Für einige ist die Winterzeit perfekt, um es sich zu Hause gemütlich zu machen, einen heißen Tee zu genießen und das kalte Wetter bloß draußen zu lassen. Für wiederum andere ist der Winter die beste Zeit zum Angeln. Nun sind Sie vollkommen ungestört, können die Schönheit der Winterwelt genießen und sich in eine kuschelige Decke hüllen, bis ein Fisch an der Angel zuckt. Dennoch können Sie das Angeln im Winter nicht mit herkömmlichen Angeln vergleichen. Es gibt viele Kleinigkeiten, die Sie beachten müssen. Daher haben wir einige wichtige Tipps zusammengefasst, damit die Fische auf jeden Fall beißen.
Inhaltsverzeichnis
Tipp 1: Langsame Köderführung ist essenziell
Mit einem Köder locken Sie die Fische heraus, sodass diese verleitet werden, in die Angelschnur zu beißen. Nun gibt es aber einen großen Unterschied zum Angeln im Sommer, denn beim Winterangeln sollten Sie den Köder kaum bewegen. Im Grunde müssen Sie den Köder direkt vor der Nase der Fische platzieren, damit überhaupt jemand zubeißt. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Ködern nicht ständig durchs Wasser gleiten lassen. Finessetechniken wie Texas-, Carolina-Rig oder Dropshot sind die besten Lösungen, wenn Sie erfolgreich Raubfische, Friedfische und ähnliches fangen möchten.
Tipp 2: Fließendes Wasser suchen
Im Sommer können Sie im Grunde überall Ihre Angel auswerfen und einen Fisch fangen. Im Winter ist das ein wenig anders. Suchen Sie sich Plätze, wo das Wasser in Bewegung ist. Der Grund ist, stille Gewässer frieren im Winter schnell zu. Zwar könnten Sie sich durch die Eisschicht haken, doch besser sind kleine Außenkurven und Einläufe, die vom Eis befreit bleiben. Hier erhalten Sie die angenehmste Möglichkeit des Angelns. Über Google Maps oder Google Earth können Sie vorher schauen, wo solche Ecken zu finden sind.
Tipp 3: Etwas mehr Geduld
Im kalten Winter machen es sich auch die Fische gemütlich, weshalb Sie beim Angeln im Winter nicht erwarten können, dass Sie im Minutentakt etwas fangen. Dennoch sollten Sie nicht zu schnell die Geduld verlieren. Mit einem Echolot können Sie die besten Standflächen finden, denn in tiefen Wasserschichten finden Sie im Winter häufiger Fische. Hingegen ziehen sich einige Fischarten auch in ruhige Zonen, wie Häfen oder Buhnenfelder zurück. Sollten Sie eine fischreiche Stelle gefunden haben, bleiben Sie am Ball. Es ist nicht ungewöhnlich, dass in den kurzen Fressphasen der Fische zahlreiche Bisse hintereinander folgen.
Tipp 4: Warmwasser suchen und nutzen
Die Wassertemperaturen sinken im Winter auf fünf Grad, sodass sich der Stoffwechsel der Fische verlangsamt. Dementsprechend selten beißen sie zu. Da auch die Fische das kalte Wasser nicht mögen, machen sich diese auf die Suche nach Warmwassereinläufen. Genau das sollten Sie auch machen, denn hier können Sie viele Fische antreffen. Die Fangchancen in solchen Gebieten stehen besonders gut, vor allem, wenn Sie auf der Suche nach Raubfischen und Friedfischen sind.
Tipp 5: Die optimale Angel
Natürlich könnten Sie auch im Winter mit Ihrer herkömmlichen Angel angeln, dennoch ist es zu empfehlen, dass Sie sich eine spezielle Eisangel zulegen. Eine gute Alternative zur herkömmlichen Angel ist das Angel Berger Eis- und Bootsangelset mit Rolle. Nicht nur der Preis überrascht sofort, sondern auch die hohe Qualität. Im Set sind Rolle, Schnur und Rute enthalten, sodass Sie sofort durchstarten können. Entwickelt wurde die Angel für Eisköder, wobei es unwichtig ist, ob diese schwer oder leicht sind. Dank der besonderen Form ist die Rute wie für Vertical-Jigs gemacht. Hinzu kommt ein stabiler Schieberollenhalter, wodurch die Rolle sicher und fest sitzt, damit Sie Ihren Fang leicht an Land befördern. Natürlich gibt es noch sehr viel mehr Eisangeln, sodass Sie sich intensiver damit beschäftigen sollten. Sie erlauben einen guten Fang, da diese perfekt auf das kalte Wetter ausgelegt sind.
