen und Singer-Songwriter-Stücken. Bekannte Musiker, die die zwölfsaitige Gitarre verwenden, sind zum Beispiel Roger McGuinn von den Byrds und Jimmy Page von Led Zeppelin.
Durch die doppelt so vielen Saiten bietet die zwölfsaitige Gitarre einen volleren, harmonischeren Klang als eine herkömmliche Gitarre. Sie ist jedoch auch schwerer zu spielen und erfordert ein besseres Verständnis für die Grifftechnik und die Stimmung der Saiten.