Tipp 6: Warme Kleidung gegen kalte Winde
Sie müssen sich nicht nur intensiv mit der Angel, dem Köder oder dem Fanggebiet beschäftigen, sondern auch Sie selbst sind sehr wichtig. Gerade in den Angelgebieten herrschen oftmals Minusgrade, weshalb warme und winterfeste Kleidung Pflicht ist. Es gibt heute bereits Kleidung, welche speziell auf das Angeln im Winter ausgelegt ist. Sie ist besonders dick gefüttert und schützt den Träger vor Schnee, Wind und Kälte. Wichtig ist, dass die Kleidung auch atmungsaktiv ist, damit Sie darunter nicht zu schwitzen beginnen. Auf keinen Fall dürfen Sie auf eine Mütze verzichten, denn gerade der Kopf kühlt sehr schnell aus. Sind Ihre Ohren warm, fühlt sich auch der restliche Körper wohl. Achten Sie darauf, eine sehr warme Winterjacke und gefütterte Winterschuhe mitzunehmen.
Tipp 7: Finger und Füße wärmen
Leiden Sie unter eiskalten Finger, können Sie Ihren Fang nur schwer einholen. Daher sind Fingerwärmer an bitterkalten Tagen unverzichtbar. Am besten wählen Sie Handschuhe aus Wolle oder Fleece, denn diese gelten als besonders warm. Sollten Sie immer noch unter kalten Fingern leiden, können Sie sich auch Taschenöfen verwenden. Da die kleinen Öfen dank Kohlestab oder Feuerzeugbenzin stark erhitzen, müssen Sie jene noch in einen dicken Strumpf packen. Auch warme Füße sind unverzichtbar. Beheizbare Schuheinlagen sind eine wahre Wohltat und werden per Akku oder Einweg betrieben. Eine extrem Warme Winterjacke und wasserdichte Schuhe mit einer Fütterung für den Winter sind wie gesagt absolute Pflicht.
Tipp 8: Naturköder verwenden
Die Frage nach dem Köder kann leicht beantwortet werden: Naturköder fangen am besten. Maden und Würmer sind besonders empfehlenswert. Damit diese nicht erfrieren, bis sie zum Einsatz kommen, müssen Sie jene an einem warmen Ort lagern. Am besten in einen dicken Strumpf eingepackt oder in der Jacken- oder Hosentasche transportiert. Dadurch bleiben die Naturköder brauchbar.
Tipp 9: Salzen nicht vergessen
Um Fische anzulocken, müssen die enthaltenen Geschmacksstoffe der Köder verstärkt werden. Daher sollten Sie Ihrer Futtermischung immer geschmacksverstärkendes Salz hinzumischen. Der Salzanteil sollte aber nicht über zehn Prozent liegen. Sie können aber auch Gummifische schmackhafter gestalten, indem sie diese mit Lockstoffen aufpeppen.
Tipp 10: Eine Frage der Schnur
Die Schnur ist nicht unbeachtet zu lassen, denn Sie sollten eine Monofil bevorzugen, anstelle einer geflochtenen Schnur. Der Grund ist, dass eine geflochtene Schnur das Wasser aufsaugt und somit bei Temperaturen unter null Grad zu frieren beginnt. Daher sind diese nicht zum Angeln im Winter geeignet. Besser ist eine monofiler Schnur, denn jene bietet wesentlich mehr Vorteile. Da diese im Winter nicht einfriert, passiert es auch nicht, dass Sie die Schnur nicht einholen können. Verzichten Sie nur ungern auf die Geflochtene, haben Sie immer eine Ersatzspule mit monofiler Schnur dabei.